Hallo zusammen,
habe hier im Forum schon einige Beiträge gelesen, doch leider auf meine Frage(n) keine Antwort gefunden. Deshalb schildere ich Euch mein Problem hier mal kurz:
Ich bin eine 40-jährige alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Aufgrund einer schweren chronischen Erkrankung bin ich erwerbsunfähig, bettlägrig und selbst ein Pflegefall (aus diesem Grund lebe ich mit meinen Kindern leider auch nur von Sozialgeld). Mein 16-jähriger Sohn hat sehr guten Kontakt zu unseren Nachbarn. Mit diesen war er vorgestern, also am Freitag, mit dem Auto unterwegs. Er saß hinten im Auto und war natürlich angeschnallt, als unsere Nachbarin wegen Aquaplaning die Kontrolle über ihren BMW (Breitreifen!) verlor und gegen die Leitplanke krachte. Unsere Nachbarin und ihr Ehemann (Beifahrer) blieben unverletzt, das Auto hat Totalschaden und mein Sohn wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Im Krankenhaus wurde er geröntgt, überwacht und bekam Schmerzinfusionen, sowie eine Halskrause. Bereits gestern durfte er wieder nach Hause. In dem ärztl. Übergangsbericht steht: Prellungen des Schädels, Prellungen der HWS und der BWS, Hals-Wirbel-Syndrom und leichte Gehirnerschütterung. Morgen soll mein Sohn gleich zum Hausarzt, der ihn dann auch krankschreiben wird. Mein Sohn hat erst am 1. September mit einer Ausbildung begonnen und befindet sich noch in der Probezeit! Da er aber noch über starke Kopf-und Nackenschmerzen klagt, kann er auf jeden Fall so die nächsten Tage nicht arbeiten gehen. Die Polizei kommt noch bei uns vorbei; bis dahin sollten wir uns überlegen, ob wir gegen unsere Nachbarin eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung machen wollen oder nicht. Die Polizei selbst hat wohl Anzeige erstattet. Der Polizeibeamte sagt auch, daß mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren wurde. Unsere Nachbarin hat natürlich ein sehr schlechtes Gewissen und kümmert sich mit ihrem Mann sehr lieb um meinen Sohn! Bereits vor dem Unfall hatten alle ein sehr gutes Verhältnis und so möchte mein Sohn eigentlich keine Anzeige erstatten! Jetzt meine Frage: Hat es irgendwelche Vor-oder Nachteile, wenn wir unsere Nachbarin wegen fahrlässiger Körperverletzung anzeigen oder auch nicht? Hat die Zahlung eines Schmerzensgelds etwas mit einer Anzeige zu tun? Da ich selbst ja bettlägrig und auch auf Hilfe angewiesen bin, kann ich meinen Sohn auch zu keinen Terminen (Arzt etc.) begleiten. Auch fällt seine Hilfe hier im Haushalt derzeit komplett aus...Unsere Nachbarin hat mich bereits darüber informiert, daß wir Post von ihrer Versicherung bekommen würden und wir alle ärztl. Unterlagen und Rezepte kopieren sollten. Aufgrund unserer kompletten Situation möchte und kann ich eigentlich keinen Anwalt einschalten... Kann ich evtl. trotzdem etwas erreichen, z.B. Zahlung eines Schmerzensgeld, Fahrtkosten vom Krankenhaus nach Hause und zum Arzt etc.?
Über Eure Hilfe und Antworten würde ich mich riesig freuen! Vielen Dank schon einmal im Vorraus!
Liebe Grüße
tinedani
habe hier im Forum schon einige Beiträge gelesen, doch leider auf meine Frage(n) keine Antwort gefunden. Deshalb schildere ich Euch mein Problem hier mal kurz:
Ich bin eine 40-jährige alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Aufgrund einer schweren chronischen Erkrankung bin ich erwerbsunfähig, bettlägrig und selbst ein Pflegefall (aus diesem Grund lebe ich mit meinen Kindern leider auch nur von Sozialgeld). Mein 16-jähriger Sohn hat sehr guten Kontakt zu unseren Nachbarn. Mit diesen war er vorgestern, also am Freitag, mit dem Auto unterwegs. Er saß hinten im Auto und war natürlich angeschnallt, als unsere Nachbarin wegen Aquaplaning die Kontrolle über ihren BMW (Breitreifen!) verlor und gegen die Leitplanke krachte. Unsere Nachbarin und ihr Ehemann (Beifahrer) blieben unverletzt, das Auto hat Totalschaden und mein Sohn wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Im Krankenhaus wurde er geröntgt, überwacht und bekam Schmerzinfusionen, sowie eine Halskrause. Bereits gestern durfte er wieder nach Hause. In dem ärztl. Übergangsbericht steht: Prellungen des Schädels, Prellungen der HWS und der BWS, Hals-Wirbel-Syndrom und leichte Gehirnerschütterung. Morgen soll mein Sohn gleich zum Hausarzt, der ihn dann auch krankschreiben wird. Mein Sohn hat erst am 1. September mit einer Ausbildung begonnen und befindet sich noch in der Probezeit! Da er aber noch über starke Kopf-und Nackenschmerzen klagt, kann er auf jeden Fall so die nächsten Tage nicht arbeiten gehen. Die Polizei kommt noch bei uns vorbei; bis dahin sollten wir uns überlegen, ob wir gegen unsere Nachbarin eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung machen wollen oder nicht. Die Polizei selbst hat wohl Anzeige erstattet. Der Polizeibeamte sagt auch, daß mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren wurde. Unsere Nachbarin hat natürlich ein sehr schlechtes Gewissen und kümmert sich mit ihrem Mann sehr lieb um meinen Sohn! Bereits vor dem Unfall hatten alle ein sehr gutes Verhältnis und so möchte mein Sohn eigentlich keine Anzeige erstatten! Jetzt meine Frage: Hat es irgendwelche Vor-oder Nachteile, wenn wir unsere Nachbarin wegen fahrlässiger Körperverletzung anzeigen oder auch nicht? Hat die Zahlung eines Schmerzensgelds etwas mit einer Anzeige zu tun? Da ich selbst ja bettlägrig und auch auf Hilfe angewiesen bin, kann ich meinen Sohn auch zu keinen Terminen (Arzt etc.) begleiten. Auch fällt seine Hilfe hier im Haushalt derzeit komplett aus...Unsere Nachbarin hat mich bereits darüber informiert, daß wir Post von ihrer Versicherung bekommen würden und wir alle ärztl. Unterlagen und Rezepte kopieren sollten. Aufgrund unserer kompletten Situation möchte und kann ich eigentlich keinen Anwalt einschalten... Kann ich evtl. trotzdem etwas erreichen, z.B. Zahlung eines Schmerzensgeld, Fahrtkosten vom Krankenhaus nach Hause und zum Arzt etc.?
Über Eure Hilfe und Antworten würde ich mich riesig freuen! Vielen Dank schon einmal im Vorraus!
Liebe Grüße
tinedani