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Spiegelbericht ü. Dres.Montazem, Volle, Claussen

Hallo Buffy07,

mir geht es nur darum, dass Ärzte in der Regel eine gesellschaftliche Stellung beziehen, die fast gänzlich unantastbar ist. Das Forum spricht hier eine deutliche Sprache: Patienten mit Falschdiagnosen, falschen Gutachten, falschen Behandlungen. Was passiert aber mit diesen Ärzten: nichts. Wenn es leichter wäre, sie der Verantwortung zu stellen, ginge es vielen Patienten besser. Das Forum spricht hierzu eine deutliche Sprache. Ich begrüsse es daher, wenn darüber eine kritische Berichterstattung möglich ist.



Das hat aber nichts mit Polemik zu tun.

Cateye
 
Servus miteinander,

dieser Artikel macht auch mir Sorgen. Mit Dr. Montazem hatte ich nie zu tun, aber Dr. Volle kommt ziemlich schlecht in dem Artikel weg. Das bedeutet, über seinen Befundbericht wird sich meine BG bzw. das SG jetzt freuen und mir den Spiegelbericht vorhalten. Wie soll hierauf noch eine Verteidigung gebaut werden. Wie sollen wir die Folgeschäden einer HWS-Distorsion beweisen, wenn der einzige Untersucher mundtot gemacht wird. Es wäre für uns alle wichtig, wenn der Artikel hinsichtlich Dr. Volle korrigiert wird, sonst sehe ich die Chancen auf Anerkennung von Folgeschäden durch HWS-Verletzungen drastisch schwinden. Ich hoffe, Dr. Volle läßt sich das nicht gefallen und verlangt schnellstens eine Gegendarstellung, ansonsten Schadenersatz in Millionenhöhe.

Nachdenkliche Grüße
Wackelbär
 
Hallo Ariel,


komisch ist es schon, wenn Du mir vorwirfst ich würde deshalb recherchieren, weil ich angeblich herausfinden möchte wer bei dem besagen Arzt Patient sei oder war. Wenn ich dann um Offenlegung unseres Austausches bitte, dann ziehst Du dich zurück. Was ist den nun? Habe ich spioniert oder nicht?

Meine Güte, ich finde und fand den Artikel und auch die OP-Methode sehr brutal. Ich habe dann auf der Hompage von Dr. Montazem recherchiert und finde es noch immer sehr fraglich, wie er zur Anamneseerhebung kommt. Nach einer Konsultation rät er zur OP.

Aber ich habe hier niemanden, im Gegensatz zu Dir, so angemacht, wie Du mich jetzt. Niemals. Das ist Deine Methode, meine ist es nicht.

Cateye
 
Hallo an alle,

Dr. Eisenmenger ist ein Vertreter der Versicherungen und kann nicht anders.

Er tobt über Montazem: "Hälse operativ zu versteifen, bedeute "sinnloses Leiden" zu erzeugen."

Und was ist mit den "Schraubern" Harms (Langensteinbach/Tübingen) und Grob (Zürich) und mit allen anderen, die diese OP-Arten zugunsten der Patienten ausführen?
Wieviel Leiden haben diese "Schrauber" bereits über die armen Patienten gebracht?

Nur ausschließlich die Bezugnahme von OP-Methoden gegen diesen einen Arzt, das macht den Artikel so abartig schlecht von der Versicherungsseite.

Wenn Ärzte, wie Dr. Klötzsch in Allensbach droht, diese Ärzte, die sich nicht an die Spielregeln halten, bekämpfen wollen mit allen Mitteln, dann sollen sie sich dieser Mittel schämen, denn diese sind weit unter dem Niveau, in dem sich Ärzte bewegen sollten.

