Hallo ,
müsst ihr mal lesen ,
Wie künftige Rentner enteignet werden ,
Bis Ende 2007 konnten Erwerbslose, die mindestens 58 Jahre alt waren, weiterhin Arbeitslosengeld oder ALG II beziehen, ohne dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen zu müssen. Nach Auslaufen dieser Regelung ist das für rund 360000 ALG-II-Empfänger vorbei – obwohl es für sie praktisch keine Jobs gibt. Auch Arbeitssuchende ohne Leistungsbezug, die zum Teil kurz vor der Möglichkeit stehen, in Rente zu gehen, werden mit neuen Sanktionen bedacht.
Die Bundesagentur für Arbeit beschreibt in einer neu aufgelegten Broschüre, wie sie Hand in Hand mit der Deutschen Rentenversicherung den Druck auf die Arbeitslosen erhöhen will: »Bitte beachten Sie: Zeiten der Arbeitslosigkeit ohne Meldung bei einer Agentur für Arbeit sind keine Anrechnungszeiten. Das kann dazu führen, daß ein Anspruch auf Altersrente wegen Arbeitslosigkeit nicht besteht. Weiterhin kann das Nichtvorliegen von Anrechnungszeiten zum Verlust einer Anwartschaft auf eine Erwerbsminderungsrente führen.«
Weiter heißt es: Das Fehlen der Anrechnungszeiten könne sich im Einzelfall auch bei der Rentenhöhe nachteilig auswirken. Neuerlich hat man sich Folgendes ausgedacht, um Menschen ohne Leistungsbezug, deren Partner arbeiten und sowohl den Arbeitslosen als auch die Arbeitsagentur mit ihren Steuergeldern finanzieren müssen, ebenso wie ältere Menschen, die auf ihren Ruhestand warten, zu demütigen: An deren Eigenbemühungen stellt der Rentenversicherer »strenge Anforderungen«: »Die/der Versicherte muß sich fortlaufend und ernsthaft um Arbeit bemühen. Je Kalenderwoche müssen in der Regel zwei schriftliche Bewerbungen für eine versicherungspflichtige Beschäftigung mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden abgesendet werden.« Wie das zu kontrollieren ist? »Bewerbungsschreiben und die entsprechenden Antwortschreiben sind lückenlos nachzuweisen.« Motto: Irgendwie muß es zu schaffen sein, Bürgern die häufig durch langjährige Beitragszahlungen verdiente Rente zu minimieren. Im Zweifelsfall wird man sich auf Arbeitgeber verlassen können, die auf Bewerbungen oft gar nicht reagieren.
ruediger
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Wie künftige Rentner enteignet werden ,
Bis Ende 2007 konnten Erwerbslose, die mindestens 58 Jahre alt waren, weiterhin Arbeitslosengeld oder ALG II beziehen, ohne dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen zu müssen. Nach Auslaufen dieser Regelung ist das für rund 360000 ALG-II-Empfänger vorbei – obwohl es für sie praktisch keine Jobs gibt. Auch Arbeitssuchende ohne Leistungsbezug, die zum Teil kurz vor der Möglichkeit stehen, in Rente zu gehen, werden mit neuen Sanktionen bedacht.
Die Bundesagentur für Arbeit beschreibt in einer neu aufgelegten Broschüre, wie sie Hand in Hand mit der Deutschen Rentenversicherung den Druck auf die Arbeitslosen erhöhen will: »Bitte beachten Sie: Zeiten der Arbeitslosigkeit ohne Meldung bei einer Agentur für Arbeit sind keine Anrechnungszeiten. Das kann dazu führen, daß ein Anspruch auf Altersrente wegen Arbeitslosigkeit nicht besteht. Weiterhin kann das Nichtvorliegen von Anrechnungszeiten zum Verlust einer Anwartschaft auf eine Erwerbsminderungsrente führen.«
Weiter heißt es: Das Fehlen der Anrechnungszeiten könne sich im Einzelfall auch bei der Rentenhöhe nachteilig auswirken. Neuerlich hat man sich Folgendes ausgedacht, um Menschen ohne Leistungsbezug, deren Partner arbeiten und sowohl den Arbeitslosen als auch die Arbeitsagentur mit ihren Steuergeldern finanzieren müssen, ebenso wie ältere Menschen, die auf ihren Ruhestand warten, zu demütigen: An deren Eigenbemühungen stellt der Rentenversicherer »strenge Anforderungen«: »Die/der Versicherte muß sich fortlaufend und ernsthaft um Arbeit bemühen. Je Kalenderwoche müssen in der Regel zwei schriftliche Bewerbungen für eine versicherungspflichtige Beschäftigung mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden abgesendet werden.« Wie das zu kontrollieren ist? »Bewerbungsschreiben und die entsprechenden Antwortschreiben sind lückenlos nachzuweisen.« Motto: Irgendwie muß es zu schaffen sein, Bürgern die häufig durch langjährige Beitragszahlungen verdiente Rente zu minimieren. Im Zweifelsfall wird man sich auf Arbeitgeber verlassen können, die auf Bewerbungen oft gar nicht reagieren.
ruediger