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Sprunggelenksfraktur

Pitti666

Nutzer
Registriert seit
12 Feb. 2008
Beiträge
4
Hallo an alle, weiss nicht ob es heir richtig ist ansonsten bitte verschieben

weiss nicht wo ich anfangen soll, ich versuch es einfach mal:

im November 1999 hatte ich einen Arbeitsunfall, lag 2 Wochen in Krankenhaus. Es war/ist eine Sprunggelenksfraktur mit Athrose die mir bis heute zu schaffen macht.

Aufgrund der Unfallfolgen erhielt ich eine neue Berufsausbildung zum IT-Systemelektroniker. (vorher war mein Beruf Schlosser, den Beruf sollte ich nicht mehr ausüben)

Die Ausbildung habe ich mit Erfolg vor der IHK Berlin abgeschlossen. leider fand ich in diesem Beruf keine Arbeit und war meist Arbeitssuchend. von 2006-mitte 2007 verdiente ich mehr
schlecht als Recht mein Geld als Operator im Inbound eines Callcenters.

Momentan bin ich wieder Arbeitssuchend. soweit zur Vorgeschichte, sollte noch was wichtiges fehlen fragt einfach ;)

Zu meinem Problem:

Meine Füße machen mir vor allem im Winter sehr zu schaffen, ich erhalte eine MdE von 20 % die mir mal genehmigt und dann wieder weggenommen wurde,
nun wurde diese nach über 6 Jahre auf unbestimmte Zeit genehmigt.Meine Erfahrungen zeigten das jeder Gutachter anders entscheidet, ich möchte sogar behaupten das einige Gutachter sogar "Befangen" sind was sie natürlich nie zugeben würden. Es ist ein Glücksspiel an den richtigen Gutachter zu geraten.

Soweit zu meinen Erfahrungen.

Da,wie ich schon geschrieben hatte, meine Füße mir mächtige Probleme mach(t)en ging ich nun zu unserem D-Arzt.Und habe um schmerzlindernde Mittel gebeten,

er gab mir 10 IbuHexal 600 die ich nur bei schlimmsten Beschwerden einnehmen sollte. Beim nächsten Besuch teilte ich ihm mit das diese zwar gut gegen Kopfweh halfen aber bei Schmerzen in den Füßen nicht helfen. Er meinte das diese Tabletten schon sehr hoch dosiert sind und er mir nichts anderes verabreichen könne.Auch wäre er nicht bereit mir auf Rezept weitere Tabletten für die Zukunft verordnen.

Ich hatte vorher schon von einem anderen D-Arzt Diclac 75 erhalten die zwar die schmerzen linderten aber nach der Einnahme wurde mir Düselig und Schumrig, teilweise sogar schlecht.

Nach 5 maligen Besuchen meines D-Arztes hier in unserer Stadt im Herbst letzten Jahres brach ich das dann ab weil ich den Eindruck habe das dieser Arzt nicht bereit ist mir zu helfen.
Auch eine Physiotherapie die ausdrücklich im Gutachten erwähnt wurde, war er nicht bereit mir diese zu verordnen.

Wir kamen in einen der Sitzungen auch auf das Thema Arbeit zu sprechen, er meinte wenn ich keine Arbeit finde sollte ich es doch wieder im alten Beruf (Schlosser) versuchen. Würde ich gerne machen, aber ich glaube aufgrund meiner Unfallfolgen würde ich das keine 2 Monate durchhalten.

Aufgrund dessen wandte ich mich an die Ärztekammer http://www.laekb.de/

man teilte mir per Mail mit, das man (die Ärztekammer) gegen D-Ärzte keine Handhabe hätte, die unterliegen der BG und man soll sich an die BG wenden. Danke Ärztekammer!


Tja nun kommen auch Psychische Probleme auf mich zu die ich noch niemanden mitteilte, einerseits die täglichen Schmerzen in den Füßen, bin sehr Wetterfühlig nach dem Unfall geworden, andererseits das nutzlose Rumsitzen zu Hause und das täglich suchen nach einer geeigneten Stelle für mich mit Absagen. Scheiss Hartz4 ! Viele Firmen lehnen ab weil ich schon vorbelastet bin aufgrund meiner Unfallfolgen, die suchen sich allerdings andere Ausreden.

Meine Familie hält mich noch aufrecht, ansonsten weiss ich nicht was schon passiert wäre.

Ich glaube zu diesem Arzt brauch ich nicht mehr gehen, wie läuft das nun weiter ab? Kann ich mir einen anderen D-Arzt suchen? Woher weiss ich das dieser nicht befangen ist und nur im Interesse der
BG entscheidet? Wäre es möglich mehrere D-Ärzte aufzusuchen und sich den anzuvertrauen bei dem man denkt das er es gut mit einem meint oder sogar einen normalen Ortopäden? Ich habe auch Angst wieder an einen D-Arzt zu geraten der das letzte Gutachten aufhebt und meint ich wäre wieder voll Einsatzfähig (siehe oben meine Erfahrungen) Wie macht man es nun richtig? Oder ist es Besser zu Hause zu sitzen sich zu vergraben, nicht zu sagen und besser mit den schmerzen zu leben?

Ich bin irgendwie voll unten am Boden.

Wäre dieser Unfall nicht gewesen, wäre ich heute in Holland Österreich oder sonstwo und hätte mindestens 1800 auf der Hand, stattdessen lebe ich hier mit 311 Hartz 4 wovon mir noch 180 Euro MdE angerechnet werden :(
 
Hallo Pitti,

herzlich Willkommen hier im Forum. Kopf hoch und lies Dich etwas hier im Forum ein. Deine Erfahrungen mit der Ärztekammer kann ich nachvollziehen...habe ähnliche Erfahrungen machen dürfen.

Du kannst Dir einen anderen D-Arzt sichen. Telefoniere aber eventuell mit Deiner BG und informiere Sie entsprechend. Leider haben die Orthopäden keine D-Arzt Zulassung, aber Du kannst eine Konsultative Mitbetreuung vom Chirurgen erbeten.

Gruß von der Seenixe
 
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