Ich kann nur jedes Unfallopfer auffordern, mit allen zur Verfügung stehenden Rechtsmittel, BG-Ärzte zur Rechenschaft zu ziehen, jeden einzeln, für falsche Diagnosen, falsche Diagnoseformulierungen, falsche Befundanordnungen, falsche Befundauslegung, falsche Gesundheitszeugnisse (auch Abstreiten einer vorhandenen Krankheit oder Behinderung ist ein falsches Zeugnis!) usw., und was sie sich noch so alles als strategische Schadensentsorgung einfallen lassen.

Ich bin sicher, der Arzt, der der jungen Frau am falschen Bein die Reflexe getestet hatte und das richtige überhaupt nicht untersucht hatte, der kommt ungeschoren davon.
Und diejenigen, die trotz besseren Wissens ausdrücklich die falsche Diagnose weiter benützen zur Antragsablehnung (wg. Alltagserleichterung), diese sind die wirklichen Schurken, über die der Spiegel berichten sollte, denn die verbreiten tagtäglich großes Leid in die Familien.

Gruß Ariel
 
Hallo Cateye,

Du scheinst mal wieder leider nicht zu verstehen, oder zu verstehen wollen.

Hier geht es nicht um einen Arzt, der einen Fehler gemacht hat, sondern um eine schmutzige Hetzkampagne gegen diesen Arzt und damit auch gegen die Betroffenen. Es scheint so, als ob dies von der Versicherungswirtschaft gesteuert wird.


Bemerkenswert ist insbesondere, dass dieser Artikel erscheint nachdem eine Verletzte die von Dr. M opereirt wurde, eine hohe Schmerzensgeldsumme erhalten hatte:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/24/830629.html

Petra

P.S. Hättest Du richtig recherchiert, hättest Du auch eine vielzahl posiver Stimmen gefunden.
 
Hallo Cateye,

ich weiß nicht, ob ich nun schmuzeln soll, oder Dich an den Satz, dass Selbsterkenntnis der Schritt zur Besserung ist, erinnern soll.

Ansonsten bitte ich Dich das Thema zu beachten!

Zurück zum Thema:

Meine Güte, ich finde und fand den Artikel und auch die OP-Methode sehr brutal.

Was ist daran brutal? Ich erinnere mich noch an meine OP, bei der mir 2 Weisheitszähne herausoperiert wurde. Bei dieser OP wurde bei nur örtlicher Betäubung an meinem Kieferknochen gefräst.

Die Op ist nicht so blutig, wie sie in dem Hetzartikel beschrieben wird. Ich habe ein Viedeo von dieser OP-Methode gesehen. Die CD habe ich hier.

Petra
 
Der die oder das Cateye weiß wohl nicht mehr was es so von sich gibt ...

Ich jedenfalls mußte den ersten Beitrag auf Buffy07 zweimal lesen, bevor ich den Sinn kapiert habe ...

Wer von uns Dr. M. persönlich kennt, weiß das dieser Bericht eindeutig von der Versicherungswelt gesteuert ist. Jede Operation hat für Laien den Anschein von einer Metzgerei oder Werkstatt. Außerdem gibt es schon Zeitungsberichte wo die Arbeit von Dr. Montazem geschätzt wird... erschienen nach dem Spiegel Bericht ...

Meine persönliche Festplatte weiß um die Zusammenhänge mit Prof. Harms und dem Urteil zur Harmlosigkeitsgrenze ... dieses Urteil ist nämlich nur entstanden, weil die OP von Prof Harms nichts gebracht hat und die Versicherungen dem Doktor "Unfähigkeit" und "Operieren um des Operieren willens" vorgeworfen hat ...

fliedertigerische grübelnde Grüße, weil mir der Sinn dieses Ablenkungsmanövers noch nicht ganz klar ist :p:p:p
 
Hey Petra,
Ich habe den Artikel über das UO gelesen. Augen auf "Der Fall wurde in HH verhandelt, Wo ist das Verlagshaus des Spiegels". Hamburg!:D
@
An Alle ,
Gehen jetzt jedem UO die Augen auf:rolleyes:
Der ganze Artikel war nur gegen die UO gerichtet. Weil genau die Ärzte, die dem UO im Prozeß geholfen haben, jetzt die Bösen Schlächter sind.

