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Sprunggelenksfraktur, konservative Behandlung

Tubertos

Neues Mitglied
Registriert seit
15 Feb. 2021
Beiträge
5
Hallo zusammen,

ich habe mich hier erst vor kurzem im Forum angemeldet da ich einfach nicht mehr weiß und man auch keine wirklichen Information über die konservative Behandlung von Sprunggelenkfrakturen mit Syndesmoseband Beteiligung im Internet findet. Erstmal ein paar Kleinigkeiten zu mir ich bin 21 Jahre alt, bin Student und habe bis vor der Verletzung sehr gerne Sport getrieben. Da es seit einigen Wochen nicht mehr wirklich vorangeht weiß ich einfach nicht, ob das normal ist oder ob doch etwas mehr dahinter steckt.


Hier mal die Details zu meiner Verletzung und dem Verlauf bis jetzt.

Am 09. August 2020 bin ich während eines Fußballspiels nach einem Kopfball bei der Landung mit dem linken Fuß umgeknickt. Ich hatte sofort starke schmerzen und der Fuß schwoll auch recht zügig an. Also ging ich ins Krankenhaus wo ich nach dem Röntgen direkt auf ein Zimmer verlegt wurde da sie einen Bruch im Sprunggelenk festgestellt haben. Am nächsten Tag musste ich dann ins CT wo sich herausstellte, dass auch noch das Syndesmoseband betroffen ist also lautete die Diagnose Weber-C Fraktur. Daraufhin sollte ich zwei Tage später am Sprunggelenk operiert werden, da mir gesagt wurde, dass dies die einzige Möglichkeit für eine gesunde Heilung ist. Da ich mir sehr unsicher mit der Operation war, ließ ich mich auf eigenen Wunsch in eine Sportklinik mit einem Spezialisten für Sprunggelenke verlegen. Dort wurde ich dann direkt ins MRT gebracht. Beim MRT stellte sich heraus das auch Außenbänder sowie Innenbänder gerissen waren, bei der Syndesmose jedoch nur das vordere Band betroffen war, die neue Diagnose lautete nun Maisoneuvfraktur, Syndesmosebandruptur, Außendbandruptur und Innenbandruptur alles im linken OSG. Die Ärzte sagten mir daraufhin das eine Operation nicht nötig sei, da sich keine Knochen verschoben haben und der Syndesmosenspalt auch normal groß ist. Am nächsten Tag wurde ich entlassen und sollte in den nächsten 6 Wochen meinen Fuß hochlagern und kühlen. Außerdem bekam ich 2-mal die Woche Lymphdrainagen vom Physiotherapeuten sowie einen Vacopedstiefel, den ich beim Laufen anziehen musste und in dem ich meinen Fuß mit 20 kg Teilbelasten durfte. Alle zwei Wochen musste ich zur Kontrolle in die Klinik. Nach den ersten zwei Wochen durfte ich meinen Fuß dann gar nicht mehr belasten, da sich der Syndesmosenspalt etwas vergrößerte hatte und sie befürchteten, dass er noch weiter auseinander geht und dann doch noch eine Operation nötig wäre. Die folgenden vier Wochen verliefen ohne weitere Probleme, ich belastete den Fuß gar nicht mehr und die Schwellung ging gut zurück. Bei meiner letzten Kontrolle waren die Ärzte mit dem Heilungsverlauf zufrieden und mir wurde versichert, dass mit der Zeit alles wieder "normal" werden würde. Ich fing also wieder an den Fuß leicht zu belasten und begann damit zweimal in der Woche zur Physiotherapie zu gehen. Bei der Physiotherapie wurde mir dann schnell klar, dass ich noch einen ziemlich weiten Weg vor mir hatte. Ich konnte meinen Fuß so gut wie gar nicht bewegen vor allem die Supination also das Knicken des Gelenkes nach Ihnen so wie die Dorsalextension also, das nach oben ziehen des Fußes nach oben vielen mir sehr schwer des Weiteren kippte mein Gelenk beim Laufen immer sehr stark nach innen ein. Die ersten Wochen der Physiotherapie verbrachte ich jedoch erst einmal mit Gleichgewichts Übungen und Übungen für meine Bänder und Sehnen da die durch die Ruhigstellung extrem verkürzt waren. Danach wurde auch mit Übungen für die Supination und Dorsalextension begonnen, sowie mit Kräftigungsübungen für den Fuß. Seit circa 6 Wochen ist die Physiotherapie nun zu Ende und ich mache täglich mehr mals die verschiedenen Übungen für Gleichgewicht und Beweglichkeit. Ich gehe auch jeden Tag für mindestens eine halbe Stunde spazieren. Jedoch verbessert sich seit einigen Wochen kaum etwas mehr die Probleme mit der Supination und Dorsalextension werden trotz der regelmäßigen Übungen nicht besser. Vor allem die Dorsalextension bereitet mir noch riesige Schwierigkeiten ich kann mein Knie kaum über das Sprunggelenk hinweg schieben, es fühlt sich noch komplett steif an. Das nach innen Kippen des Gelenks habe ich ganz gut im Griff beim laufen, wenn ich mich darauf konzentriere und im Vergleich zu meinem gesunden Gelenk sieht es auch komplett anders aus.

Ich hoffe die Schilderung und der Verlauf meiner Verletzung sind verständlich. Mir stellt sich jetzt einfach die Frage, ob das alles normal ist oder ob ich mir Sorgen machen müsste und lieber doch noch einmal einen Arzt aufsuchen sollte.

Viele Grüße
Tobias
 
Hallo Tobias,

bitte schreibe zukünftig in Absätzen, sonst ließt man nur 3 Zeilen.

Manche Verletzungen brauchen Zeit, bis sie komplett ausheilen.
 
Hallo Tobias,

hast Du den Unfall Deiner PUV gemeldet?

Wichtig ist ebenfalls die Meldung über Deinen Verein an deren Versicherung?

Hier mal ein Hinweis als Beispiel:


Soll keine Werbung o. ä. sein. Bitte kläre Deine Vereinsversicherung ab.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Tobias, willkommen im Forum.

Ja, ich würde zum Arzt gehen und dort auch weitere Physio erfragen.

Es gibt hier im Forum einen Thread (Nr 2) mit vielen Weber C Verletzten. Hast du den gesehen? Dort würde ich auch mal nachfragen. (Thread Nr. 1 dazu ist vielleicht interessant durchzulesen.)

LG
 
Den Thread habe ich noch nicht gesehen aber ich werd ihn mir aufjedenfall anschauen und dort auch noch mal fragen.
Danke für die Antwort

Viele Grüße
Tobias
 
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