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Schleudertrauma nach Kartunfall

oxono

Neues Mitglied
Registriert seit
26 Mai 2017
Beiträge
11
Vor ca. 2 Jahren hatte ich einen Kartunfall - mir ist jemand nahezu ungebremst mit hohem Tempo (so hat es sich jedenfalls angefühlt) hinten aufgefahren. Da ich dies nicht kommen sah, waren meine Muskeln natürlich nicht angespannt. Weil das Kart keine Kopfstütze hatte und ich zudem auch noch den Helm (zusätzliches Gewicht) aufhatte, schnellte mein Kopf extrem zurück.
Seit diesem Tag ist nichts mehr wie vorher. Jeder Tag ist eine Qual.
Hier eine Übersicht meiner Symptome:

- Kopfschmerzen und Kopfdruck, stechender Schmerz rechts am Hinterkopf
- Schmerzen an den Schläfen, Schmerzen hinter den Augen, Schmerzen an der Stirn, teilweise leichte Ohrenschmerzen, teilweise Schmerzen (Parästhesien) im gesamten Gesichts- und Kieferbereich
- Unterkiefer fühlt sich verschoben an
- Probleme mit der Augenkoordination, Schwierigkeiten mit den Augen schnellen Bewegungen zu folgen
- leichte Benommenheit, teilweise leichtes Schwindelgefühl
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme
- Nackenverspannungen
- Hüftprobleme

Folgende Diagnostik wurde gemacht:

MRT HWS - ohne Befund
Röntgen HWS - Steilstellung
Röntgen Sandberg - dancing dens
zudem war ich bei vielen Ärzten, keiner findet etwas

Hat vielleicht jemand ähnliches erlebt oder hat Tipps, was ich noch machen könnte.

LG
oxono
 
Hallo oxono,

das kommt mir sehr bekannt vor! Immer die gleiche Laier von den meisten Herrn in Weiß.

Gehe doch mal zu einem OMT und lass mal den Ligamentum alare Test machen, das sind
drei spezifische Tests zur Überprüfung des Ligamentum alare.
Der Zwangsrotationstest, der Rotationsstresstest und der Lateral shear Test.
So wie du schreibst, hat man in deiner Röntgenuntersuchung einen Ansatz gefunden der zu einer Kopfgelenkverletzung passen würde.
Zur weiteren Abklärung solltest du zur Upright-MRT gehen.

Ein Normal-MRT(tesla-3!) von C0-C7 sollte es aber min sein, dass wird natürlich von den Radiologen nicht gerne gemacht, da die HWS erst ab C3 bei denen anfängt und nie was zu sehen ist. War bei mir auch so. Und lass dich nicht davon beirren, wenn der 08/15 Radiologe nichts sehen.
In meinem Landstrich ist das der Normalfall, nicht wundern nur staunen. Kauf dir gleich das Buch "HWS-Schleudertrauma- 2009 von Graf, Grill, Wedig usw. dann weißt du Bescheid. Ich kann dir gleich sagen, dass dir die Orthopäden nicht viel weiterhelfen werden können(wollen).
Die Schulmedizin ist nämlich für Kopfgelenkverletzungen nicht ausgelegt.
Das Buch empfehle ich dir deshalb, weil dort auch anschaulich aufgeführt wird, welcher Arzt was feststellen kann.

Im Forum kannst du mal nach Kopfgelenkverletzungen schauen, ist sehr informativ. Mit Instabilitäten der HWS-Kopfgelenken ist überhaupt nicht zu spaßen und die meisten Ärzte in Deutschland kennen sich damit überhaupt nicht aus und dann wird auf einmal behauptet: Alles nur Verschleiß und Psychologisch bedingt! Und der dümmste Satz von allen als Begründung, nach 6-Wochen muss alles folgenlos ausgeheilt sein, es war ja keine Verletzung zu sehen.

Thema Arbeitsunfall auch Schleudertrauma und keiner will zahlen!

Gruß
Isswasdoc
 
Hws

Hallo oxono,

Isswasdoc hat Dir ja schon ein paar Tipps gegeben. Übrigens in dem von ihm benannten Buch habe ich selbst mitgeschrieben.

Ich kenne einige gute Ärzte, die in der Lage sind, die Defekte festzustellen, da ich mit Ihnen zusammen Biomechanische Gutachten erstelle.

