Ich hatte im Sommer 2006 einen schweren Autounfall, bei dem ich ein Schädel-Hirn-Trauma 3° erlitt. Nach einem 10tägigen Koma kam ich nach 3 Wochen, für 3 Monate in eine Rehabilitationsklinik. Die größten Probleme bestanden bzw. bestehen in der Aufmerksamkeits-und Gedächtnisleistung. Nach dem Unfall gings mir psychisch gesehen bestens. Ich war so voller Tatendrang, dass ich sogar die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begann. Ich zog in eine super WG in eine andere Stadt und obwohl manches etwas chaotisch verlief, gelangen die theoretischen Prüfungen nach 2 Jahren. Ich war so dankbar. Ich hatte 2 Jahre nach der Reha ein Hirnleistungstraining bei einer Ergotherapapeutin. Es zeigten sich kognitiv einige Verbesserungen. Vieler meiner Freunde bestätigten mir, dass ich ja gar nicht mehr so vergesslich wäre, wie früher. Das klingt wahrscheinlich jetzt erstmal gar nicht so schlecht. Nur jetzt im praktischem Jahr kam der totale Einbruch: Überforderung, Erschöpfung, Depressionen. und nun werde ich die Ausbildung wo abrechen müssen. Was nun?, in jedem Beruf muß man belastbar sein, sich Dinge merken usw..Ich bin zur Zeit echt ratlos. Ich habe das SHT einfach unterschätzt. Ich dachte, ich hätte es nun, nachdem der unfall fast 3 Jahre her ist, überstanden... no way