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Schuldfrage

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Hallo Seenixe,

ich finde, dass Du hier an diesem Beispiel, was sicherlich sehr viele Fragen aufwirft, etwas verallgemeinerst.
Es gibt in jeder Branche SCHWARZE SCHAFE.
Bedenke aber, dass es tausende von Polizisten gibt, die sich Tag ein Tag aus aufopfern, ofmals mit hunderten von Überstunden belastet ihre Arbeit machen und dabei die Ehefrau und die Kinder darunter zu leiden haben. Sie "Sklave" ihres Dienstherren sind und im Falle eine strafrechtlichen Vorwurfes (ob gerechtfertigt oder nicht) keinerlei Unterstützung vom Vorgesetzten oder Dienstherren erfahren.
Das, was die Presse augenblicklich macht, ist das Heraufbeschwören eines Meinungsbildes ohne die tatsächlichen Fakten zu kennen. Nur weil sie etwas "gehört haben", führt es sofort zu einer Berichterstattung. Ob es dabei der Wahrheit entspricht oder nicht ist nebensächlich.
Na und welches Meinungsbild es bei Dir hinterlassen hat, konnte man ja treffend lesen.
Solange wie jemand nicht rechtskräftig verurteilt wurde, ist und bleibt er in meinen Augen unschuldig. Egal welcher Herkunft oder welchen Berufsstandes er ist.

Schönen Abend noch
Beilitz
 
Hallo Beilitz,
sicher waren meine Feststellungen provokativ und nicht alle Polizisten sind "Gesetzesbrecher". Allerdings bin ich der Meinung, dass es beim Stand der "Beamten" keine Schwarzen Schafe geben darf. Die Ermittlungen sollten sich nicht verzögert werden und jeder sich seiner Verantwortung als "Beamter" bewußt sein.
Also nichts für Ungut, auch ich habe noch Hoffnung auf Rechtsstaatlichkeit.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Seenixe,

wenn man aber nun wegen 238 Euro klagt sollte man sich das schon gut überlegen!

DasThema Polizei ist eins für sich das fängt an bei Mobbing - nicht wenige Polizistinnen haben Selbstmord gemacht - reicht über eine schon fast freundliche Haltung gegenüber Rechten - wenn halt auf Kinder und Jugendliche von Neonazis eingeschlagen wird das man da etwas später kommt (PF) und reicht bis zum Thema Mafia udgl. wo ein Sprecher der Sächsischen Polizei sagt mit der Mafia haben wir hier im Osten gar nichts zu tun! (Von Ausländern die in der Zelle verbrennen..gar nicht zu reden..).
Also eine unendliche Geschichte....zuviele machen aber Augen/Ohren.. usw. zu und zeigen auf andere Länder!

Wobei ich aber nicht die ganze Polizei "in einenTopf schmeissen" möchte, ich schätze es liegt auch manches an den sehr schlechten Arbeitsbedingungen!

Gruss Joachim
 
Hallo Seenixe,

ich war über Deinen Thraed schon etwas verwundert. Zumal Deine Kommentare bisher eher von geistreichem Inhalt waren.
Naja-das mit der Erwartunghaltung ist so eine Sache. Von einem Banker erwarte ich, dass er mit Geld sinnvoll umgeht. Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache. Von Politikern erwarte ich, dass sie die Interessen des Volkes umsetzen. Die Praxis sieht auch hier anders aus.
Und-der "Beamte" zeichntet sich dadurch aus, dass es eben auch nur ein Mensch ist, mit seinen Schwächen und Stärken. Man erwartet besonders in einem Polizisten den Hercules. Den tadellosen, unerschrockenen und für jedes Problem eine Lösung findenden Menschen.
Doch wie schaut es unter seiner Uniform aus, wenn er verunfallte Menschen aus einem Autowrack heraus holt, wenn er den Tod eines Familienangehörigen übermitteln muß oder oder oder...
Es ist sicherlich erschreckend und lähmend, wenn man in der Presse erfährt, dass ein Polizist etwas ungesetzliches getan haben soll.
Dieser Berufsstand, der m.E. unterbezahlt ist, nicht ausreichend von der Politik gewürdigt wird und wo Jahr um Jahr mehr in die Aufgaben der Polizei politisch eingegriffen wird hat es nicht verdient, dass man ihn an den Pranger stellt.