Kannst Du hier nachlesen:
http://www.unfallreko.de/seite/105207/infos-zur-hws.html

Du wirst immer bei "normalen" Ärzten auf diese Probleme stoßen, da das Thema sowohl hier in Deutschland, als auch anders in Europa ein heißen Eisen ist und die Normalos unter den Ärzten sich damit nicht wirklich beschäftigen, obwohl es ein wirklich spannendes Thema ist.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo oxono, willkommen im Forum.

Ich kann nur unterstützen, was isswasdoc schrieb. Schau mal auf die Befunde, ob ab C0 oder ab C3 im MRT abgebildet ist. Bei mir wurde C0-C3 (Kopfgelenke) auch ignoriert, obwohl mehrere Untersuchungsbefunde für einen Schaden bei C0/C1 sprachen.

Für die Upright-MRT gibt es in D nur 5 Privatpraxen. http://www.upright-mrt.de/praxen/ Schau mal, wer bei dir in der Nähe ist, das Verfahren wird auf der verlinkten Seite auch erklärt.

Die Kostenübernahme durch Krankenkassen / Berufsgenossenschaften ist schwierig zu erreichen, aber nicht unmöglich. Du brauchst einen Arzt, der das anregt und dich unterstützt.
Die Kosten privat zu zahlen ist ein ordentlicher Batzen, Genaueres kannst du telefonisch in der für dich infrage kommenden Praxis klären, auch ob du in Raten zahlen könntest - die sind alle freundlich.

Liebe Grüße HWS-Schaden

P.S. Vom OMT habe ich eben zum ersten Mal gelesen ...
 
Hallo HWS-Schaden,

auf deine Frage zu OMT habe ich nur gewarte. Ich hatte schon erwähnt, das hier in der BRD nix los mit Kopfgelnke ist db. tote Hose!

Ich habe auch erst durch eine Studie davon erfahren. Schau mal nach:

Physiotherapeutensuche:
https://www.omt-deutschland.de/therapeuten.
html https://crafta.org/blog-section/patienteninfo/therapists_map
http://omt-in-bewegung.de/
https://www.dvmt.org/forums/viewforum.php?f=21
https://www.dvmt.org/therapeuten/therapeutenverzeichnis.html

Alternative Therapien:

Atlas Korrektur nach Arlen oder Atlasprofilax
http://www.aegamk.de/index.php?id_nav=2
http://www.atlasprofilax.de/

OMT können mit Test feststellen, ob mit den Kopgelenken etwas nicht stimmt.

Komisch nur das sämtliche angeblichen hochkapazitäten die bei Rahmenrichtlienen Schleudertrauma, Kopgelenkverletzungen mitschreiben(bei einem davon war ich auch schon!) diese Tatsachen irgnorieren und sich stattdesen im pychosomatischen Bereich pychologisch verzetteln, wenn dann das Untersuchungsergebnis des Therapeuten mit einer Normalen MRT(Tesla-3) C0-C3, die Verletzung dann bestätigt werden, Zufälle gibts.

Auf ansonsten Standard-Doktorrei lautet die Antwort auf alles "42".

Gruß
Isswasdoc
 
Grüß Dich, Oxono!

Auch ein Kart-Ring ist nicht ohne Regeln. Ist der Unfallverursacher bekannt?
Grundsätzlich könnte es sein wie beim Fußball: Wer den Platz betritt, erklärt damit seine Zustimmung zu den Verletzungen, die es bei diesem Sport gibt. Aber: Was durcch ein Foul passiert, für das haftet der Foulspieler!

ISLÄNDER
 
Hallo in die Runde!

Ich wollte auch gerade die gleiche Empfehlung wie IsswasDoc geben.

Eine gute manuelle Untersuchung ist sehr viel wert und auch da würde ich wirklich nur zu hochqualifizierten Manualtherapeuten gehen und genau das sind die Physios mit OMT Ausbildung. Kurz zur Erklärung: OMT ist vereinfacht ausgedrückt der "höchste" Level / Fortbildungsgrad, den du als Manualtherapeut haben kannst. Dies impliziert auch ein profundes Wissen um die Kopfgelenke einschließlich gewisser Tests mit denen man schon recht gut sagen kann, ob sich dort oben alles so bewegt wie es soll.

