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Schadenermittlungsbüro als Hilfe für Geschädigte und Rechtsanwälte als Vorschlag

Ich gebe auch mal meinen Senf dazu, falls er nicht angebracht ist, bitte kenzeln.
In Bayern gibt es einen Verein Unfallopfer Bayern e.v. vor kurzem bin ich in München an einen Flyer gekommen.
Der Verein zeigt dort einen Weg auf, der Verunfallte und Berufserkrankte Menschen nützlich sein könnte.
Ich bin überzeugt würden mehr Menschen ihr Wissen nach aussen tragen, könnten wir viel mehr bewegen.
Es gibt auch andere Vereine + Institutionen die einen Weg gehen, jedoch ist es wichtig den Weg zu gehen.
Geheimniskrämerei hilft nur wenige.
Diese Forum dem ich schon seit ca. 200x mehr oder weniger angehöre, hat mich auch aufgebaut, helfen und geholfen werden ist und bleibt meine Device.
Ich bin mir sicher, viele User machen das genau so und wichtig ist es seine Erfahrungen dann auch einzubringen, in welcher Form auch immer.

Gruß aus dem verschneiten, frostigen Südbayern.
 
hallo,

das ist gut, @oerni

Der Verein zeigt dort einen Weg auf, der Verunfallte und Berufserkrankte Menschen nützlich sein könnte.

geht das über allgemeine informationen hinaus? vermutlich wird ein flyer nicht den umfang eines austausches wie in foren erreichen. ein weiterer vorteil von foren allgemein ist der kurze und direkte weg. und ich meine, das sollte auch ein aspekt jeden möglichen projektes sein. abneigung gibt es nach meiner erfahrung durch langes warten müssen, umständliche termine und nachfragen oder unklare und aufwendige formale/strukturelle wege.

und was ist damit gemeint ...


geheim ist jedenfalls nichts, was öffentlich bekannt gemacht wurde. nur was öffentlich von interesse ist und dennoch nicht offengelegt wird, ist geheimniskrämerei.


gruss

Sekundant
 
Hallo @All ,

ein großes Projekt das hier sich vorgenommen wird. Finde ich persönlich super , nur tatsächlich - WIE - weit umfassend soll es gehen.

- Checkliste wie wo was nach Unfall wem melden
- sichern aller Dokumentierten Befunde, für welche Institution... Rente ... Schwerbeschädigtenausweiß ... AU ect
- gegen /für wen muß ich was haben.....

Ich persönlich habe gerade eine Art "Gegengutachten" geschrieben. In dem ich das über mich erstellte Gutachten für die PUV aufgedröselt habe und die seitens des Gutachters PUV festgestellten Schäden/vergessenen Schäden, nach Fachliteratur neu bewertet habe. Übrigends genau die gleichen Bücher die der Gutachter angeblich auch verwendet hat. Gutachten hat 18 Seiten (inkl.Literatur angaben, meine gegendarstellung 22 ) Der Unterschied in % gemessen ... wahnsinn ... mal sehen was meine liebe PUV dazu sagt. Habe aber auch 2 offizielle Gegengutachten von Gutachtern, wovon 1 die PUV schon kennt.

Da habe ich auch teilweise quer gelesen zu MDE Erwerbsminderung GDB Schwerbeschädigtenrecht GUV Gesetzliche Unvallversicherung .... und wie kompliziert manches berrechnet wird.

Ich wäre auch dafür eine erweiterete Plattform zu schaffen, in welcher Form auch immer.

Nur es muß auch bedacht werden das es viele Eintagsfliegen gibt, oder die gern sehr hoch stapeln um ihr Ziel zu erreichen. Da wäre eine "Computer/App gesteuerte Hilfeseite" erst einmal gut. Einfach damit sich spreu vom weizen trennt.

Wenn dann sich derjenige meldet braucht man in der regel qualifizierte Daten , hier kommt es unter Umständen zu Problemen mit den Datenschutz. Inzwischen ja ein sehr sensibles Thema.

Einniges kann man denke ich nur als Team sichten/analysieren. Zu komplex sind doch die einzelnen Bereiche. Zumindest meine Meinung.

Ein Obulus wenn gegebenenfalls an einen Verein wäre nur Fair.

Dies so meine Gedanken.

Allen noch eine schöne Woche
Biggimaus
 
Hallo zusammen.

Das große Problem ist die Gutgläubigkeit des deutschen Michels:" Ich bin Vollkasko versichert, mir kann nichts geschehen. Wenn doch, dann kommt der nette Herr Kaiser und regelt das schon für mich."
Das dem keinesfalls so ist, werden viele nicht glauben wollen/können.

