• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Schmerzensgeld für verhöhnten Milliardär

Kai-Uwe

Gesperrtes Mitglied
Registriert seit
11 März 2007
Beiträge
3,037
Hallo,

habe gestern folgenden Bericht in meiner Zeitung gefunden:

Fulda: Das LG Fulda hat sechs Gewerkschaftler verurteilt, an den Unternehmer und Milliardär Lutz Helmig 15.000€ Schmerzensgeld zu zahlen.
Sie hätten ihn bei einer Mai-Kundgebung verunglimpft und damit seine Persönlichkeitsrechte verletzt, entschied das Gericht.
Bei den Demonstrationen am 1.Mai hatte sich ein Gewerkschaftler eine Maske mit dem Foto von Helmig übergestülpt und sich symbolisch an den Holzpranger gestellt.
Dadurch hatte sich der Gründer der Helios Kliniken und Chef der Beteiligungsgesellschaft Aton verunglimpft gefühlt und geklagt.
Der DGB reagierte überrascht auf das Urteil und pocht auf das Grundrecht der freien Meinungsäußerung.
Man will das Urteil prüfen.

Da stellten sich mir div Fragen:

1.) wieviel Geld bekommt ein UO das zB ein Bein verloren hat weil zB ein betrunkener Autofahrer es auf dem Zebrastreifen angefahren hat?

2.)wie lange dauert so ein Gerichtsverfahren (zB UO gegen Autofahrer)

3.) kann es sein das in unserem Land zwischen Reichen und Opfern (Armen) ein Unterschied gemacht wird:eek:

4.) warum mußte Herr Helmig nicht zu einem GA? Man hätte diesen Herrn doch erst mal begutachten können....ob es ihn wirklich so sehr belastet oder ob es nicht vielleicht nur um angekratzte Eitelkeit und Überheblichkeit geht?

lieben Gruß
Kai-Uwe
 
Hallo Kai-Uwe,

anbei die Antworten auf deinen Fragen:
  • viel zu wenig
  • viel zu lang
  • ja
  • siehe 2.
Übrigens, habe auch vor kurzem in einer Fernsehen -Sendung gesehen, dass einige Promis die Summe um 90 000 Euro als Schmerzensgeld wegen Beleidigung oder Ähnliches bekommen haben:mad::mad::mad:.
Aber glücklicher sind deshalb nicht:D:D!

Trotzdem frohe Weihnachten,
liebe Grüße,
Hela
 
Hallo Kai-Uwe,

ich gehe jetzt in die Politik, und lass mich monatlich beledigen!:p

Wird dann mein "Nebenverdienst" zu hoch, dann werde ich euch was spenden, ein Beleidigungsopferli.;)

Gruß Ariel
 
Seit ihr denn nicht in der Lage, zu erkennen, dass es für die Gesellschaft wichtige und unwichtige Personen gibt?
Argument 1: schafft Arbeitsplätze, mögen sie auch noch so mies bezahlt sein, die Allgemeinheit (Versicherungspflichtige) stocken auf. So eine Person darf man nicht diskriminieren.
Argument 2: Verbraucht viel, unterstützt die heimische Industrie, die dann mies bezahlte Arbeitsplätze schafft, die s.o.
Ich hoffe, jetzt sehen endlich alle ein, das wir Millionäre und Milliardäre höflich und untertänig zu behandeln haben, wir sind ja selber schuld; denn unsere wirklichen Herrscher, die Adligen haben die Kommunisten ja abgeschafft, nun müssen wir uns mit den Nachfolgern rumschlagen.
In den meisten Fällen gehorchen die Gerichte ja schon und erweisen der herrschenden Klasse die gebotene Hochachtung.
 
Top