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Schmerzschrittmacher sinnvoll oder doch nicht unbedingt?

Hallo Joachim,

vielleicht hat miteinem Schmerzschrittmacher wirklich noch keiner Erfahrungen gemacht. Ich persönlich habe nur Schmerzpumpen bisher kennengelernt, aber dies nur im Zusammenhang mit einer OP.
Die Danksagung um Deinern Beitrag zu pushen habe ich gelöscht, weil dies nicht unsern Regeln entspricht.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Seenixe,

auch ich kenne mehrere Personen mit Schmerzpumpen. Diese wurde ihnen als Schmerzpatienten im Bauchraum eingepflanzt. Hier wird nach einem festgelegten Plan Morphin deponiert, das dann durch die Schmerzpumpe, die der Patient auch selbst betätigen kann, an den Körper weitergegeben.
Die Pumpe wird durch den Schmerzarzt immer wieder aufgefüllt.
Die Personen die ich kenne, kommen damit gut zurecht.

Gruß Buffy07
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Seenixe,

danke , für Deinen Hinweis! ich habe mich einmal an . gewandt der etwas zu dem Thema vor einem Jahr geschrieben hat!
Das mit dem sauer sein (bei Dir pushen ) scheint ja gewirkt zu haben es hat DIR Sofort Jemand geantwortet!
Aber gut ich habe eine andere Lösung gefunden! FINE!

mfg
Joachim
 
Vergleichbar mit speziellem Hörgerät nach Hörsturz

Hallo,

das Prinzip kenne ich von einer Erzählung eines Klassenkamerades von 1991, einer unserer Lehrer trug ein Hörgerät, er litt nach einem Hörsturz an dauerhaftem Ohrengeräusch (leichtes Pfeiffen). Es gäbe ein Gerät, das ein anderen Ton erzeugt, die Frequenz des Tones könne die Person ändern. Dadurch wird es erträglicher, mit der Gewißheit zu Leben, man kann an dem Ton etwas verändern.

Das Prinzip ist ja vergleichbar -> Statt Dauerschmerzen verspürt der Schmerzpatient ein leichtes gribbeln und er könne sogar die Frequenz abändern!

gruß

Hollis
 
Hallo Joachim,

ich kann Dir zum Schmerzschrittmacher ,,in Aktion" keine Erfahrungen mitteilen.
Aber ich nehme mal an, dass Du in der Entscheidungsphase bist und da kann ich Dir helfen.
Und ich hab auch gehofft, dass das Thema ruht -aber Du bist sehr hartnäckig :)

Angenommen wird, dass dieses Gerät den Schmerz lindern kann.
Aber hauptsächlich nur neurophatische Schmerzen. Es kommt also auf einen Versuch an.
Es wird geschrieben, dass 1 Woche ,,Testphase" erfolgt und dann entschieden wird, ob es hilft oder nicht.
So weit -so gut.

Ich hab auch überlegt, ob ich es mache und hab mich dagegen entschieden.
Warum:
Es erfolgt nur eine Schmerzüberlagerung mittels eines Stromes der einen Kribbeleffekt auslößt.
Es wird also Dein ZNS überlistet, jedoch sollte der Schmerz stärker werden, wird nicht die Frequenz geändert sondern der Impuls erhöht.
Nun stell Dir vor -es gribbelt Tag und Nacht- !

Solltest Du Dich dafür entscheiden, dann probiere es mindestens 2 Monate aus.
Der Einsatz des Schrittmachers ist wie eine OP, also auch mit Risiken verbunden.

Und ist er ersteinmal eingesetzt, hast Du nicht mehr die Möglichkeit festzustellen,
ob nicht zwischenzeitlich eine Besserung bei Dir eingetreten ist.

Mir wurde in einem BG- Krankenhaus zum Schmerzschrittmacher vieles erklärt.
Und das nicht mit voller Überzeugung - das hat mich doch sehr nachdenklich gemacht.

Gruß .
 