Ich würde AUF JEDEN FALL und aus eigener Erfahrung zunächst definitiv Abstand von Geschichten wie Atlantotec oder Chiropraktikern nehmen. Auch ich habe die Erfahrung gemacht dass viele in meinem Umfeld mir zu sowas geraten haben weil "der magische Hände hat" oder "ner Kollegin geholfen hat" und ähnliches. Um das nicht falsch zu verstehen: Das bestreite ich auch nicht und das kann auch für viele der richtige Weg sein. Aber meist sind das auch Leute, die eher ein funtionelles Problem haben oder Bandscheibenprobleme. Wenn wirklich eine Verletzung mitsamt einer Instabilität in der oberen HWS vorliegt kann so eine Behandlung nicht nur nix bringen sondern auch gewaltig nach hinten losgehen und dir dauerhaft schaden. Weil von "Bändertests" oder ähnliches halten Chiropraktiker etc. nicht viel und haben da auch wenig Ahnung - zumindest habe ich noch nie etwas gegenteiliges erlebt noch von anderen Geschädigten gehört.

Zu der Bildgebung: Um ein MRT der oberen HWS zu bekommen muss auch genau das drauf stehen. Wie hier schon korrekt erwähnt wurde, wird bei einer Überweisung auf der steht "MRT HWS" im Grunde ab C3 (da beginnen die Bandscheiben) bis C7 geschaut. Auf dem Befund wird dann irgendwas zu dem Zustand deiner Bandscheiben stehen. Das ist zwar nice to know aber nicht wirklich die Hauptfrage um die es geht. Daher lass dir eine Überweisung ausstellen auf der steht "Erbitte MRT obere HWS bzw. kraniozervikaler Übergang mit der Fragestellung Fehlstellung oder atlanto-occipitale oder atlanto-axiale Instabilität". Selbiges sollte analog auf einer Überweisung für ein CT stehen, falls du sowas in Betracht ziehst.

Nun zu den Problemen - und das soll nicht demotivierend sondern nur realistisch und das wird vermutlich hier jeder Kopfgelenksgeschädigte bestätigen:

Selbst wenn ein guter OMT-Therapeut feststellt, dass da oben etwas gar nicht in Ordnung ist wird er dich an einen Arzt verweisen um das abzuklären. Dann sollte dort nämlich erstmal nichts behandelt werden, bis nicht 100% ausgeschlossen ist, dass keine Instabilität vorliegt. Meist ist es aber so, dass die Ärzte salopp gesagt auf das was ein Physiotherapeut sagt scheißen und das für Quatsch halten. Und das ist ein Riesenproblem.

Deine Hauptaufgabe sollte also zunächst darin bestehen, einen guten Orthopäden oder Neurochirurgen zu finden, der deine Probleme ernst nimmt, zu dem du ein gutes Verhältnis hast und bestenfalls, dass er selbst auch von der oberen HWS Ahnung hat. Das gestaltet sich leider als sehr schwierig aber vielleicht hast du ja wen. Empfehlenswert für die Abklärung wäre auch, sich in der Ambulanz eines Wirbelsäulenzentrums vorzustellen. Dafür brauchst du meist eine Überweisung vom Facharzt ( Orthopäde oder Neurochirurg). Wenn du ne Nacht dort bleibst und dann stationär bist wär dann auch dort ein MRT möglich. Dort ist man meistens ein bisschen firmer was die obere HWS angeht. Falls du privat versichert bist kannst du auch ambulant in Kliniken ein MRT bekommen.

Das allerbeste wäre das bereits erwähnte Upright-MRT in einer der Privatpraxen. Ist meist selbst zu zahlen aber zumindest das Beste was es gibt zur Beurteilung der oberen HWS. Aber selbst da ist es, wenn du einen Befund hast, dass viele Ärzte den nicht wirklich akzeptieren und meist nochmal ihre eigenen - falsch gemachten oder schlecht ausgewerteten Bilder machen - und dich beglückwünschen, dass alles in Ordnung ist.

Es ist ein steiniger Weg, aber das wäre so das was ich dir raten würde und froh wäre, wenn es mir damals jemand geraten hätte.