Cateye, hast du das jetzt auch verstanden und höre auf, auf Ariel einzuschlagen. Sie ist zwar hart in der Formulierung, aber genau in der Sache und verteidigt die UO.
Gruß Buffy07
 
Hallo wackelbear,

keine Sorge, wenn dir jemand eine Diagnose, die dir von Dr. Volle erstellt wurde, anzweifelt und nicht als tatsächlichen Grundlagennachweis deiner Verletzung akzeptiert, den kannst du ohne Probleme aushebeln.

Dr. Volle ist Spezialist auf seinem Gebit mit hoher Erfahrung. Quaksalber mit keiner Erfahrung und schon gar keinen Kenntnissen, worum es überhaupt geht, die haben sich hier nicht zu Wort zu melden.

Wer an den Qualitäten der Diagnosen von Volle zweifelt, der ist einfach fachfremd und sollte sich nicht dazu äußern.
Wenn man die Skripte liest, über die Kommentare der Kommission, bestehend aus "hochkarätigen Medizinalräten, als die Röntgenanalysen vorgestellt wurden, dann haben wir identische Zeiten.

Prof. Weise, Organisator für versicherungsmedizinische Fortbildungsveranstaltungen und Direktor der BG-Unfallklinik in Tübingen, der scheibt vor Jahren eine Homage über die MRT-Aufnahmetechniken als erste Wahl, wenn es um die schwer erkennbaren HWS und Kopfgelenkbänder geht.
ALso, wenn der das schreibt, (innerhalb der Kommission "Gutachten" der DGU in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis "Sozialmedizin und Begutachtungsfragen der DGOOC) dann kann man sich darauf verlassen, dass das schon bereits viele Jahre zuvor bekannt war. Und die BG wg. ihrer Sorge, man könnte mit MRTs zuviel erkennen, was der BG/Versicherungswirtschaft nur schaden könnte, war einfach gezwungen mit der Anerkennung nachzuziehen, denn die hatten sich bereits isoliert auf dem OP-Markt.

Die Behauptung, man könne auf den Bildern nichts erkennen, das ist eine veraltete antqiierte Meinung von fachfremden und mit großen Wissenslücken behafteten, Ärzten, denn seit Einführung der MRT-Techniken, besonders der T2-Techniken kann man sehr gut die Bandsituation in der HWS und Kog erkennen, sogar Laien können das. Es gibt bereits seit Jahren Literatur dazu, die helfen, diese MRT-Bilder zu lesen.
Also, es stimmt, dass man auf nichts von den Bandstrukturen erkennen kann, (obwohl ich eine Ausnahme Kenne, eine Kapazität, die sich auch auf RÖ gut zurechtfand!) und diejenigen, die heute noch immer behaupten, man könne auf MRT-Aufnahmen nichts erkennen, das ist eine kriminell falsche Fährte, die das mit Absicht gelegt wird.

Gerade Versicherungsgutachter lassen ihre Probanden auch heute noch röntgen, damit dsie mit der falschen Befunderhebung behaupten könen, es liege kein Schaden vor, allen voran Weise tut das!

Denn so blöd kann doch tatsächlich keiner mehr sein und wirklich meinen man könne auf MRT-T2Techniken keine Kopfgelenkbänder und deren Strukturzustand erkennen.
Man bedenke, was das für die Patienten bedeutet, die sich auf das verlassen müssen, es gibt ja außer Unfallopfer auch noch andere OP-Notwendigkeiten.
Man bedenke auch, was das für den Qualitätsstandort, Medizin in Deutschland, bedeutet!

Also, wenn wirklich was in dieser Richting passiert, dass jemand behauptet, die Diagnosen von Volle seien nicht korrekt, dann schreib uns das hier!