Hallo Joachim,
Danke für den Hinweis.
Ende März hat meine Frau einen Termin bei einem Spezialisten, der sie wg. der weiteren Behandlung beraten wird. Das Thema ist bei uns erst hochgekommen, nachdem wir den Hasuarzt nach der Schmerzpumoe befragt hatten und der zum Glück keine Ahnung hatte. Damit war der Weg frei den bis jetzt gab es "nur" Morphine.
Wir werden dann mal auch bezüglich Schmerzschrittmacher nachfragen, da wir nicht einschätzen könen ob das Verletzungsmuster/die potentiellen Schmerzursachen zur Therapie passen.
Aber Danke für den Hinweis.

Grüße
oohpss

PS.: Gibt es noch andere Mittel/verfahren als Medi, Schmerzpumpe und Schmerzschrittmacher, die sich für eine Schmerztherapie bei einer Mitte 30jährigen für den Rest des Lebens etabliert haben?
 
Und ich hab auch gehofft, dass das Thema ruht -aber Du bist sehr hartnäckig :)

Hallo Dani,

das ist halt so ein Stück Odysee!
Man bekommt halt von den Medikamenten Magen - Darmprobleme geht zur nächsten Schmerztherapeuten.
Die Schmerztherapeutin immer auf den Sprung macht ihre Behandlung zwischen den OPs in der Klinik.
Nun man probiert z.B. die Hypnose funktioniert nicht! OK denkt Patient versuchst es einmal bei einer anderen Arzt! Die Ärztin lehnt eine Behandlung ab nach Rückfrage bei der BG.
Also neue Überweisung der "D-Arzt" lehnt aber eine Ausstellung einer weiteren (BG) Überweisung ab! Im nächsten Jahr könne ich wiederkommen (Okt.).
Also bei der ersten Schmerztherapeutin wieder nachgefragt - rausgekommen bin ich wieder mit einem Rezept. Die verschriebenen Schmerzmittel / Amitripti. haben ungefähr die Wirkung wie zwei Flaschen Rum täglich!
Nun die Schmerztherapeutin meinte in der Tür stehend wenn was ist rufen sie halt an... Nun habe ich mind. 10 verschiedene Schmerzmittel gehabt!

Nun meinte ein Therapeut es gäbe da etwas Neues und hat mir den Beitrag mit dem Schmerzschrittmacher in die Hand gedrückt!

Nun muss ich mir selbst etwas einfallen lassen - denn wenn es Tag und Nacht gribbelt ist es auch nicht das Wahre ich bekomme schon Strom für den Arm!

Gruss Joachim
 
@ Joachim,

vielleicht hilft Dir das weiter;
Schmerzen können auch anders gelindert werden, man muß es nur herausfinden.
Ich gehe davon aus, dass es ein BG -Fall ist.

Du kannst bei Deiner BG einen Überprüfungsantrag stellen.
Inhalt dieses Prüfgutachtens ist eine Verbesserung Deines Schmerzbildes zu erreichen -mit weniger Medikamenten.
Da Du ja jetzt viele Schmerzmittel nimmst und auch über große Nebenwirkungen (ausführliche Begründung) klagst, ist dies durchaus berechtigt.

Schlage Ihnen einfach vor:
Behandlung in einer ambulanten Reha mit:
z.B. Akkupunktur (Nadel oder Laser), Massage, manuelle Therapie und Reha-Sport (Beübung an den Geräten) -2 bis 3 mal die Woche für 3 Monate.

Nun wird die BG eine -Beratungsfachärztliche Stellungnahme- (nach Aktenlage) in Auftrag geben (intern), dies wird ca. 2 Wochen dauern.
Der Arzt hat festzustellen, ob
Unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen der Medikamente und Komplikationsmöglichkeiten,
andere Maßnahmen mit geringerem Komplikationsrisiko für den Versicherten zu empfehlen sind.
Dies muß er erst einmal bejahen, da er ja das Gegenteil vor Behandlungsbeginn nicht beweisen kann.

Ein Versuch ist es wert und ich wünsch Dir Erfolg.
Grüße von .
 
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