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Spätfolgen bei SHT 3°

SCHNINK

Neues Mitglied
Registriert seit
8 Jan. 2009
Beiträge
13
Ich hatte im Sommer 2006 einen schweren Autounfall, bei dem ich ein Schädel-Hirn-Trauma 3° erlitt. Nach einem 10tägigen Koma kam ich nach 3 Wochen, für 3 Monate in eine Rehabilitationsklinik. Die größten Probleme bestanden bzw. bestehen in der Aufmerksamkeits-und Gedächtnisleistung. Nach dem Unfall gings mir psychisch gesehen bestens. Ich war so voller Tatendrang, dass ich sogar die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begann. Ich zog in eine super WG in eine andere Stadt und obwohl manches etwas chaotisch verlief, gelangen die theoretischen Prüfungen nach 2 Jahren. Ich war so dankbar. Ich hatte 2 Jahre nach der Reha ein Hirnleistungstraining bei einer Ergotherapapeutin. Es zeigten sich kognitiv einige Verbesserungen. Vieler meiner Freunde bestätigten mir, dass ich ja gar nicht mehr so vergesslich wäre, wie früher. Das klingt wahrscheinlich jetzt erstmal gar nicht so schlecht. Nur jetzt im praktischem Jahr kam der totale Einbruch: Überforderung, Erschöpfung, Depressionen. und nun werde ich die Ausbildung wo abrechen müssen. Was nun?, in jedem Beruf muß man belastbar sein, sich Dinge merken usw..Ich bin zur Zeit echt ratlos. Ich habe das SHT einfach unterschätzt. Ich dachte, ich hätte es nun, nachdem der unfall fast 3 Jahre her ist, überstanden... no way
 
Hallo S..,

herzlich willkommen hier im Forum Unfallopfer!
Nun wen ich Deine Zeilen so lese stelle ich mir die Frage warum nicht die Flucht nach vorn antreten!
Vielleicht bringt hier ein Gespräch mit der Umschulungseinrichtung eine Lösung? Die dann eher nach Möglichkeiten suchen können Dir trotzdem eine Chance zu geben, dass Du diese Ausbildung beenden kannst?
Wie man Dich mehr unterstützten und fördern kann - falls es dies noch gibt!

Es ist schon wichtig wenn Du eine Ausbildung abgeschlossen hast mit der Du evtl dann auch etwas anfangen kannst und nicht als ungelernte ...! Dann wird es richtig schwierig !
Also versuche mit den Verantwortlichen zu sprechen - bevor Du ihnen "schlicht" sagst es geht nicht mehr! (no way).

Einrichtungen wie z.B. .....
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(HWK) Hagsfelder Werkstätten u. Wohngemeinschaften KA GmbH

voice (07 21) 8 31 83 39 - 0

Am Storrenacker 9
76139
Karlsruhe
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suchen schon einmal Menschen mit Deiner Ausbildung und wenn man dann ein Einstellungsgespräch hat und es gut aussieht ..kann man schon einmal Tacheles reden! Die haben evtl eher einemal Verständnis wenn es nicht gleich zu 100 Prozent funktioniert!


Gruss Joachim
 
Ich hatte im Sommer 2006 einen schweren Autounfall, bei dem ich ein Schädel-Hirn-Trauma 3° erlitt. Nach einem 10tägigen Koma kam ich nach 3 Wochen, für 3 Monate in eine Rehabilitationsklinik. Die größten Probleme bestanden bzw. bestehen in der Aufmerksamkeits-und Gedächtnisleistung. Nach dem Unfall gings mir psychisch gesehen bestens. Ich war so voller Tatendrang, dass ich sogar die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begann. Ich zog in eine super WG in eine andere Stadt und obwohl manches etwas chaotisch verlief, gelangen die theoretischen Prüfungen nach 2 Jahren. Ich war so dankbar. Ich hatte 2 Jahre nach der Reha ein Hirnleistungstraining bei einer Ergotherapapeutin. Es zeigten sich kognitiv einige Verbesserungen. Vieler meiner Freunde bestätigten mir, dass ich ja gar nicht mehr so vergesslich wäre, wie früher. Das klingt wahrscheinlich jetzt erstmal gar nicht so schlecht. Nur jetzt im praktischem Jahr kam der totale Einbruch: Überforderung, Erschöpfung, Depressionen. und nun werde ich die Ausbildung wo abrechen müssen. Was nun?, in jedem Beruf muß man belastbar sein, sich Dinge merken usw..Ich bin zur Zeit echt ratlos. Ich habe das SHT einfach unterschätzt. Ich dachte, ich hätte es nun, nachdem der unfall fast 3 Jahre her ist, überstanden... no way
Hallo, ich muß dir leider sagen das mein Unfall mit denselben Folgen bereits 20 Jahre her ist und ich habe immer noch daran zu knabbern. Es gibt berufliche und auch private Einschnitte. Wenn du einmal einen solchen Unfall hattest, dann hast du dein Leben lang "Freude" daran.
 
he peugeot, darf ich fragen als was du jetzt arbeitest und wie lang dein Koma war.
 
Hi schnink, bin gelernte Sozialversicherungsfachangestellte mit Schwerpunkt der gesetzlichen Rentenversicherung. Arbeite jetzt als Verwaltungsangestellte in Teilzeit in anderer Abteilung desselben Arbeitgebers.
 
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