Gruß Ariel
 
Hallo alle,
dies ist eine traurige Streiterei hier im Forum, die mich schon ein wenig runterzieht.
Als ich hier heute von diesem Artikel lass, erfüllte mich Traurigkeit. Nicht weil ich mich in letzter Zeit mit dem Gedanken trug, zu Dr. Montazem zu gehen, weil das auch als meine letzte Hoffnung erschien. Auch nicht weil ich vor einigen Monaten erst bei Dr. Volle war und viel Geld für die Untersuchung hinlegte. Nein, weil ich Mitleid fühlte: denn diese Ärzte wurden wie wir von den Versicherungen und BGen gedemütigt, als Nichtskönner dargelegt, mit einem solchen ironischen Ton, den ich sehr gut kenne - nämlich von vielen Ärzten, die mich untersuchten, von Gutachtern, von der BG. Im Artikel lese ich das auch: die Patienten kosten nur viel Geld, lassen sich unnötig Untersuchungen machen, steigern sich in was rein und haben aber nichts....Das tut einfach weh. Und diejenigen die eine lange Odysee wie ich durchgemacht haben, können das sicherlich nachfühlen.
Ich habe auch gute Meinungen über Montazem schon gelesen, lange vor dem Artikel. Und dann muss ja unbedingt noch in dem Artikel stehen, dass er Ausländer ist. Weil wir Deutschen es ja immer besser könnne, das Rad immer neu erfinden müssen - auch in der Traumamedizin - obwohl z.B. in USA schon längst einiges darüber erforscht wurde. Deutschland ist ein kleines Land - und die Ärzte stellen sich soooo hoch. Ich meine die für die Versicherungswirtschaft arbeiten.
Im übrigen hat mir Dr.Kersebaum, der eng mit Claussen zusammenarbeitet, vor einigen Jahren mit seiner Diagnose und seiner daraus resultierenden medikamentösen Behandlung bei meinem Schwindel sehr geholfen.
 
Spiegelartikel beleidigt alle, die WS-Versehrt sind!

Hallo Betroffene und diejenigen, die sich informieren wollen,

Nicht nur Unfallverletzt müssen sich nach gewissen Verletzungen die HWS, Kopfgelenk oder andere WS-Bereiche mit Metallstegen vor noch größer werdenden Verschlimmerungen sichern lassen.
Auch die Behinderten mit Morbus Scheuermann leiden unter diesem Artikel aus den Medien, die von Versicherungsmedizinern (Pfui) gezielt gestreut wurden.

http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-3427/diss_kauther_md.pdf

Nur, weil diese Personen, die eine Veränderung von WS-Bereichen aus Krankheitsanlage haben und keinen Schmerzensgeldanspruch haben, werden diese Operateure nicht angeprangert.

Ob sich Gerichte darüber klar sind und eine eigene Meinung bilden können aufgrund von Informationsaneignung oder nur nach "Asymmetrieprinzip -Grundsatz" den Denkersatz wählen?:(

Gruß Ariel
 
Montazem

Hallo alle ihr unbekannten,
hier wird nach einer Betroffenen gesucht. 1978 hatte ich 2 schwere PKw Unfälle. Es ist mir eine Rätsel wie man einen ungebremsten Aufprall von 90km nicht angegurtet, als Beifahrer, durch die Scheibe überleben kann.
Aber das habe ich und manchmal (besonders seit ich 2006 von M. operiert wurde) wäre es mir lieber, nicht überlebt zu haben. 2006 zeigten mir àrzte im fmri zürich ganz stolz ein gerissenes ligamentum alare. das andere schien auch überdehnt zu sein. daraufhin entschloss ich mich zur folgenschweren OP. Muss zwar zugeben dass mein Kopfweh besser geworden ist. aber alles andere schlechter. werfe M vor, dass er mich nicht darauf hinwies, dass meine untere hws schon zu stark angegriffen ist. Prof. Grob sagt mir 2000 "ich kann doch nicht Ihre ganze HWS versteifen". Leider, leider, leider habe ich nicht auf ihn gehört.
silvretta
 
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