Liebe Grüße an alle,
Akira
 
Es ist einfach nur noch absurd lächerlich und unendlich traurig, was von den meisten Ärzten abgezogen wird. Sie machen ihre statischen Röntgen-, CT- oder MRT-HWS-Aufnahmen (die oftmals, wie hier schon erwähnt, nicht mal die obere HWS/die Kopfgelenke miteinbeziehen), finden kein morphologisches Korrelat, das die Beschwerden des Patienten erklären könnte und schieben dann alle Symptome auf die Psyche. Dann liefert man Ihnen sogar einen organischen Befund, indem man Funktionsaufnahmen (oder Befunde von Manualtherapeuten) vorlegt, die eine eindeutig pathologische Situation zeigen - und was machen diese neophobischen Mediziner: Sie ignorieren den Befund oder erkennen ihn nicht an, beharren weiter auf ihrem veralteten Wissen und führen ihre esoterisch-anmutenden Psychodiagnosen an. Psyche, ja, schön und gut. Aber da verlange ich dann auch mal ein organisches Korrelat, oder zumindest einen Mechanismus, der wissenschaftlich erklären kann, wie die Psyche nach einer HWS-Distorsion/einem HWS-Trauma, all diese Beschwerden der Traumatisierten auslöst. Was genau passiert da im Gehirn? Welche Botenstoffe/Hormone/Umstrukturierungen sind daran beteiligt? Was exakt ist für die Symptome nach einem Schleudertrauma verantwortlich?

Und weil die Ärzte so gerne Psychodiagnose-Bullshit-Bingo spielen, hier mal meine Diagnose für diese Ärzte (besonders für die Versicherungsmediziner und D-Ärzte): schwere soziopathische Persönlichkeitsstörung mit sadistischen Tendenzen (kein Mitgefühl für Patienten, (absichtl.) Fehlbehandlungen und Fehldiagnosen, die den Patienten weiter leiden lassen, fehlendes Schuldbewusstsein, möglicherweise sogar Freude am Leid des Patienten, geringe Frustrationstoleranz --> führt eine Therapie nicht direkt zum Erfolg, ist der Patient Schuld), pathologische Selbstüberschätzung (Hybris) mit Allmachtsfantasien (Arzt glaubt bspw. er könne Diagnose ohne Hilfsmittel und nur durch bloßes Anschauen des Patienten stellen - siehe auch "Röntgenblick-Manie"), schwere Neophobie (Angst vor Neuem, besonders vor neuesten medizinischen Erkenntnissen), schwere narzisstische PS usw.

Es reicht! Man sollte sich einen dieser korrupten Verbrecher, wie z.B. Castro, Schimmelpfennig, Dr. Kiefer et al., schnappen und diesem selbst mal eine HWS-Distorsion verpassen. Nur ein harmloses HWS-Trauma, mehr nicht. Einfach um eine Awareness zu erzeugen - dass Unfallopfer nicht weiterhin als Simulanten oder Verrückte diffamiert werden. Mal sehen, was ich da machen kann. Mein Leben ist eh im **********.
Es ist Zeit zu handeln. Drastische Situationen erfordern drastische Maßnahmen!
 
hallo oxono,

diese Fehleinschätzungen, falsche Auslegungen sind nicht nur Methode, sondern der Sinn ihrer Tätigkeit, denn das ist deren Broterwerb. Dafür werden sie von den nichtzahlenwollenden Versicherungen - BG - etc ausgewählt. Was nicht passt, wird passend gemacht- ohne Rücksicht auf Verluste - und der Geschädigte bleibt nochmals geprügelt und gedemütigt auf der Strecke.

Dabei überschreiten sie oftmals ihre Fachrichtung - ob eine psychische Erkrankung vorliegt, kann ein Orthopäde oder Chirurg nur mit hellseherischen Fähigkeiten behaupten, denn beweisen kann er es nicht. Einem Zahnarzt, der sich an Diagnosenbehauptungen auf gynäkologische Gebiet austobt, dem misstraut man zurecht.
Aber diese "Ich habe die Weisheit mit Löffel gefressen" - Schlechtachter mit ihren irren Schlussfolgerungen wird geglaubt. Ein Wahnsinn!

Lässt man das gerichtlich prüfen, werden die Halbgötter hofiert und der Betroffene als medizinischer Laie abgewatscht. Selbst gleichzeitig vorgelegte gleichrangige anderlautende Gutachten werden als Einzelmeinung - parteiisch - vom Tisch gefegt.

Da wirkt nur die Masse - Ausdauer - je mehr man gegen setzen kann, desto absurder wird die Einzelmeinung eines Parteigutachters.

