captain-sparrow
Nutzer
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- 7 Apr. 2008
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- 4
Hallo zusammen,
meine Tochter hatte am 20.2.2008 einen schweren Rollerunfall. Meine Tochter ist 19 Jahre alt und wurde von einem linksabbiegendem PKW übersehen. Dabei geriet sie mit dem rechten Bein unter das Auto und das Fahrzeug fuhr über den rechten Unterschenkel.
Meine Tochter erlitt dabei einen Schienbeinbruch, Wadenbeinbruch, einen beidseitigen Bruch des Sprunggelenk, am Außenknöchel offen.
Mittlerweile wurde sie bereits zum vierten mal operiert und es hat sich noch ein Knorpelschaden im OSG herausgestellt, der wohl so schwerwiegend ist, das es über kurz oder lang zu einer Versteifung des Gelenks kommt oder aber ein künstliches Sprunggelenk.
Im Internet habe ich versucht viel über das Thema zu lesen und irgendwie wird dabei nicht klar ob es Sinn macht einer 19-Jährigen ein künstliches Gelenk zu geben oder nicht.
Ist die Versteifung tatsächlich am Ende die bessere Alternative für einen jungen Menschen.
Gibt es hier im Forum Betroffene, die mir ihre Erfahrungen mit einer solchen Situation beschreiben können. Ich bin für jeden Tipp dankbar.
In einer weiteren Operation wird nun am 29.4.2008 künstlich gezüchtetes Knorpel eingesetzt. Jedoch sind die Erfolgsaussichten auf einen langen Zeitraum wohl eher gering. Lt. Arzt könnte bereits in ein bis zwei Jahren der Knorpel schon wieder verschlissen sein, weil das gezüchtete Material weicher ist.
Dann steht die Problematik auf jeden Fall erneut an. Das zu ersetzende Stück ist wohl einfach zu groß (1,5 x 2,5 cm) als das es da eine sehr gute Heilungschance gäbe.
Meine Tochter war (muss ich wohl sagen) extrem engagierte Tänzerin (Gardetanz, Leistungsniveau Deutsche Meisterschaften). Die Ärzte machen ihr keine Hoffnung, das sie ihr Leben wie es war wiederbekommt.
Die Psychische Belastung erhöht das Ganze natürlich, weil das Tanzen ihr Leben war (und wirklich nichts anderes). Sie hat dafür 7 Tage die Woche trainiert und gearbeitet.
Was macht man in einer solchen Situation. Akzeptieren, Versteifen und damit leben oder alles weiterversuchen und damit aber auch vielleicht unnötige Hoffnungen wecken und vor allem über einen langen Zeitraum im ungewissen bleiben.
Der Grundtenor der Ärzte bisher, auf lange Sicht keine Chance.
Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß
Axel
meine Tochter hatte am 20.2.2008 einen schweren Rollerunfall. Meine Tochter ist 19 Jahre alt und wurde von einem linksabbiegendem PKW übersehen. Dabei geriet sie mit dem rechten Bein unter das Auto und das Fahrzeug fuhr über den rechten Unterschenkel.
Meine Tochter erlitt dabei einen Schienbeinbruch, Wadenbeinbruch, einen beidseitigen Bruch des Sprunggelenk, am Außenknöchel offen.
Mittlerweile wurde sie bereits zum vierten mal operiert und es hat sich noch ein Knorpelschaden im OSG herausgestellt, der wohl so schwerwiegend ist, das es über kurz oder lang zu einer Versteifung des Gelenks kommt oder aber ein künstliches Sprunggelenk.
Im Internet habe ich versucht viel über das Thema zu lesen und irgendwie wird dabei nicht klar ob es Sinn macht einer 19-Jährigen ein künstliches Gelenk zu geben oder nicht.
Ist die Versteifung tatsächlich am Ende die bessere Alternative für einen jungen Menschen.
Gibt es hier im Forum Betroffene, die mir ihre Erfahrungen mit einer solchen Situation beschreiben können. Ich bin für jeden Tipp dankbar.
In einer weiteren Operation wird nun am 29.4.2008 künstlich gezüchtetes Knorpel eingesetzt. Jedoch sind die Erfolgsaussichten auf einen langen Zeitraum wohl eher gering. Lt. Arzt könnte bereits in ein bis zwei Jahren der Knorpel schon wieder verschlissen sein, weil das gezüchtete Material weicher ist.
Dann steht die Problematik auf jeden Fall erneut an. Das zu ersetzende Stück ist wohl einfach zu groß (1,5 x 2,5 cm) als das es da eine sehr gute Heilungschance gäbe.
Meine Tochter war (muss ich wohl sagen) extrem engagierte Tänzerin (Gardetanz, Leistungsniveau Deutsche Meisterschaften). Die Ärzte machen ihr keine Hoffnung, das sie ihr Leben wie es war wiederbekommt.
Die Psychische Belastung erhöht das Ganze natürlich, weil das Tanzen ihr Leben war (und wirklich nichts anderes). Sie hat dafür 7 Tage die Woche trainiert und gearbeitet.
Was macht man in einer solchen Situation. Akzeptieren, Versteifen und damit leben oder alles weiterversuchen und damit aber auch vielleicht unnötige Hoffnungen wecken und vor allem über einen langen Zeitraum im ungewissen bleiben.
Der Grundtenor der Ärzte bisher, auf lange Sicht keine Chance.
Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß
Axel