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SHT und PTBS welche Unfallfolgen gehören wozu

Rata

Mitglied
Registriert seit
26 Juli 2012
Beiträge
37
Ort
bei Chemnitz in Sachsen
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich hatte im Februar 2011 einen Wegeunfall mit diversen Verletzungen u.a. SHT und dank meines D-Arztes ein ziemlich schnell erkanntes PTBS. Er hat auch dafür gesorgt, dass ich schnell in Therapie kam.
Ich fühlte mich eigentlich gut aufgehoben. Die Psychologin meinte ich müsste noch mehr stabilisiert werden, aber ich bin ungeduldig wollte mehr.
Daher habe ich in Übereinstimmung mit meiner Psychologin die Behandlung aufgehört um mir eine andere zu suchen, die mich in Verhaltenstherapie behandeln kann. Das hat sie leider nicht angeboten, aber mir das Angebot unterbreitet, dass ich jederzeit wieder zu ihr kommen kann.
Dann habe ich mir eine Psychologin gesucht, die hat mich dann in den 5 Probesitzungen getestet und mir gesagt eine Behandlung wäre für mich nicht möglich. Das war das erste Tief, wobei ich darum gebeten habe mir die Wahrheit lieber knallhart zu sagen als darumherum zu reden.
Ein halbes Jahr später habe ich den nächsten Anlauf gewagt bei einer anderen Therapeutin. Nach Monaten der Wartezeit und ein paar Anrufen hat sie mir einen Termin gegeben und mich in den 5 Sitzungen getestet.
Die Therapeutin hat mir jetzt mitgeteilt, dass sie mich nicht so behandeln kann wie ich es bräuchte und sie mich deshalb erstmal in eine Klinik einweisen würde. Das allein ist ja noch nicht so schlimm, aber dann kam heraus sie will mich nicht wegen den Unfallfolgen behandeln, sondern wegen irgendwelcher anderen Sachen mit denen ich keinerlei Probleme habe und die Klinik Erlabrunn, die sie mir vorgeschlagen hat, gleicht für mich einem Gefängnis.
Ich weiß noch nicht was ich ihr antworten werde und wie ich jetzt weitermachen soll.
Soll ich noch einen Versuch starten oder zu meiner ersten Psychologin gehen?
Bei mir wurde immer das SHT und die PTBS runtergespielt und gesagt: das gibt sich wieder, das ist nur vorübergehend usw. Ich wurde auch nie über die Auswirkungen aufgeklärt.
Macht es Sinn jetzt noch zu prüfen was vom SHT "übrig" geblieben ist und wie mache ich das?
Bin dankbar für Tips und Ratschläge.

Liebe Grüße Rata
 
Hallo Rata,

du kannst eine Neuropsychologische Untersuchung machen lassen!
Gute Besserung.
 
Hallo Rata,
Du bist kein Spielball irgendwelcher Versicherungen, d.h. allein Du entscheidest, ob Du eine Behandlung zuläßt, oder auch nicht. Niemand kann Dich hier zu etwas zwingen. Gruß Rehaschreck
 
Hallo ptpspmb und Rehaschreck,

vielen Dank für eure Antworten.

Ist es besser zum D-Arzt (ist ein Chirurg) zu gehen wegen einer Überweisung oder brauche ich das nicht und kann mir so einen Termin machen, wenn ich einen solchen Arzt finde.

Bei mir geht es ja wegen des Wegeunfalles wahrscheinlich über die BG.

Liebe Grüße Rata
 
Hallo Rata,

klar D-Arzt ist in den Fall der richtige Ansprechpartner!
Der gibt dir auch ohne weiteres die Überweisung!
 