Ein großes Hauptproblem ist die ständige Verallgemeinerung: jeder Fall ist aber individuell und da werden Aussagen zu einer Schablone wie: nach 6 Wochen ist eine Vestauchung folgenlos ausgeheilt, ein HWS-Trauma entsprechen. Beim Knochenbruch wäre es binnen 6 Monaten, wenn nichts gebrochen ist, kann da nichts schmerzen. Vergessen wird dabei der in vielen Leitlinien zur Begutachtung mit verwendeten Worte "IN DER REGEL" verheilt. Das impliziert, dass es Ausnahmen gibt. Genau die negieren diese Schlechtachter, sowas gäbe es nicht. Obwohl jede anerkannte Statistik es beweist.

Deshalb ist dieses Forum so wichtig, hier gibt es Hilfestellungen und Warnhinweise für unsichtbare Fallen, die ein gesundheitlich gebeutelter Mensch dringend braucht.

Manchmal kann es dadurch auch Erfolge geben. Ich habe 10 Jahre nach meinem unverschuldetem Unfall 1999 in 2. Instanz vor dem VGH Mannheim 2009 das Recht auf Unfallrente zugesprochen bekommen. Ohne Forumsbeiträgen, hätte ich das sicher nicht geschafft. Daher dank an alle, die andere an ihrem Schicksal teilhaben lassen.

Auch Dein Beispiel kann andere warnen!

Ist das letzte Wort bei dir vor Gericht schon gesprochen, oder war das, wie beim Boxkampf die erste Runde und das Ende des Kampfs ist noch offen. Dann auf in die nächste Runde, was hast du zu verlieren. Die Wut und Energie in Aktivität stecken für einen erfolgreichen Widerspruch.

Ich wünsche Dir nicht viel Glück, sondern viel Erfolg - bleib dran - lass dich nicht in die Ecke schieben.

LG Teddy
 
Hallo oxono,

willkommen hier im Forum!
Wie viele hier bist auch du bestimmt zu diesem Forum gekommen, weil einiges schief läuft!
Nach der Wut kommt die nächste Phase "Kämpfen"!
Es wird uns Unfallopfer wo es auch immer nur irgend wie geht Knüppel zwischen die Füße geworfen!
Trotz allem gibt es hier sehr viele die nicht ans "Aufgeben" denken!
Auch ich habe hier das eine oder andere gefunden und besser verstanden!
Drücke dir die Daumen, dass es für dich bald besser läuft!
 
Schon wieder 3 Jahre rum. Nichts hat sich getan. Hab immer noch alle Probleme. Tag für Tag. Musste mein Studium abbrechen. Gehe kaum noch weg, weil eh nix mehr Spaß macht mit den Symptomen. Egal, ob ich eine weiße Wand anstarre oder auf der größten Party bin. Beides bereitet mir gleich wenig Freude - nämlich 0,0. Ich frage mich manchmal, warum ich überhaupt noch aufstehe. Ein Leben ohne Freude ist sinnlos. Ein Leben ohne jegliche Freude mit Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Augenschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Sehstörungen, permanenter innerer Unruhe, Konzentrationsproblemen etc. ist jedoch der Gipfel der Sinnlosigkeit. Warum ist das Leben so grausam?
 
Hallo oxono,

ich bin sicher in einer besseren Lage, als Du, hatte aber auch schon meine Tiefpunkte, wenn auch etwas anders gelagert. Wenn ich mal so richtig sche… drauf war und das vielleicht sogar über längere Zeit, habe ich sozusagen einen inneren Break gemacht. Deine momentane Situation macht Dir zu schaffen, ich kann Dir nachfühlen, weil ich eine ganze Menge Leute kenne, denen es ähnlich geht. An der momentanen Situation wirst Du sicher nicht wirklich etwas ändern können, aber, und darauf hast Du wirklich Einfluss, ist Deine eigene Einstellung dazu.

Suche Dir irgendeine Aufgabe, die sinnvoll ist und wirklich nichts mit Deinen Umständen zu tun hat. Diese nutzt Du, um Deine Einstellung zu verändern. Bitte denke daran, dass negative Gedanken auch negative Situationen anziehen. Glücklicherweise gilt das auch für positive Dinge.

Und dann lies oder schau lustige Fernsehsendungen an. Verändere Dein Umfeld so, dass es möglichst einen positiven Einfluss auf Dich hat. Du wirst sehen, es wird Stück für Stück besser. Der gute Nebeneffekt dabei ist der, dass Du wieder Kraft für Deinen eigentlichen Kampf gewinnst.

Habe ich alles ausprobiert.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
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