Hallo Rudinchen,
vielen Dank für Deine Recherchen zu diesem Thema und die hier eingestellten Beiträge. Ich bin mir sicher, dass sie für viele UO interessant sein dürften.
Leider werden uns Verunfallten die Beschwerden, die selbst durch ein mildes SHT verursacht werden können, viel zu oft abgesprochen oder aber die erstbehandelnden Ärzte klären diese Verletzung trotz eindeutiger Symptome erst gar nicht ab, sodass man später Schwierigkeiten hat nachzuweisen, dass ein SHT, unter Umständen sogar ein erhebliches, vorgelegen hat.
Es ist ja seit vielen Jahren bekannt, dass man beispielsweise unfallbedingte Veränderungen im Gehirnstoffwechsel durch spezielle Untersuchungen feststellen bzw. nachweisen kann (z. B. PET und SPECT), aber leider werden sie noch heute nicht als Standard anerkannt und durchgeführt oder wenigstens umfassend wissenschaftlich untersucht. Wir wissen aber auch, dass das mit verschiedenen anderen Nachweisverfahren bzw. Untersuchungsmethoden nicht anders ist, siehe funktionelle MRT-Bildgebung (Upright MRT). Was sich anderswo bereits durchgesetzt hat, muss hier bei uns (erst) steinige Wege gehen........vermutlich nicht ohne Grund...
Nochmals danke für die Dateien (!).
Viele Grüße,
sachsblau