C
Claudia65
Guest
Hallo an alle,
ich möchte kurz erzählen was mir bzw meinem Mann passiert ist,und dann weitere Fragen stellen wenn ich darf.
Am 07.08.07 also vor 10 Tagen hatte mein Mann (44Jahre) einen sehr schweren Verkehrsunfall, er prallte frontal mit einem Linienbus zusammen. Ich war dabei, aber habe den Unfallhergang selber nicht gesehen, mein Mann befand sich in seinem Auto hinter mir und ich hörte nur einen Knall und sah dann im Rückspiegel was geschehen war.
Ich rannte natürlich sofort zu dem Wagen und sah das mein Mann bewusstlos mit halbgeöffneten Augen die zudem verdreht waren, zusammengesunken in seinem Sitz lag.
Ersthelfer haben dann meinem Mann geholfen (sehr gut sogar) ich war dazu nicht in der Lage ich hab nur hysterisch geschrieen weil ich dachte mein Mann ist tot.
Er kamm dann relativ schnell wieder zu sich stöhnte natürlich vor Schmerzen und wurde später mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Düsseldorf geflogen.
Diagnose, war Polytrauma, Schädel-Hirntrauma, beide Fersenbeine gebrochen(offene Brüche, rechts Trümmerbruch) Sprungelenk gebrochen, Handgelenk völlig zertrümmert, ebenfalls offene Fraktur, Brustbeinbruch, alle Rippen gebrochen, Nasennebenhöhlen gebrochen, Pneumothorax durch Riss in der Lunge. Er wurde noch am Unfallort in ein künstlichen Koma gelegt und beatmet.
Seitdem liegt er auf der Intensiv und wird künstlich im Koma gehalten, vor drei oder vier Tagen lies man ihn wachwerden, um Reaktionen zu testen, CT zeigt nach wie vor keine Verschlechterung der Blutungen im Gehirn.Mittlerweile liegt er wieder im tieferen Schlaf und sollte eigentlich heute an dem Arm operiert werden, aber er hat nun wie ich zufällig mitbekommen habe eine Lungenentzündung, seine Temperatur ist einmal täglich, so die Aussage des Arztes gegenüber der Kollegen mindestens 40° gestern als ich ging lag sie bei 37,7°. AUsserdem wurden in seiner Nasenhöhle Staphylokkoken gefunden, sein ZVK wurde gewechselt und er bekam gestern eine Tracheostoma gelegt.
Im Moment ist er stabil und die Ärzte sind zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der "Genesung"
der Busfahrer erlitt im übrigen nur leichte Prellungen.
Meine Fragen sind nun folgende...ich hoffe ich schreibe es anständig und wenig verworren, da ich im Moment natürlich unter grossen Stress und Druck stehe...also mein Mann wird zur Zeit als Hauptschuldiger an dem Unfall geführt, er soll einen Bus der wartete überholt haben und dabei ist es zu dem Zusammenprall gekommen..hier einmal der Pressebericht der Polizei:
POL-NE: Gegen 17.20 Uhr ereignete sich am Dienstag (07.08.) auf der Kreisstraße 9 ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Meerbusch-Nierst (ots) - Gegen 17.20 Uhr ereignete sich am
Dienstag (07.08.) auf der Kreisstraße 9 ein folgenschwerer
Verkehrsunfall, bei dem sich ein 44 Jahre alter Autofahrer schwerste
Verletzungen zuzog.
Zu dieser Zeit befuhr der Golffahrer die Kreisstraße in Richtung
Nierst.
In Höhe einer Engstelle überholte er dort einen wartenden Bus und
prallte dann im Gegenverkehr mit einem Linienbus frontal zusammen.
Dabei zog sich der Mann die schweren Verletzungen zu. Er musste mit
einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik eingeliefert werden.
Der Busfahrer befand sich auf einer Leerfahrt und blieb unverletzt.
Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20000 Euro.
Während der Unfallaufnahme, in die auch Sachverständige mit
einbezogen wurden, blieb die Kreisstraße komplett gesperrt. Der
Verkehr wurde weiträumig abgeleitet.
Dort steht eben das er einen wartenden Bus überholt haben soll, ich weiss aber das dort KEIN Bus hinter mir war, somit auch nicht vor meinem Mann...das hat mir auch ein Zeuge berichtet, den ich aufgrund einer Anzeige in der zeitung gefunden habe...nur wenn dort kein Bus war, den mein Mann überholt haben könnte, und die Polizei sich wohl nur auf die Aussage des Busfahrers(Unfallgegener) verlassen hat, dann gehe ich doch davon aus, das es sich um eine Falschaussage handelt um irgendwas zu verschleiern...ich muss dazu sagen, das es dort sehr eng ist und viele Busfahrer abdrängen, sodass man gezwungen ist in den Acker zu fahren bzw am besten ist es man bleibt äusserst rechts stehen...was erwartet mich nun? Mein Mann ist ja nicht aussagefähig, ich habe auch einen Anwalt eingeschaltet, doch irgendwie habe ich nicht das Gefühl, das er mich bzw meinen Mann gut vertritt...ich bin total am Ende und zu den wirklich grossen Sorgen um meinem schwerverletzten Mann kommen noch diese Sorgen hinzu...kann mir irgendjemand was dazu sagen oder helfen Bitte...
