Hallo ptpspmb,
Deine Idee des Fragebogens gab es schon einmal in der Schweiz und nannte sich Casemanagment. Das System half sowohl den Unfallgeschädigten, als auch den anderen Beteiligten. Soweit, so gut. Es greift aber erst in Phase 3. Mein Bestreben ist es ein System zu schaffen, was bereits zum Zeitpunkt null (also: Unfall ist gerade passiert) greift.
Ich fasse daher mal alle bisherigen Erkenntnisse noch einmal zusammen:
Zunächst standen die Fragen:
1. Wie sollte solch eine Einrichtung aussehen und welche Spezialisten müssten dort mitarbeiten?
2. Wie könnte man solch eine hilfreiche Einrichtung finanzieren?
Dann wurde überlegt, wann, was wo:
1. Unfallchecklisten verteilen.
2. Notversorgungschecklisten entwerfen und an Notaufnahmen, aber auch an Anwälte verteilen.
3. Beweissicherung kurz nach dem Unfall sicherstellen bzw. mit Rat helfen. (per Telefon, per App usw. )
Die Idee der App wurde weiter vertieft:
Für die App sollte man an eine
1.mediz.Beschwerdeübersicht
2.Schmerztagebuch
3.Sortierfunktion für Befunde nach Relevanz, Datum, Umfang usw
4.behandelnde Ärzte Name und Funktion
5.Ablaufschema ....wie sollte es sein
Wie ist es.....
6.alle Fristen
7.Terminfunktion
8.Chatfunktion
9.Validierung/Auswertung Statistik
10.Erfahrung mit.....
Dann wurden schon konkrete Organisationsstrukturen in Erwägung gezogen:
Organisationsform: eventuell Verein mit mehreren Standorten auf ganz Deutschland verteilt. Das würde die Hilfe von Mensch zu Mensch aufgrund von geringeren Entfernungen erleichtern.
Medium: App mit verschiedenen Funktionen als technische Hilfe. (Scanner, Sortieren, gewichten, Terminieren, Statistik, Checklisten, Warnhinweise, usw)
Bei einer App kommen damit eine ganze Menge Datenvolumen zusammen. Da irgendwann das Speichervolumen des eigenen Smartphons überfordert sein dürfte, wäre es sinnvoll, einen Server zu installieren, auf dem für jeden Nutzer ein separates Konto eröffnet wird, auf das nur der Nutzer und der von ihm beauftragte Rechtsanwalt Zugriff haben sollte. Dann könnte man nämlich auch bestimmte Funktionen der App auf den Server übertragen und somit zwischen Server und App-Nutzer einen Austausch herstellen. Somit müßte die App nicht ganz so umfangreich reich sein, sondern würde sich auf die Grundfunktionen beschränken.
Finanzierung: eventuell über Mitgliedsbeiträge (wenn Verein), Spenden, usw.
Präventivmaßnahmen: Checklisten an Notaufnahmen und Rechtsanwälte verteilen.....
Automatisierter Ablauf: Idealerweise würde bei einem Unfall die Auslösung der App bereits ausreichen, um alles weitere ohne Vorkenntnisse des Nutzers die notwendigen Schritte einzuleiten. Für den Fall, dass der eigentliche Nutzer die App aufgrund geistiger Abwesenheit nicht auslösen kann, müßte technologisch eine andere Möglichkeit eingerichtet werden.
Das führte zu einer Diskussion, weil das über die Organisationsstruktur nachdenken noch zu früh war, da weitere Dinge beachtet werden müssen.
Es wurde jetzt über den Ablauf Unfall und danach nachgedacht, was ich zu einem Phasenmodell zusammenfasste:
Phase 1: Vorphase vor dem Unfall.
Damit meine ich alle Maßnahmen, die zur Vorbereitung zur Beweissicherung vor dem Eintreten eines Unfalls dienen. Beispielsweise Erarbeitung von Checklisten usw.
Phase 2: Phase zum Zeitpunkt des Unfalls.
Damit meine ich alle Maßnahmen, die sofort unmittelbar nach dem Unfall als Erstmaßnahmen durchzuführen sind, unabhängig vom Zustand des Verunfallten. Das könnte eine automatische App sein.
Phase 3: Sammeln und Sichern von weiteren Beweisen.
Damit meine ich alle Maßnahmen, die zur Sicherung von Beweisen dienen. Dazu könnte auch die von
@Rudinchen zusammen getragene Übersicht eine große Hilfe sein.
Phase 4: Gewichtung und Einordnung der gesicherten Beweise mit Folgemaßnahmen.
Damit meine ich alle Maßnahmen, die dann die entsprechenden Spezialisten übernehmen müssten., egal, welche nachfolgenden Maßnahmen dann ergriffen werden (Klage usw.).
Hierbei wurde sowohl über öffentliche Aufklärung, als auch über anzubietende Hilfsmittel nachgedacht.
Dann gab es weitere Überlegungen zu einer Wiki-Datenbank und zu einer Checkliste:
1. Die Einrichtung, egal, wie sie auch immer geartet sein mag, soll nach einer Checkliste arbeitend den Unfallgeschädigten die Zuarbeit für ihre Rechtsanwälte abnehmen.
2. Gleichzeitig steht den Unfallgeschädigten, die das selbst können, durch ein Wiki-Verzeichnis die notwendigen Informationen zur Verfügung
Herzliche Grüße vom RekoBär