In diesem Sinne - meine Achtung vor diesen Menschen wird sich nicht ändern.
 
Zitat
Von einem Banker erwarte ich, dass er mit Geld sinnvoll umgeht. Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache. Von Politikern erwarte ich, dass sie die Interessen des Volkes umsetzen.

Hallo beilitz,

es wäre ja nicht schlecht wenn es wirklich so wäre - dann hätten wir jetzt keine Finanzskrise und ein paar Miliarden mehr Schulden bei der Hypo Real Estate sind es inzwischen 60 Milliarden (ohne badbank)!

Es gibt aber auch hier die Ausnahme
http://www.welt.de/wams_print/article1575394/Gammesfeld_laesst_die_Kasse_im_Dorf.html

Genau so ist es bei der Politik
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/zypries-riskiert-konflikt-mit-notar-lobby;1269663

Ja und bei der Polizei gibt es auch nicht nur die die Aufopferungsvoll um Unfallopfer kümmern und mit Nachsicht den Tod eines Familienangehörigen überbringen!
Wenn es daneben auch andere Dinge gibt ist das nicht ein an den Pranger stellen sondern konstruktive Kritik! Wo man sagen könnte OK das ist jetzt nicht die Regel mit der Kritik kann ich umgehen! Siehe auch...

http://www.bezreg-muenster.nrw.de/s...im_Bezirk_diskutiert_im_open_space/index.html

Wenn man von Haus aus die kleinste konstruktive Kritik ablehnt - stellt man sich als unfehlbar über die Umwelt!

Aber wenn man über die Probleme schon einmal diskutiert ist das doch nicht so schlecht? Oder?

Gruss Joachim
 
... In meinem Beitrag bin ich von der regulären im Gesetzbuch festgeschriebenen Vorgehensweise der Polizei ausgegangen;).
...
Hallo Buffy07,
das interessiert mich nun genauer, weil uns das direkt betrifft.
Ich habe seinerzeit recherchiert und nichts zu den festgeschriebenen Vorgehensweisen der Polizei gefunden.
Ich habe seinerzeit sogar einen Anwalt beauftragt, der die Polizei schriftlich aufforderte die Verunfallte als Zeugin nach dem Auffwachen aus der Narkose zu befragen.
Fruchtlos.
Insofern wäre ich SEHR, SEHR, SEHR interessiert auf was Du Dich genau beziehst.
Denn in unserem Fall war/ist die einseitige bzw. nachlässige Ermittlung der Polizei zumindest sehr stark aufwandserhöhend bei der Beweisführung und psychisch belastend. Ich würde gerne meiner Frau die Freude machen, ihr darlegen zu können, dass das Verhalten der Polizei zumindest nicht richtig war.
(Der Vollständigkeit halber: Es geht um Bayern. Da es, wie ich damals herausfand, für die Länder unterschiedliche Normierungen gibt.)

Grüße
oohpss
 
Kritik sollte immer konstruktiv sein

Hallo Joachim.

natürlich gebe ich Dir zu Deiner Aussage:

Zitat
Wenn man von Haus aus die kleinste konstruktive Kritik ablehnt - stellt man sich als unfehlbar über die Umwelt!

Aber wenn man über die Probleme schon einmal diskutiert ist das doch nicht so schlecht? Oder?

recht.

Es wird aber sehr oft vorschnell verurteilt ohne das Ergebnis zu kennen.

Ich kann einen Maler sehr schnell kritisieren ohne zu wissen warum er statt Acrylfarbe nun Wasserfarbe genommen hat, ohne mir erst seine Meinung und seine Gründe dafür angehört zu haben.