Gruss Claudia
ich möchte kurz erzählen was mir bzw meinem Mann passiert ist,und dann weitere Fragen stellen wenn ich darf.
Am 07.08.07 also vor 10 Tagen hatte mein Mann (44Jahre) einen sehr schweren Verkehrsunfall, er prallte frontal mit einem Linienbus zusammen. Ich war dabei, aber habe den Unfallhergang selber nicht gesehen, mein Mann befand sich in seinem Auto hinter mir und ich hörte nur einen Knall und sah dann im Rückspiegel was geschehen war.
Ich rannte natürlich sofort zu dem Wagen und sah das mein Mann bewusstlos mit halbgeöffneten Augen die zudem verdreht waren, zusammengesunken in seinem Sitz lag.
Ersthelfer haben dann meinem Mann geholfen (sehr gut sogar) ich war dazu nicht in der Lage ich hab nur hysterisch geschrieen weil ich dachte mein Mann ist tot.
Er kamm dann relativ schnell wieder zu sich stöhnte natürlich vor Schmerzen und wurde später mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Düsseldorf geflogen.
Diagnose, war Polytrauma, Schädel-Hirntrauma, beide Fersenbeine gebrochen(offene Brüche, rechts Trümmerbruch) Sprungelenk gebrochen, Handgelenk völlig zertrümmert, ebenfalls offene Fraktur, Brustbeinbruch, alle Rippen gebrochen, Nasennebenhöhlen gebrochen, Pneumothorax durch Riss in der Lunge. Er wurde noch am Unfallort in ein künstlichen Koma gelegt und beatmet.
Seitdem liegt er auf der Intensiv und wird künstlich im Koma gehalten, vor drei oder vier Tagen lies man ihn wachwerden, um Reaktionen zu testen, CT zeigt nach wie vor keine Verschlechterung der Blutungen im Gehirn.Mittlerweile liegt er wieder im tieferen Schlaf und sollte eigentlich heute an dem Arm operiert werden, aber er hat nun wie ich zufällig mitbekommen habe eine Lungenentzündung, seine Temperatur ist einmal täglich, so die Aussage des Arztes gegenüber der Kollegen mindestens 40° gestern als ich ging lag sie bei 37,7°. AUsserdem wurden in seiner Nasenhöhle Staphylokkoken gefunden, sein ZVK wurde gewechselt und er bekam gestern eine Tracheostoma gelegt.
Im Moment ist er stabil und die Ärzte sind zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der "Genesung"
der Busfahrer erlitt im übrigen nur leichte Prellungen.
Meine Fragen sind nun folgende...ich hoffe ich schreibe es anständig und wenig verworren, da ich im Moment natürlich unter grossen Stress und Druck stehe...also mein Mann wird zur Zeit als Hauptschuldiger an dem Unfall geführt, er soll einen Bus der wartete überholt haben und dabei ist es zu dem Zusammenprall gekommen..hier einmal der Pressebericht der Polizei:
POL-NE: Gegen 17.20 Uhr ereignete sich am Dienstag (07.08.) auf der Kreisstraße 9 ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Meerbusch-Nierst (ots) - Gegen 17.20 Uhr ereignete sich am
Dienstag (07.08.) auf der Kreisstraße 9 ein folgenschwerer
Verkehrsunfall, bei dem sich ein 44 Jahre alter Autofahrer schwerste
Verletzungen zuzog.
Zu dieser Zeit befuhr der Golffahrer die Kreisstraße in Richtung
Nierst.
In Höhe einer Engstelle überholte er dort einen wartenden Bus und
prallte dann im Gegenverkehr mit einem Linienbus frontal zusammen.
Dabei zog sich der Mann die schweren Verletzungen zu. Er musste mit
einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik eingeliefert werden.
Der Busfahrer befand sich auf einer Leerfahrt und blieb unverletzt.
Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20000 Euro.
Während der Unfallaufnahme, in die auch Sachverständige mit
einbezogen wurden, blieb die Kreisstraße komplett gesperrt. Der
Verkehr wurde weiträumig abgeleitet.
Dort steht eben das er einen wartenden Bus überholt haben soll, ich weiss aber das dort KEIN Bus hinter mir war, somit auch nicht vor meinem Mann...das hat mir auch ein Zeuge berichtet, den ich aufgrund einer Anzeige in der zeitung gefunden habe...nur wenn dort kein Bus war, den mein Mann überholt haben könnte, und die Polizei sich wohl nur auf die Aussage des Busfahrers(Unfallgegener) verlassen hat, dann gehe ich doch davon aus, das es sich um eine Falschaussage handelt um irgendwas zu verschleiern...ich muss dazu sagen, das es dort sehr eng ist und viele Busfahrer abdrängen, sodass man gezwungen ist in den Acker zu fahren bzw am besten ist es man bleibt äusserst rechts stehen...was erwartet mich nun? Mein Mann ist ja nicht aussagefähig, ich habe auch einen Anwalt eingeschaltet, doch irgendwie habe ich nicht das Gefühl, das er mich bzw meinen Mann gut vertritt...ich bin total am Ende und zu den wirklich grossen Sorgen um meinem schwerverletzten Mann kommen noch diese Sorgen hinzu...kann mir irgendjemand was dazu sagen oder helfen Bitte...
Gruss Claudia