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Sprunggelenkfraktur/Arthrose/Skoliose LWS/Kampf BG

dipsy39

Neues Mitglied
Registriert seit
6 Feb. 2014
Beiträge
3
Hallo Zusammen,

ich hatte 1995 einen Wegeunfall und mir dabei eine Talushalsfraktur und Innenknöchelmehrfragmentfraktur des rechten oberen Sprunggelenkes zugezogen. Mittlerweile habe ich eine posttraumatische Arthrose im OSG 4. Grades/ im USG/ im talonavicularen Gelenk und im Calcaneocuboidalgelenk. Deutliche Abflachung der Talusrolle / Spitzfuß / Knickfuß und Achillodynie.

Seit letzten Jahres April laufe ich von Arzt zur Arzt, weil mir die Schmerzen übers Knie in die Hüfte und Rücken ziehen. Als ich dann wegen der Beschwerden in einer BG-Klinik war, weil diese mir den Fuß versteifen wollten, wurde auch ein MRT vom Rücken gemacht: rechtskonvexe Skoliose, Osteochondrose 3. Grades, mehrsegmentale Spondylarthrosen, Bandscheibenvorfall. Hierzu bekam ich die Antwort: wir können nicht über das Ergebnis vom MRT sprechen, weil es sich hier um eine Kassenleistung handelt und nicht um Unfallfolgen.

In 2005 hatte ich gemäß einem Arztbericht und Röntgenbildern noch einen lotrechten Aufbau der LWS und alles in Ordnung.

Mein Problem: Ich renne deswegen von Arzt zu Arzt. Jeder hält sich bedeckt und gibt mir keine Aussage zur Ursache. Auf meine Frage ob eine Fehlstellung im Fuß zu sehen ist, sagt man mir nur: So nicht ! Ich versuche mit Rehasport und Muskelaufbau gegen die Schmerzen anzuwirken, doch schaffe es so nicht. Wenn ich laufe verschlimmert es sich wieder ;( Eine Hotline der Krankenkasse "Ärzte-Experten-Team " meinte meine Statik scheint durcheinander zu sein...OK, aber wie komme ich an einer Untersuchung ? Könnt Ihr mir evtl. weiterhelfen

Viele Grüße
 
Hallo dipsy,
dir hat ja noch niemand geantwortet. Ich bin da bestimmt auch kein Experte, aber:
Versuche doch mal die Frage: Diagnose und woher kommen die Schmerzen ( das wäre dann wohl in einem BG Gutachten zu beantworten) und die Frage : Wie kommst Du an eine gute Behandlung auseinander zu halten.
Gibt es nicht Sinn die Rückenprobleme über die Krankenkasse zu behandeln und die Frage nach dem Grund der Rückenbeschwerden später zu klären? Da kann sich dann die Krankenkasse mit der BG streiten.
Die BG Ärzte in BG Krankenhäusern werden Dir wohl kaum einen Zusammenhang mit der Fußverletzung und den Rückenbeschwerden bestätigen, auch wenn jeder Physio den Zusammenhang sofort sieht!
Thema Versteifung: Überleg es Dir gut. Warum will die BG immer gleich Versteifung? Warum nicht erstmal Prothese und wenn nötig USG nur versteifen. Eine Komplettversteifung OSG kann später immer noch gemacht werden und verursacht ausserdem in den angrenzenden Gelenken( z.B. Knie) auch Arthrosen.
So, langer Text.
Gruß Pauline
 
Hallo dipsy39,

könnte fast von mir gewesen sein deine Schilderung. Also ich habe auch mehrere Beinbrüche durch einen Arbeitsunfall gehabt. Alles so wie bei dir nie Probleme mit dem Rücken und anderen Gelenke. Es wurde immer schlimmer, also meinte die Bg Beinversteifung. Habe ich dankend abgelehnt und auch vor dem SG wurde mir gesagt warum ich keine Versteifung machen lassen habe. Die ziehen alle an einem Strang und stopfen sich die Taschen voll mit der Kohle die Sie uns nicht zahlen wollen aber eigentlich müßten.
Ich rate dir ganz dringend, lass keine Versteifung machen, dies ist dann die Entstation für die BG. Ich kenne einige die sich auf die Versteifung eingelassen haben, nur Probleme
und der Kostenträger ist sauber raus. Und glaub mir alles nur faule Ausreden der Ärzte,
wenn die für die Berufsgenossenschaften positiv ihre Gutachten schreiben, desto mehr verdienen diese (halb Götter in weiß).

Viele Grüße
Wolle53
 
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