natimoehre
Nutzer
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- 22 Aug. 2008
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- 2
Hallo,
Anfang Februar hatte mein Bruder einen Autounfall. Nach drei Tagen künstl.Koma hatten wir die Hoffnung, dass er langsam aufwacht und alles langsam wieder gut wird. Neben seiner Riesenkopfwunde hatte er Hirnschwellungen. Es hat dann eine Weile gedauert, bis die Schwellung zurückging und man behielt ihn noch ca eine Woche im Tiefschlaf. Leider wachte er nach Absetzen der Mittel nicht so schnell auf wie wir natürlich als Angehörige hofften. Im März war noch nicht daran zu denken mit ihm zu kommunizieren. Im April etwa hatte er die Augen auf und im Mai konnte er mit leichten Handzeichen (wie Daumen hoch) ja oder nein mitteilen. Etwas später erweiterte sich dies mit Kopf nicken. Leider hatte er Hirnblutungen, was erst im Nachhinein festgestellt worden ist. Tja mittlerweile spricht er kurze Sätze und erinnert sich an Vergangenes, wenn man ihn danach fragt. Das Kurzzeitgedächtnis funktioniert gar nicht. Seit Februar liegt er im Unfallkrankenhaus und seit einer Woche ohne Videoüberwachung im Zimmer. Das hat bis hierin natürlich eine Menge Geduld erfordert, alles in der Hoffnung "er wird wieder". Obwohl die Ärzte sich sehr zurückhalten, wäre er laut Ihnen soweit wie jetzt gar nicht gekommen.Wir haben die Hoffnung aber nie aufgegeben. Trotzdem ist die Tendenz der Ärtze immer dahingehend das sich nicht mehr tun wird, vielleicht kommt noch mal n Schub, aber kein Gedanke daran, dass er eines Tages wieder selbstständig sein kann. Trotzdem kann er mittlerweile im Rollstuhl sitzen und an besonders "guten" Tagen mit Hilfe ein paar Schritte laufen. Mein Bruder ist in seinem "Sein" wirklich nicht der, der er mal war.Manchmal wie, als ist er nicht Herr seiner Sinne, seines Denkens und Handelns (Er hat eine Therapeuthin gebissen) Meine Hoffnung hier Erfahrungsberichte von anderen Menschen zu hören, denen es oder ihren Angehörigen ähnlich ergangen ist. Vielleicht mit einem positiven Ergebnis?
Obwohl ich glaube es wird alles gut, bin ich trotzdem zwischendurch traurig und ängstlich mich zu täuschen. Da ich sehr weit entfernt von meiner Familie wohne und ich sie nicht zusätzlich belasten möchte ist es manchmal schwierig damit umzugehen, auch wenn mein Mann sich sehr bemüht. Tja, das ist der Grund, weshalb ich mich hier angemeldet habe.
Ich bin dankbar für jede Antwort.
Mein Bruder ist übrigens erst 22 Jahre alt.
Und ich hoffe meine Familie wird mir nicht böse sein auf diesem Wege des Internets mir Hilfe zu holen. Ich möchte einfach hoffen, dass es noch Wunder gibt.
Anfang Februar hatte mein Bruder einen Autounfall. Nach drei Tagen künstl.Koma hatten wir die Hoffnung, dass er langsam aufwacht und alles langsam wieder gut wird. Neben seiner Riesenkopfwunde hatte er Hirnschwellungen. Es hat dann eine Weile gedauert, bis die Schwellung zurückging und man behielt ihn noch ca eine Woche im Tiefschlaf. Leider wachte er nach Absetzen der Mittel nicht so schnell auf wie wir natürlich als Angehörige hofften. Im März war noch nicht daran zu denken mit ihm zu kommunizieren. Im April etwa hatte er die Augen auf und im Mai konnte er mit leichten Handzeichen (wie Daumen hoch) ja oder nein mitteilen. Etwas später erweiterte sich dies mit Kopf nicken. Leider hatte er Hirnblutungen, was erst im Nachhinein festgestellt worden ist. Tja mittlerweile spricht er kurze Sätze und erinnert sich an Vergangenes, wenn man ihn danach fragt. Das Kurzzeitgedächtnis funktioniert gar nicht. Seit Februar liegt er im Unfallkrankenhaus und seit einer Woche ohne Videoüberwachung im Zimmer. Das hat bis hierin natürlich eine Menge Geduld erfordert, alles in der Hoffnung "er wird wieder". Obwohl die Ärzte sich sehr zurückhalten, wäre er laut Ihnen soweit wie jetzt gar nicht gekommen.Wir haben die Hoffnung aber nie aufgegeben. Trotzdem ist die Tendenz der Ärtze immer dahingehend das sich nicht mehr tun wird, vielleicht kommt noch mal n Schub, aber kein Gedanke daran, dass er eines Tages wieder selbstständig sein kann. Trotzdem kann er mittlerweile im Rollstuhl sitzen und an besonders "guten" Tagen mit Hilfe ein paar Schritte laufen. Mein Bruder ist in seinem "Sein" wirklich nicht der, der er mal war.Manchmal wie, als ist er nicht Herr seiner Sinne, seines Denkens und Handelns (Er hat eine Therapeuthin gebissen) Meine Hoffnung hier Erfahrungsberichte von anderen Menschen zu hören, denen es oder ihren Angehörigen ähnlich ergangen ist. Vielleicht mit einem positiven Ergebnis?
Obwohl ich glaube es wird alles gut, bin ich trotzdem zwischendurch traurig und ängstlich mich zu täuschen. Da ich sehr weit entfernt von meiner Familie wohne und ich sie nicht zusätzlich belasten möchte ist es manchmal schwierig damit umzugehen, auch wenn mein Mann sich sehr bemüht. Tja, das ist der Grund, weshalb ich mich hier angemeldet habe.
Ich bin dankbar für jede Antwort.
Mein Bruder ist übrigens erst 22 Jahre alt.
Und ich hoffe meine Familie wird mir nicht böse sein auf diesem Wege des Internets mir Hilfe zu holen. Ich möchte einfach hoffen, dass es noch Wunder gibt.