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Schadenermittlungsbüro als Hilfe für Geschädigte und Rechtsanwälte als Vorschlag

Hallo Sekundant,

dann sollten wir doch Deine weiteren Erkenntnisse von vor sieben Jahren hier auf jeden Fall mit einfließen lassen.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
sofern ich mehr finde, als die rudimentären teile - natürlich. zur erklärung: ich hatte damals ein kleines netzwerk verteilt auf mehrerer rechner. den umständen zu verdanken, sind sie "untergegangen", nach sicherungen suche ich noch und teilweise immer wieder. ist aufwendig für mich und zZt besonders. aber ich bleibe dran.
ich hatte zb zunächst einmal zwischen internem und externem fallmanagement unterschieden. aus sicht betroffener ist ja schon die beauftragung eines RA oder die fahrzeugbegutachtung und damit evtl einhergehende abtretung der forderungen dem zweiteren zuzuordnen. aber da kann ich eben zZt nur aus dem stegreif in erinnerung befindliches beitragen.


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,

ich habe schon darüber nachgedacht einen neuen Tread zu eröffnen, den man sozusagen als Bündeltread nutzen kann. Im Bündeltread werden dann sämtliche Treads miteinander verbunden, sodass es einerseits eine kurze übersichtliche und praktische Checkliste gibt, aus der man dann per Link in die jeweilig fortführenden Treads kommt.

So in etwa, wie bereits hier schon zum Teil verwirklicht mit dem Link zu @Rudinchen ihrer Aufstellung.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo,

Vielleicht kann man sich ja an bestehende Organisationen anbinden, die thematisch passen?

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Hallo Rudinchen,

dann lasst uns mal gemeinsam diese Plattform nach geeigneten Treads durchsuchen und die Ergebnisse hier erst einmal zusammenfassen. Erst danach würde ich den separaten Tread eröffnen, damit das ganze übersichtlich bleibt.

Herzliche Grüße vom RekoBär .-)
 
Hallo
ich lese hier die ganze Zeit mit und finde die Thematik sehr interessant. Hier mal meine Meinung zu einigen Aspekten:
Wiki - wird nicht klappen da es nicht genug Mitarbeiter geben wird. Schaut euch die Anzahl der Beteiligten an diesem Thema an.
App - sicher eine super Möglichkeit, jedoch je nach Umfang mit Start- und Betriebskosten verbunden. So ein Projekt wird sich langfristig nicht über eine Selbsthilfegruppe/Verein o.Ä. am Leben halten lassen. Eine Möglichkeit wäre eine Organisation, die nur mit Selbstkosten kalkuliert oder aber eine Stiftung.
Checklisten - sicher die einfachste Lösung. Rudinchen hat in diesem Thema schon eine sehr gute Liste erstellt "medizinische Literatursuche" Solche Listen ließen sich zu vielen Themen erstellen. Wir könnten dann innerhalb der FAQ eine entsprechende Rubrik Checklisten erstellen und entweder für alle oder nur Sponsoren zugänglich machen.
Viele Grüße!

Micha
 
Hallo Micha,

vielen Dank für den Tipp. Wir arbeiten uns so langsam an eine Lösung heran.

Ich denke auch, dass Wiki eine sehr aufwendige Angelegenheit ist, bin mir aber sicher, dass sich im Laufe der Zeit noch mehr, als die hier tatsächlich mitdiskutierenden finden werden, die dann einen praktischen Beitrag dazu leisten. Insofern könnte Wiki eine Möglichkeit darstellen. Wir sind ja noch in der Stufe der Basisentwicklung.

Die meisten User nutzen diese Plattform ja erst, nachdem sie verunfallt sind. Meine Vorstellungen gehen da einen Schritt weiter bzw. sozusagen einen Schritt noch davor. Momentan sieht die Situation so aus, dass viele User deswegen hier User sind, weil sie einige Tage, Wochen usw. nach dem Unfall festgestellt haben, dass sie in Beweisnot (wenn das von vielen Usern wahrscheinlich anders empfunden wird) schweben. Und da das Internet mittlerweile in aller Munde ist, wird also vom Hilfesuchenden das Internet bemüht.

Und siehe da, die Hilfesuchenden stoßen auf dieses Forum. Das ist von der Sache her erste einmal gut, löst aber deren Grundproblem nicht. Es wäre doch wünschenswert, wenn die noch nicht Verunfallten ebenfalls von diesem Forum profitieren würden, indem sie Hinweise für die Erstunfallaufnahme, die üblicherweise wenigen Minuten nach dem Unfall stattfindet, bekommen würden.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Und siehe da, die Hilfesuchenden stoßen auf dieses Forum. Das ist von der Sache her erste einmal gut, löst aber deren Grundproblem nicht. Es wäre doch wünschenswert, wenn die noch nicht Verunfallten ebenfalls von diesem Forum profitieren würden, indem sie Hinweise für die Erstunfallaufnahme, die üblicherweise wenigen Minuten nach dem Unfall stattfindet, bekommen würden.
Hallo RekoBär,
da hast du voll und ganz Recht, ich denke da z. B. auch an Firmen die Außendienstmitarbeiter haben!
Die könnten ja einen kleinen Obolus entrichten, je nach Geschäftsgröße!
Das mit den aktiven Sponsoren finde ich übrigens ganz gute Idee!
 