Bei unserem Thema geht es doch darum, dass hier ein Polizist geschossen hat und das was bisher an die Öffentlichkeit gelangt ist, ist m.E. zu mager, um sich ein reales Bild von den Abläufen zu machen.
Trotzdem ist dieser Polizist in den Augen einiger Leser bereits als tollwütiger um sich ballernder Polizist abgestempelt worden.

Gruß Beilitz
 
Hallo beilitz,

das ist doch die Krankheit unserer Zeit, da passiert etwas und die MEDIEN sind es mehrheitlich die aus einer Maus einen Elefanten machen. Schau dir doch Beiträge über Gerichtverhandlungen an. Da wird nicht über den Beschuldigen berichtet sondern das Leben und Umfeld von Zeugen wird betrachtet. Das ganze wird dann mit Schmutz und oft mit pornografischen Formulierungen ausgeschmückt, das verkauft sich auch besser. Viele Zeugen werden auch als Trottel dargestellt. Ich hätte oft schon ko.... können wenn ich so etwas lese oder im Fernsehn sehe. Eine faire objektive Berichterstattung findet man nur noch selten und wenn die Privaten RTL, SAT u. a. oder Bild daran beteiligt sind fließt sofort Blut.
So etwas hinterlässt immer einen falschen Eindruck und die Betroffenen kämpfen immer gegen diese falschen Bilder an. Deren Ruf ist dann geschädigt. Mit einer fairen Berichterstattung verdient Man/Frau kein Geld und über wild ballernenden Polizisten kann man die Auflage steigern. Die betroffenden Menschen müssten nach Abschluß solcher Berichte die Leute sofort verklagen, dazu sollte ihn der Weg vereinfacht werden.

Gruß Buffy07
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Buffy,

ich weiß sehr wohl was Du meinst.
Mir ist es vor vielen Jahren selbst so ergangen, dass ich mich mit einem Mal in der Presse wieder fand und dort Dinge zu lesen bekam, die meinen Adreanalinspiegel sprunghaft ansteigen ließ.
Tatsachen wurden verdreht, die Fantasie hatte die Überhand über das Reale gewonnen und vor dem Richter war ich bereits zu Beginn der Verhandlung (die nicht mal mich betraf) verurteilt.
Dank eines Passanten, den ich erst bei Gericht kennen lernte, wurde ich rehabilitiert. Wenn man überhaupt davon sprechen kann. Denn ich hatte nichts unredliches getan.
Von da an wußte ich, dass man Presseleuten keineswegs trauen kann.
Und - eine Richtigstellung Seitens des Berichterstatters war vergebene Mühe. Man berief sich auf die Pressefreiheit und eine freie Meinungsäußerung. Wegen Geringfügigkeit wurde ein Strafverfahren dann auch noch gegen den Berichterstatter eingestellt.
So ist halt das Leben. Manchmal Hart und dann wieder "Herzlich".


Gruß Beilitz
 
Hallo...,

ich nehme einmal stark an das es um diesen Fall ging

http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_2331576160.php
Inzwischen kümmert sich die Staatsanwaltschaft Neuruppin darum!
Wenn es da keine Unregelmässigkeiten gibt und Straftäter auch verurteilt werden sehe ich da auch keine Probleme!
Wenn da der BGH eingreifen muss wie bei dem Soldatenprozess ist dies natürlich ein Fressen für gewisse Medien!

https://www.123recht.net/article.asp?a=13528&ccheck=1

Wir haben es aber hier als Unfallopfer zumeist mit der (Verkehrs)polizei, Feuerwehr und Unfallärzte / Sanitäter zu tun die zu oft eine wirklich sehr schweren Dienst tun und mitunter Dinge mitansehen müssen an die man sich sehr schwer gewöhnen kann. Die dadurch mitunter selber Hilfe bräuchten! Die haben meinen vollen Respekt. Auch wenn es schon in Einzelfällen mal Probleme gibt!

Gruss Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Beilitz,

du hast ja recht, ich hatte mich nur blöd ausgedrückt, meinte die "Bestrafung" (nicht das Strafrecht) also Ordnungswidrigkeit durch Verstoß gegen die STVO.

Gruß Jens

Gruß Jens
 
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