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Schweres, offenes Schädel-Hirn-Trauma (Fußball)

@Herr X
Das ganze ist schon mehr als 30 Jahre her. Ich war damals zu jung für ein Implantat. Da hat die Krankenkasse und die Sportversicherung bezahlt. Später bekam ich ein Implantat. Dort hat nochmals die ARAG den Eigenanteil übernommenen. Da stand dann im Brief das man danach keine weiteren Kosten übernehmen werde.
Gruß
Piet
 
Hallo Torwart,

wenn ich das fragen darf.

Ein aktueller Fall, schweres SHT mit OP, nicht ansprechbar, 1 Woche Intensivstation, jetzt Wachstation, fast keine Reaktion.

Bekommt die Person etwas davon mit, was gerade mit ihr geschieht.

Danke wenn du darauf antwortest.

MFG
Hallo Herr X,

mein Sohn war im August 2023 auch nach schweren SHT mit Koma auf der Intensivstation.
Er konnte uns nach dem Erwachen mitteilen, dass er einiges mitbekommen hat, aber nicht zu ordnen konnte. Erschreckt hat mich vor allem, dass ihm teilweise Berührungen Angst gemacht haben, weil er sie nicht wollte, aber keine Chance hatte sich zu wehren.
Das wird sicher nicht bei jedem Menschen in dieser Situation gleich sein, aber sie bekommen bestimmt alle etwas mit.

Grüße
Nicole
 
Danke Nicole,

die Person ist ins Pflegeheim verlegt worden und kann langsam auch schon wieder aufstehen und etwas laufen. Dieses ist nach Auskunft der Ärzte schon ein Wunder, vor allem vor den Hintergrund, das ich gefragt wurde ob es sich in dem Alter noch lohnt, zu operieren.

Die Person ist von der Polizei auch schriftlich verwarnt worden, da sie mit dem Kopf ein Auto beschädigt hat.

MFG
 
dass ihm teilweise Berührungen Angst gemacht haben, weil er sie nicht wollte, aber keine Chance hatte sich zu wehren.
Das wird sicher nicht bei jedem Menschen in dieser Situation gleich sein, aber sie bekommen bestimmt alle etwas mit.
Liebe @NicoleP ,
es gibt in der Pflege eine Technik , welche sich Basale Stimulation nennt. Diese wird bei Patienten mit SHT angewendet, um Kontakt zum Patienten herzustellen.
Im beruflichen Zusammenhang habe ich erlebt, dass ein Patient mit schwerem SHT alle Gespräche mithören konnte, aber auf Grund der Hirnschädigung nicht antworten konnte. Später lernte er das Sprechen wieder.
Die Patienten wehren sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, so steigt z.B. der Puls, wenn sie Schmerzen empfinden oder laute Geräusche wahrnehmen. Die meisten erkennen vertraute Stimmen.

LG KS1973
 
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