Und siehe da, die Hilfesuchenden stoßen auf dieses Forum. Das ist von der Sache her erste einmal gut, löst aber deren Grundproblem nicht. Es wäre doch wünschenswert, wenn die noch nicht Verunfallten ebenfalls von diesem Forum profitieren würden, indem sie Hinweise für die Erstunfallaufnahme, die üblicherweise wenigen Minuten nach dem Unfall stattfindet, bekommen würden.


Hallo Rekobär,

ja genau, und evtl. auch für Nichtbeteiligte und nur Beobachter eines Unfalles bzw. Zeugen wichtig, deshalb sollte die Bekanntmachung eines solchen "Schadensermittlungsbüros" auch gezielt an eine breitere Bevölkerung gerichtet sein und nicht nur an UOs.

Beispiel
Ich war vor Jahrzehnten zufällig Zeugin eines vor meinem Bürofenster stattgefundenen Unfalls, bei dem durch mehrere fahrradfahrende Kinder ein alter Mann auf seinem Mofa zu Sturz kam und sich schwer verletzte (Hirnblutung). Die Kinder "flüchteten" und die Polizei und Krankenwagen wurden gerufen. Ich blieb am Straßenboden hockend neben dem in einer großen Blutlache liegenden schwerverletzten Mann sitzen und beruhigte ihn, der zu diesem Zeitpunkt nicht komatös war. Die Polizei kam und ich berichtete, daß der Verunglückte durch einen Anstoß eines Kindes, das mit anderen zusammen im vollen Tempo aus einer Seitenstraße geradelt kamen, zu Fall gekommen war. Eindeutig ein haftungsrechtlicher Fall. Die Polizei hat meine mehrmaligen Hinweise auf Fremdverursachung komplett ignoriert. Ich wurde als Zeugin weder befragt noch hat man sich meine Daten geben lassen wollen. Nach dem Abtransport des Unfallopfers fuhr die Polizei davon und schenkte mir als Zeugin keinerlei Interesse!!! Ein Versagen der Polizei, das einen sprachlos macht.
Es ging dann noch weiter, aber das berichte ich hier nicht......

Ich möchte damit nur hinweisen, dass es wichtig sein kann, dass auch Zeugen eines Unfalles, über das richtige Handeln der Beteiligten Bescheid wissen sollten und evtl. gerade zur Beweissicherung (und wie in diesem Fall) auf eine Zeugenaussage bestehen sollten.

Gruß Bobb
 
Hallo geschätzte Foristen,



ich lese schon eine Weile in diesem thread mit und finde den Ansatz sehr gut und wichtig.

Ob sich allerdings die Intention, sozusagen im Vorfeld eines Unfalles schon Hilfestellung anzubieten, umsetzen lässt und auch angenommen würde, da bin ich doch im Zweifel.

Wenn man alleine sieht, wie wenig Menschen in der Regel sich auf für sie negative Entwicklungen einstellen (mit z.B. Vorsorgevollmachten etc.), selbst wenn deren Eintreten eine hohe Wahrscheinlichkeit für jeden hat, dann bin ich fast sicher, dass es nur sehr, sehr wenige sein werden, die sich auf einen Unfall, der Ihnen irgendwann zustoßen könnte, aktiv vorbereiten würden.

Ich sähe einen möglichen Ansatz, wenn etwa Unfallversicherungen bei Abschluss einen Hinweis oder Anstoß für Vorbereitungen auf den Schadensfall gäben. Aber würden die das tun? Sie wären es doch, denen am unvorbereiteten Gegenüber gelegen ist.

Ich glaube, es geht eher darum, dass man die Existenz solcher wie auch immer gearteten „Schadensbüros“ im öffentlichen Bewusstsein verankert. Da müsste man dann nachdenken, wo mögliche Anlaufstellen und Multiplikatoren sitzen können. (z.B. ADAC, Selbsthilfegruppen, Anwaltskanzleien, vielleicht Krankenhäuser…).

Wenn ich nur von mir selbst ausgehe: Vor meinem Unfall hätte ich im Leben nie damit gerechnet, solche Unterstützung zu benötigen und nie daran gedacht, mich aktiv darauf vorzubereiten. Es liegt ja in der menschlichen Natur, sich solche schlimmen Ereignisse selten für sich selbst vorzustellen, solange es einem gut geht. Wenn das Kind dann aber im Brunnen liegt und die Hütte brennt, dann zählt jeder Tag und hier muss meiner Meinung nach der Ansatz liegen.

Dieser Einwand soll aber Euren Elan auf gar keinen Fall bremsen, vielleicht liege ich ja auch falsch mit meiner Einschätzung der menschlichen Natur und ich freue mich auf jeden Fall über jeglichen Fortschritt in diesem spannenden Projekt.

Grüße
Juliomo
 
Ich sähe einen möglichen Ansatz, wenn etwa Unfallversicherungen bei Abschluss einen Hinweis oder Anstoß für Vorbereitungen auf den Schadensfall gäben. Aber würden die das tun? Sie wären es doch, denen am unvorbereiteten Gegenüber gelegen ist.

Hallo Juliomo,

Das sehe ich genauso. Denen dürfte so eine Einrichtung nicht unbedingt ins Konzept passen.

Mittels sogenannten Multiplikatoren könnte man zumindest einer größeren Bevölkerungsschicht die Existenz einer solchen Hilfsmöglichkeit näher bringen. Naja, das wird noch ein extra Punkt auf der Agenda sein. Ich gebe übrigens jetzt schon Schulungen in Firmen zur Unfallverhütung und richtigem Verhalten am Unfallort. Damit erreiche ich natürlich nicht die Masse, aber immerhin.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
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