HWS-Schaden
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- 2 Nov. 2012
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- 5,291
Hallo,
ich möchte einen anderen Thread nicht "schreddern" und kopier darum den Beitrag von #thinktwice hierher.
[In dem Thread gehts um Laserpointer-Therapie, die wenig bekannt ist (kein Hexenwerk, Augen-/Nackenmuskel sind verbunden, man übt mit Stirnlampe mit Laserpointer) und bei Kopfgelenkverletzungen angebl. gute Erfolgsaussicht auf Besserung hat.]
Jeder, der anhaltende Schmerzen hat, weiß, was das mit einem macht.
Dieses "Selbstmanagement" ist sicher eine Hilfe: Wie lenke ich mich ab, was kann ich tun, ...?
Das o.g. Buch kenne ich nicht oder habe es nur überflogen.
Ich habe mich mit diesem:
Barbara Glier, Chronische Schmerzen bewältigen, neue Ausg. ist von Januar 2017
beschäftigt. Es stellt eigentlich das dar, was in Vorträgen (in Kliniken jdf.) referiert wird, die nach Vorankündigung den "neuesten Stand" darstellen sollen.
Es ist vielleicht nicht nur "für Patienten geschrieben", aber enthält viele Übungen etc., vermutlich die, die einige Therapeuten mit euch machen.
Wer Zugang zu einer (Stadt)Bibliothek hat, kann dort schauen, i.d.R. ist eine Reihe solcher Ratgeber (unterschiedlich guter) zu finden.
Da der Dauerschmerz wahnsinnigen Stress macht, das veg. Nervensystem läuft auf Hochtouren und das merkt man, ist es ganz bestimmt nicht verkehrt, für einige oder viele bestimmt auch hilfreich, sich mit der Thematik zu beschäftigen.
Aber was mich ärgert:
Es geht um Schmerzbewältigung, gut.
Mir hat in den 6 J. aber niemals jemand gesagt: "Versuchen Sie, mit Schmerzbewältigungsstrategien die Zeit zu überbrücken, bis wir diagnostisch herausgefunden haben, wo die Ursache Ihres Schmerzes liegt."
Nö. Diagnostik abgehakt und dem Patienten wird direkt oder indirekt vermittelt, er habe es nun in der Hand, durch sein Verhalten, seinen Zusatnd zu ändern.
Ja, man kann etwas beeinflussen. Ich will nicht in Abrede stellen, dass es ein Unterschied ist, ob ich den Kopf in den Sand stecke oder mich jeden Tag auf Neue berappel, Übungen mache, mich ablenke, den Blick auf schöne Dinge - es gibt sie nach wie vor - richte, mich imaginativer Methoden wie Fantasiereise oder Meditation zur Ablenkung bediene, wenn sie helfen ... warum nicht? Alles, was lindert, ist gut und ohne diese "Strategien" (und v.a. physioth. Übungen) ginge es bei mir gar nicht.
Es bleibt aber dabei.
Was mir die Ärzte (an)bieten, sind solche "Strategien" und/oder Pillen, die mein Hirn abschalten und mich unfähig machen, meine Interessen (im Widerspruchsverfahren) zu vertreten - und das, ohne bei dem sedierten Zustand schmerzfrei zu sein.
Weder der Diagnostik, noch der Beschäftigung mit eigenen (orthopäd.) Feststellungen wird Zeit geschenkt.
Inzw. weiß ich, dass ich eine bessere Chance auf Schmerzfreiheit gehabt hätte, wenn bereits vor 6 J. sich jemand für etwas anderes als meine untere HWS, meine Psyche oder den versicherungsrechtl. Status interessiert hätte. Nach 6 J. ist noch eine Chance da, aber deutlich geringer.
Dazu dann ggf. mehr im Thread zru Laserpointertherapie.
