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Sechsjährige Tochter mit Verbrennungen 3. Grades

RamsesderZweite

Neues Mitglied
Registriert seit
21 Nov. 2021
Beiträge
1
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Hilfe auf dieses Forum gestoßen. Und da ich zur Zeit für jeden Tipp dankbar bin, schreibe ich einfach mal hier!

Meine Tochter (6 Jahre) hatte am 01.11.21 einen Unfall mit kochendem Wasser und hat an der linken Brust, Schulter und Schulterblatt, sowie der linken Seite des Halses teils starke Verbrennungen erlitten.
Ihr wurde in insgesamt 4 OPs die Kopfhaut transplantier. Wir sind nach knapp 3Wochen in der Kinderklinik Köln wieder zu Hause und ich habe echt große Probleme mit dem Eincremen der neuen Haut.
Meine Tochter hat nach den dauernden Schmerzen eine panische Angst entwickelt, dass etwas weh tun könnte.
Im Alltag darf ich sie z.B. unter den Armen hochheben (wobei ich die frische rosa Haut berühre), aber sobald es ans Eincremen geht, schreit sie voller Panik.

Hat jemand vielleicht Tipps, wie man das Leid und die Panik vielleicht lindern kann?
Ich gehe an diesen Schreien Stück für Stück kaputt!

Danke für Tipps!
 
hallo RamsesderZweit,

willkommen im Forum,

hat dein Arzt keine Reha für deine Tochter dir gegenüber vorgeschlagen - selbstverständlich begleitest du Sie dabei?

Evtl. kann dir ein Heilpratiker Tipps geben, wie man den Heilungsprozess unterstützen kann bei deiner Tochter?

Beruht der Unfall deiner Tochter auf ein Fremdverschulden - so dass du mit der Haftpflichtversicherung noch Kontakt aufnehmen musst, oder doch nicht?

Lg. Rolandi
 
Hallo RamsesderZweite,

vielleicht kannst Du das Eincremen "spielerisch erreichen...
wenn Ihr beide Euch "zusammen" eincremt und Du Deine Tochter als "große Tochter" sich selber eincremen lässt...
Du kannst dann als Vorbild zeigen, dass Du Dich auch eincremst... und wo Deine Tochter bei sich etwas besser die Creme verteilen sollte...

(wenn auch zuerst kein gutes Ergebnis erzielt wird, ist es der bessere Einstieg als Panik oder keine Creme...)

Ich wünsche mir, dass meine Überlegung "funktioniert"

Liebe Grüße
Forstwirt
 
Hallo RamsesderZweite,

Forstwirt hat ja schon eine sehr gute Idee zum Vorgehen geschrieben. Ich hoffe, der Plan geht auf.

Was ich mich frage, als ihr in der Klinik gewesen seit, wie war es dort mit dem Eincremen?

Hat dies das Pflegepersonal übernommen? Wie war dort das Verhalten Deiner Tochter?

Wurdest Du "eingewiesen / geschult" vor der Entlassung?

Wenn Deine Tochter in der Klinik "mitgespielt" hat ohne Drama, hast Du mal reflektiert was Du anders machst wie das Pflegepersonal`?

Zickt sie beispielsweise bei Dir und hat Autoritätsprobleme und hält still bei Pflegepersonal, dann kann hier auch ein Pflegedienst z. B. in Sachen
Autorithät Abhilfe schaffen.

Aber vor diesem Schritt, Deine Tochter ist 6 Jahre alt und hat schlimmes durchgemacht und sicherlich noch sehr viele Schmerzen. Bekommt sie weiterhin eine Schmerzmedikation???

Sie versteht auch in gewissen Sinne, wenn Du ihr erklärst, dass das Eincremen und Kompressionshemd total wichtig ist für ihre Gesundheit und das die Haut - und das Hautgewebe "geschmeidig" bleiben müssen.

Ich habe leider Eltern mit einem 3-jährigen kennen gelernt, die haben es auch prima hinbekommen. Deren Zauberwort kenne ich leider nicht.

Viele Grüße und Erfolg,

Kasandra
 
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