Hallo Herr Wer!
Wer sich nämlich eine ärztliche/zahnärztliche Leistung erschleicht,wissend,
daß er aufgrund seiner finanziellen Verhältnisse die relevante Honorarrech-
nung nicht bezahlen kann, erfüllt den Straftatbestand des Betruges und
setzt sich ergo der strafrechtlichen Verfolgung aus !
Die von tiptoe als "Unfallopfer" offenbarte Doppelmoral kann seinem An-
spruch nach Gerechtigkeit in eigener Sache, wohl kaum dienlich sein.
Du bist also der Meinung, einem Menschen sein Bedürfniss nach Kau-und Essfähigkeit, Schmerzfreiheit bei der Nahrungsaufnahme zu erhalten/gewähren usw. sei geringer, als eine unbezahlte Rechnung.
Krankenkassen hier sowieso ihre Daseinsberchtigung verfehlen.
Ein Arzt, der einem Patienten nicht hilft, nur weil dieser kein Geld hat, ist in einem Sozialstaat ein größerer Schurke - als ein Patient, der sozusagen nichts weiter als "Mundraub" begeht!
Sie hat sich keine Spülmaschiene oder Auto gekauft und nicht bezahlt, sie hat lediglich ein Grundbedürfnis des menschlichen Existierens für sich in Anspruch genommen, auch wenn sie zunächst kein Geld dafür hat.
In unserer
perversen Gesellschaft (staatsbedingt) hat der Staat
hunderte von Milliarden locker in der Tasche zum Flicken für gieriges Verzocken auf dem Finanzmarkt, die verursachenden Schurken werden ebenfalls mit zig Millionenbeträge dafür entlohnt,
aber er hat keine Pfennige, um anständigen Bürgern seine Essfähigkeit zu erhalten. So werden aus unbescholtenen Bürgern zwangsweise kleine Gauner, die sich ein Gebiss vom Zahnarzt
ausleihen müssen.
Der Grund: Auf der einen Seite geht es um Milliarden-Beträge, auf der anderen Seite, im Verhältnis dazu, um Pfennig-Beträge -
Das ist die Perversion!
Ein Gebiss ist keine Schönheits-OP, kein Luxusgut, keine Urlaubsvergnügungsreise nach Kalifornien, so wie das die Manger in USA tun, die sich auf Steuergaben der US-Bürger ihre Schandtaten bereinigen ließen und dies, ebenfalls mit Steuermitteln nun ausgiebig, ihrer perversen Natur entsprechend, feiern müssen.
Eine rießengroße - die gesamte Gesellschaft bis zum Bankrott schädigende - Schurkerei ist nichts gegenüber einer kleinen persönlichen Bedürfnissdeckung, für die die KK eher zahlen könnten, als z.B. Geld aus dem Fenster zu werfen für Prophilaxe-Kuren auf Malorca!
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich ein "Herr Wer"! sich in solcher Gesellschaft, unter den Managern in Kalifornien, richtig wohl fühlen würde, und keinen Straftatbestand dabei entdecken würde. Ist ja alles bezahlt, auch wenn die Bezahlung nur ergaunert ist.
Bevor so tief abzurutschen, dann doch lieber ehrlich sagen, ich habe kein Geld!
Der Zusatz in Klammern:
"(also keine bemitleidenswerte verarmte
Omi)", ist eine typische Beifügung, soviel
menschenverachtenden Spott über eine Personengruppe in unserer sozialen Gemeinschaft, das passt irgendwie zu deinem geamten Beitrag.
Gruß Ariel