Die Schwierigkeit im ganzen Unfallprozedere ist es, die Probleme zu erkennen. Die Punkte, wo der Verunfallte von der Versicherung übervorteilt wird.
Wenn mir im 1. Zug drei Gutachter vorgeschlagen werden, gehe ich doch von einem tollen Service aus. Das dem nicht so ist, erfahren die meisten erst bei erhalt des Gutachten. Und dann geht die Suche nach Unterstützung und Informationen los.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass ich einer Berufsgenossenschaft niemals Ablauffehler und Ungereimtheiten in diesem Ausmass zugetraut hätte. Auch ich hätte/habe blind vertraut. Erst durch regelmäßiges mitlesen erkenne ich die andere Versicherungsseite.

Ziel müsste es sein, jedwedem Unfallopfer oder Berufskranken umgehend einen Ansprechpartner zu bieten. Eigentlich sogar ungewollt, da die Probleme mit den Versicherungsträgern ja erst im Verlauf entstehen. Jeder glaubt doch die bestmögliche Behandlung bei einem Unfall zu bekommen. Das er in Wirklichkeit nur ein lästiger Kostenfaktor mit zu langer Lebensdauer ist wird niemand glauben (wollen).
Beste Grüße
Hefti
 
Hallo Hefti,

du hast es auf den Punkt gebracht!
Leider ist es genau so wie du beschreibst!
 
geht das über allgemeine informationen hinaus? vermutlich wird ein flyer nicht den umfang eines austausches wie in foren erreichen
@Sekundant da gebe ich Dir Recht.
Auf dem Flyer ist eine Internetseite und eine Ansprechperson genannt, wo man sich melden kann.
Es ist von daher Eigeninitiative gefordert, wie hier im Forum auch.

@Hefti @ptpspmb

Weder die deutsche Regierung, noch die gesetzlichen UV Träger, Rentenversicherer, Sozialversicherungsträger oder generell die Versicherungen sind interessiert nur einen Ansprechpartner zu installieren.
Könnte doch der Verunfallte, Berufskranke Informationen bekommen, die den genannten Einrichtungen "GELD" kosten.
Je länger man suchen muss, desto eher schleichen sich Ermüdungen ein und damit die Aufgabe bis zum Ende zu Kämpfen.
 
Hallo Hefti,

die Gutgläubigkeit werden wir wahrscheinlich so nicht breitenwirksam verhindern können.

Aber wo wir ansetzen können, ist noch vor dem Unfall und kurz nach dem Unfall. Und deshalb ist ja dieser Tread eröffnet worden..

Herzliche Grüße vom RekoBär .-)
 
Tja Rekobär,

dass mit der Gutgläubigkeit hatte ich schon vermutet. ;)

Optimal wäre eine Info vor dem Unfall, allerdings werden sich da wahrscheinlich die wenigsten für interessieren. Eigentlich müssten die Gewerkschaften ein Interesse daran haben, ihre Mitglieder vor Fehlern zu bewahren. Somit könnte vor einem Unfall eine erste Information über Hilfsangebote schon prophylaktisch am Arbeitsplatz angeboten werden.

Nach einem Unfall müsste jedes Opfer von der Polizei, von dem Sozialdienst des Krankenhauses oder der eigenen Krankenkasse über Beratungsangebote informiert werden. Ein Flyer mit Hinweisen wäre da schon ein geeignetes Mittel.

Grüße aus dem Schnee
Hefti
 
Hallo,

Was sagen die Moderatoren zu den gemachten Vorschlägen? Wäre davon etwas umsetzbar?

LG,

Rudinchen
 
@Rudinchen, @Micha,

wir werden schon eine für alle Seiten praktikable Lösung finden. Der Vorschlag von @Micha , die erarbeiteten Checklisten in den FAQ Bereich zu tun, finde ich ganz gut. Ich hatte ja ohnehin vor einen Extra-Tread zu eröffnen, in dem alle Checklisten miteinander verknüpft werden. Das würde ich dann selbst übernehmen, sodass @Micha in der Richtung entlastet wird.

Eigentlich wollte ich letztes Wochenende schon ein Flussdiagramm erstellen, bin aber leider noch nicht dazu kommen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Es kommt also noch zeitnah.

Herzliche Grüße vom RekoBär .-)
 
Hallo

Der FAQ-Bereich steht nicht allen Nutzern zur Verfügung.
Das Anliegen dieses Threads war, allen Interessierten und Betroffenen einen unkomplizierten Zugang zu Informationen zu bieten, wenn ich mich richtig erinnere. Dann müssten sie auch anderswo als bei den FAQ abrufbar sein.

LG
 
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