Hallo Rata
Du schreibst das es sich wahrscheinlich um einen Wegeunfall handelt ,wurde das denn von der Bg anerkannt und in welchen Umfang?
Eigentlich sind die grad bei PTBS dafür das man vernünftig und ausreichend behandelt wird.Wende dich an deine SB und bitte die im Rahmen der Bg dir eine vernünftige Neurotrauma Behandlung an zu bieten.
Du kommst in der Verhaltenstherapie einfach noch nicht klar weil das Trauma noch nicht bearbeitet wurde.
Ich mache grade ne Verhaltenstherapie nachdem die Bg nach 2 Jahren meinte eine PTBS stehe nicht mehr im Vordergrund sondern meine Schmerzen die unfallunabhängig sein sollen.
Wurde aber von einer Kolegin von ihr auf PTBS getestet die meinte das ich noch dran arbeiten muß und hat meiner Psychologin erstmal Tipps gegeben weil ich die Traumatherapie weder von Bg noch VA im Rahmen des OEG nicht bezahlt bekomme und es mir privat nicht leisten kann.
Am 21 ist mein 5. Jahrestag und das geht mir natürlich an die Nieren und das nur durch einen bewaffneten Raubüberfall ohne körperlichen Schäden.
Ich habe das ganze bißher nicht verarbeitet grade weil ich dadurch nicht mehr Arbeiten kann und um alles kämpfen muß und das geht an die Substanz.
Bei uns gibt es aber eine Sozialstation für psychisch Kranke die helfen einen.Hatte sogar gleich wie ich mich erkundigt habe ein 1 Stunden Gespräch mit nen Psychologen der der Meinung war ich wäre gut bei den auf gehoben.Die begleiten einen zu Behörden und helfen sogar bei behindertzen Wohnraum wo man auch betreut werden kann,auch Bastelgruppen ohne Zwang werden an geboten.Nur mehr habe ich noch nicht geschafft wenns mir einigermaßen geht will ich mir Hilfe holen und dann vermeide ich es wieder weil ich nicht damit klar komme psychisch und körperlich nichts mehr zu schaffen.Dann falle ich wieder in Depressionen und mag nicht raus gehen schaffe kaum die Arzttermine obwohl wichtig wegen EMR Verlängerung und Schwerbehindertenverschlechterung.
Nachts Schlafen ist im Moment sehr schlecht muß es Tags nachholen und habe keinen Rytmus mehr vergesse zu Essen und die Medis nehme ich nicht pünktlich.
Deshalb haben wir uns entschlossen 2 bis 3 mal wöchentlich Hilfe ins Haus zu bekommen damit das wenigtens gesichert ist.

Hoffe du findes Hilfe und sei nicht wieder so ungeduldig wenn es nicht so schnell voran geht.
LG SONJA
 
Hallo ptpspmb und Sonni1956,
vielen Dank für eure Hinweise. Sie machen mir Mut weiter zumachen.

Ich werde mal einen Termin beim D-Arzt vereinbaren, ich denke es wird nicht einfach er ist halt ein Chirurg.

In den letzten Tagen war ich einfach zu müde für alles, ich komme zur Zeit einfach nicht zur Ruhe liegt wohl an den Entscheidungen die ich treffen muss. Ich bin mir aber dafür noch viel zu unsicher und fühle mich allein gelassen.

Es ist ein Wegeunfall und die chirurgischen Sachen wurden mündlich im Rahmen eines Gepräches anerkannt und ich erhalte regelmäßig noch Physiorezepte.
Schriftlich habe ich noch nichts erhalten, außer der Ablehnung meines Widerspruches bezüglich der Einstellung der Zahlung des Verletztengeldes im August mit dem Hinweis dass erst jetzt mein Fall weiter bearbeitet werden kann.
Ich muss also erst mal nachfragen, ob und in wieweit sie meine Behandlung unterstützen.

Liebe Grüße Rata
 
Hallo Rata,

auf Mündliches würde ich mich nicht verlassen. Hast du nicht die jeweiligen Arztberichte erhalten/ dir geben lassen? Hast du dir einmal eine Akteneinsicht geholt?

Ich bin 1,5Jahre nach dem Unfall aus allen Wolken gefallen, als ich mir die D-Arzt-Berichte holte und sah, was alles nicht stimmte darin.

Alles, was du schriftlich machst, kannst du nachweisen.

Liebe Grüße
HWS-Schaden
 
Hallo HWS-Schaden,

das war ein Gespräch zwischen BG, D-Arzt, meinem Mann (er fährt mich überall hin und als Zeuge) und mir.

Die Akten habe ich von der BG angefordert und erhalten. Ich war überrascht was so alles hin und her geschickt wird, aber soweit ich es einschätzen kann stimmte alles.

Beim D-Arzt selber habe ich nur die Auskunft bekommen, das was ich bekommen würde hat auch die BG, der D-Arzt hat auch immer in meinem Beisein die Arztbriefe diktiert, und die Berichte von der Physio habe ich in Kopie.

Liebe Grüße Rata
 
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