Meltemi
Nutzer
Hallo und Guten Abend,
durch meine Recherche im Internet bin ich bei euch gelandet und ich freue mich, endlich ein sachkundiges Forum mit viel Hintergrundwissen gefunden habe.
Zu mir: Ich hatte am 1. Mai 2006 einen Freizeitunfall, bei dem ich mir das rechte Sprunggelenk gebrochen habe. Ich lag 26 Tage stationär, weil der Fuss sehr geschwollen war und nicht sofort operiert werden konnte.
Bei meiner Unfall-Versicherung habe ich innerhalb 15 Monaten die Invaliditätsleistung geltend gemacht. Diese wurde auch anerkannt. Eine Abschlagszahlung auf die zu erwartende Leistung wurde sofort ausbezahlt. Das war im Juli 2007.
Jetzt im Februar 2008 soll der Abschlussbericht des Arztes an die Versicherung gehen. Dieses Attest geht über den Hausarzt an die Versicherung.
Gleichzeitig bin ich bei einem Orthopäden in Behandlung, den ich bei meinem heutigen Besuch bat, mir ein Attest auszustellen. Ich habe ihm meine Beschwerden aufgeschrieben, die ich noch immer habe.
Wer eine Sprunggelenk-Fraktur hat bzw. hatte, weiß sicher wovon ich rede.
Nun dieser Orthopäde sagte, ich solle meine Koordinationsübungen machen (mich auf dem gebrochenen Fuß stellen und auf die Zehnenspitzen drücken) und dann wird es sicher besser. Es tut höllisch weh und ohne mich festzuhalten geht gar nichts.
Auch Treppen hinabsteigen geht nur sehr schlecht und ich muß mich festhalten. Ich kann insgesamt den Fuß sehr schlecht belasten. Habe natürlich Panik in Dunkelheit zu laufen und bei Glatteis und Schnee sowieso. Kopfsteinpflaster ist die Hölle und ich laufe nur mit gesenketem Kopf, um ja keinen Fehlschritt zu tun.
Nun, der Arzt meint, es wird alles gut. Ich glaube es nicht und ich frage mich, wie kann jemand, der einen 15 Min. morgens in der Praxis sieht, noch nicht einmal mehr eine Röntgenaufnahme macht, feststellen, dass es gut wird.
Meine Kollegin meinte, sieht er nicht, wie du läufst ?
Ich überlege mir, zu einem Gutachter zu gehen, weil ich einfach der Auffassung bin, dass ich diesen Anspruch auf Invaliditätsleistung nicht so einfach in den Sand schreibe.
Wäre ich 20 Jahre jünger, dann könnte es sicher hinkommen. Aber gerade dieser Orthopäde hat eine fortschreitende Arthrose in diesem Fuß festgestellt.
Ich hätte weinen können, als ich dort rausgegangen bin. Psychisch angeschlagen bin ich sowieso, wenn ich alle so schnell vor mich her laufen sehe.
Das Integrationsamt hat mir aufgrund dieses Unfalls eine Neufestsetzung meiner Behinderung von 40 % auf 50 % zuerkannt und zwar unbefristet.
Ich hoffe, dass ich euch hier nicht genervt habe. Aber ich mußte das jetzt alles einmal loswerden.
Viele Grüße
Meltemi
durch meine Recherche im Internet bin ich bei euch gelandet und ich freue mich, endlich ein sachkundiges Forum mit viel Hintergrundwissen gefunden habe.
Zu mir: Ich hatte am 1. Mai 2006 einen Freizeitunfall, bei dem ich mir das rechte Sprunggelenk gebrochen habe. Ich lag 26 Tage stationär, weil der Fuss sehr geschwollen war und nicht sofort operiert werden konnte.
Bei meiner Unfall-Versicherung habe ich innerhalb 15 Monaten die Invaliditätsleistung geltend gemacht. Diese wurde auch anerkannt. Eine Abschlagszahlung auf die zu erwartende Leistung wurde sofort ausbezahlt. Das war im Juli 2007.
Jetzt im Februar 2008 soll der Abschlussbericht des Arztes an die Versicherung gehen. Dieses Attest geht über den Hausarzt an die Versicherung.
Gleichzeitig bin ich bei einem Orthopäden in Behandlung, den ich bei meinem heutigen Besuch bat, mir ein Attest auszustellen. Ich habe ihm meine Beschwerden aufgeschrieben, die ich noch immer habe.
Wer eine Sprunggelenk-Fraktur hat bzw. hatte, weiß sicher wovon ich rede.
Nun dieser Orthopäde sagte, ich solle meine Koordinationsübungen machen (mich auf dem gebrochenen Fuß stellen und auf die Zehnenspitzen drücken) und dann wird es sicher besser. Es tut höllisch weh und ohne mich festzuhalten geht gar nichts.
Auch Treppen hinabsteigen geht nur sehr schlecht und ich muß mich festhalten. Ich kann insgesamt den Fuß sehr schlecht belasten. Habe natürlich Panik in Dunkelheit zu laufen und bei Glatteis und Schnee sowieso. Kopfsteinpflaster ist die Hölle und ich laufe nur mit gesenketem Kopf, um ja keinen Fehlschritt zu tun.
Nun, der Arzt meint, es wird alles gut. Ich glaube es nicht und ich frage mich, wie kann jemand, der einen 15 Min. morgens in der Praxis sieht, noch nicht einmal mehr eine Röntgenaufnahme macht, feststellen, dass es gut wird.
Meine Kollegin meinte, sieht er nicht, wie du läufst ?
Ich überlege mir, zu einem Gutachter zu gehen, weil ich einfach der Auffassung bin, dass ich diesen Anspruch auf Invaliditätsleistung nicht so einfach in den Sand schreibe.
Wäre ich 20 Jahre jünger, dann könnte es sicher hinkommen. Aber gerade dieser Orthopäde hat eine fortschreitende Arthrose in diesem Fuß festgestellt.
Ich hätte weinen können, als ich dort rausgegangen bin. Psychisch angeschlagen bin ich sowieso, wenn ich alle so schnell vor mich her laufen sehe.
Das Integrationsamt hat mir aufgrund dieses Unfalls eine Neufestsetzung meiner Behinderung von 40 % auf 50 % zuerkannt und zwar unbefristet.
Ich hoffe, dass ich euch hier nicht genervt habe. Aber ich mußte das jetzt alles einmal loswerden.
Viele Grüße
Meltemi