Liebe Grüße HWS-Schaden
ich möchte einen anderen Thread nicht "schreddern" und kopier darum den Beitrag von #thinktwice hierher.
http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=36798noch ein Nachtrag in Form einer Buchempfehlung:
David Buttler, Lorimer Moseley
Schmerzen verstehen, 3. Auflage
https://www.amazon.de/Schmerzen-vers...rzen+verstehen.
Das Buch ist für Patienten geschrieben und laut meinem Physiotherapeut der "Bestseller" für modernes Schmerzmanagement.
[In dem Thread gehts um Laserpointer-Therapie, die wenig bekannt ist (kein Hexenwerk, Augen-/Nackenmuskel sind verbunden, man übt mit Stirnlampe mit Laserpointer) und bei Kopfgelenkverletzungen angebl. gute Erfolgsaussicht auf Besserung hat.]
Jeder, der anhaltende Schmerzen hat, weiß, was das mit einem macht.
Dieses "Selbstmanagement" ist sicher eine Hilfe: Wie lenke ich mich ab, was kann ich tun, ...?
Das o.g. Buch kenne ich nicht oder habe es nur überflogen.
Ich habe mich mit diesem:
Barbara Glier, Chronische Schmerzen bewältigen, neue Ausg. ist von Januar 2017
beschäftigt. Es stellt eigentlich das dar, was in Vorträgen (in Kliniken jdf.) referiert wird, die nach Vorankündigung den "neuesten Stand" darstellen sollen.
Es ist vielleicht nicht nur "für Patienten geschrieben", aber enthält viele Übungen etc., vermutlich die, die einige Therapeuten mit euch machen.
Wer Zugang zu einer (Stadt)Bibliothek hat, kann dort schauen, i.d.R. ist eine Reihe solcher Ratgeber (unterschiedlich guter) zu finden.
Da der Dauerschmerz wahnsinnigen Stress macht, das veg. Nervensystem läuft auf Hochtouren und das merkt man, ist es ganz bestimmt nicht verkehrt, für einige oder viele bestimmt auch hilfreich, sich mit der Thematik zu beschäftigen.
Aber was mich ärgert:
Es geht um Schmerzbewältigung, gut.
Mir hat in den 6 J. aber niemals jemand gesagt: "Versuchen Sie, mit Schmerzbewältigungsstrategien die Zeit zu überbrücken, bis wir diagnostisch herausgefunden haben, wo die Ursache Ihres Schmerzes liegt."
Nö. Diagnostik abgehakt und dem Patienten wird direkt oder indirekt vermittelt, er habe es nun in der Hand, durch sein Verhalten, seinen Zusatnd zu ändern.
Ja, man kann etwas beeinflussen. Ich will nicht in Abrede stellen, dass es ein Unterschied ist, ob ich den Kopf in den Sand stecke oder mich jeden Tag auf Neue berappel, Übungen mache, mich ablenke, den Blick auf schöne Dinge - es gibt sie nach wie vor - richte, mich imaginativer Methoden wie Fantasiereise oder Meditation zur Ablenkung bediene, wenn sie helfen ... warum nicht? Alles, was lindert, ist gut und ohne diese "Strategien" (und v.a. physioth. Übungen) ginge es bei mir gar nicht.
Es bleibt aber dabei.
Was mir die Ärzte (an)bieten, sind solche "Strategien" und/oder Pillen, die mein Hirn abschalten und mich unfähig machen, meine Interessen (im Widerspruchsverfahren) zu vertreten - und das, ohne bei dem sedierten Zustand schmerzfrei zu sein.
Weder der Diagnostik, noch der Beschäftigung mit eigenen (orthopäd.) Feststellungen wird Zeit geschenkt.
Inzw. weiß ich, dass ich eine bessere Chance auf Schmerzfreiheit gehabt hätte, wenn bereits vor 6 J. sich jemand für etwas anderes als meine untere HWS, meine Psyche oder den versicherungsrechtl. Status interessiert hätte. Nach 6 J. ist noch eine Chance da, aber deutlich geringer.
Dazu dann ggf. mehr im Thread zru Laserpointertherapie.
Liebe Grüße HWS-Schaden