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Rentenantrag- stationäre Reha

stinababy

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
10 Feb. 2008
Beiträge
1,304
Alter
60
Ort
Gladbeck, NRW
Hallo,
auf Grund eines Arbeitsunfalls vor 3 Jahren, darf mein Mann seinen Beruf nicht mehr ausüben und ist auch jetzt noch arbeitsunfähig. Mehrere Belastungserprobungen mussten abgebrochen werden, weil er selbst Bürotätigkeiten nicht länger als 2-3 Stunden durchführen kann und selbst die nur unter ständigen Schmerzen. Der Berufshelfer der BG hat uns dazu geraten bei der DRV einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeit zu stellen, was von meinem Mann gemacht wurde. Nach einer Untersuchung kam dann der Bescheid das mein Mann zur stationären Reha soll um die Sache abzuklären.
Hat jemand eine Ahnung ob das jetzt wohl sein kann das die Ärzte dort feststellen das er teil oder voll Erwerbsunfähig ist, oder ist so eine st. Reha nur dazu da die Erwerbsfähigkeit wieder herzustellen.
Wäre zwar schön, kann ich mir aber nicht vorstellen das es zu einer spontan Genesung kommen soll.
Übrigens bezieht er noch Verletztengeld falls das wichtig ist.
 
stationäre reha

musste selbst dahin "vor rente kommt reha"
allerdings hatte es überhaupt nichts mit reha zu tun es wurde nur die leistungsfähigkeit überprüft mann musste an kursen;sport usw teilnehmen man konnte sich nicht freistellen lassen da sonst keine beurteilung möglich wäre und man mich dann entlassen müsste
sehr viele patienten bekamen ihre rente auch gestrichen und als arbeitsfähig wieder entlassen
es wurde mit allen tricks gearbeitet um festzustellen ob noch leistung möglich ist totale überwachung der pat.auch in ihrer freizeit

und nun zweifelt die lva auch noch das ergebnis an
seit 1999 kämpfe ich nun hatte die rente von 03 bis 05 dannach wiederantrag abgelehnt 4 gutachter dann kur und nun soll ich zu einem neurologen (der 2)der feststellen soll ob ich noch 500m in angemessener
zeit laufen kann
mein prozess liegt inzwischen beim olg in mainz
ich selbst habe seit sep.06 keine einkünfte mehr da bei mir harz 4 nicht greift
mal sehen wie´s weitergeht
 
Hallo stina!

Will Dir ja keine Angst machen-aber ich schliesse mich Kalle an.
In erster Linie kommst Du dahin, damit Deine Erwerbsfähigkeit festgestellt wird und sie eine Rente ablehnen können-egal wie es Dir geht.
Im Abschlussbericht wird ausgelassen, runtergepielt, verschwiegen und gelogen.

Und wirst Du AU entlassen, macht überhaupt nichts, dann bist Du immer
noch voll erwerbsfähig obwohl Du schon 3 Jahre AU bist :confused::confused::confused:

Jedenfalls ging es mir so.

Aber ich hoffe für Deinen Mann,
dass es anders läuft
drücke die Daumen!

Ein Tip noch:
Dein Mann sollte unbedingt ein Tagebuch in der Reha schreiben!

Mit Datum Uhrzeit sämtlich Behandlungen-dokumentieren.
Arztbesuche-Warum, weshalb, wann
Sollten Behandlungen wegen Schmerzen nicht in Anspruch genommen werden können-Grund und Unterschrift des Therapeuten
mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Auf jeden Fall hat er wenn notwendig-schon mal Beweise


Gruss
maja
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stinababy,

ich glaube auch nicht, dass Dein Mann um eine Reha drumherum kommt! Wählt Euch eine gute Klinik aus, evtl. nicht so eine große (m.M.) und Dein Mann soll dort Protokoll führen, über alles was mit ihm passiert (oder nicht passiert; Stichwort Schmerztherapie!). Außerdem auch aufschreiben, was Ärzte so erzählen, raten...

Ich bin bisher immer AU entlassen worden, aber Maja hat Recht, das interessiert dann keinen mehr! Mir wurde mal gesagt, dass sie "mehr als 6 Wochen AU sowieso nicht empfehlen dürfen"...:eek: (Wahrscheinlich, um ihre Statistiken nicht zu gefährten:confused:)

VG Santafee

PS: Ups - Maja, da haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten: Zwei Du ... e, ein Gedanke! ;-)))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Santafee!

Statistiken- Genau so läufts.

Denn würden sie die Leute ehrlich einschätzen-würden
sie keine Patienten mehr "zugeschickt" bekommen
und könnten Ihre Klinik zu machen.

Aus -Maus

Grüsseli
 
Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich befürchte genau sowas wie ihr geschrieben habt.
Die st. Reha geht übrigens übernächste Woche los und ist in St. Peter Ording, Nordsee Reha Klinik 1.
Hat vieleicht jemand Erfahrungen mit der Klinik gemacht?
Gruß stinababy
 
das mit dem tagebuch ist zwar eine gute idee aber du müsstest die beschwerte schon einreichen bevor du den entgültigen entlassungsbericht hast (kann auch ein nachteil sein)hab meine beschwerte meinem arzt u.meiner psych.gegeben ebenfalls kopie an rechtsanwalt gleichzeitig versuchte ich bei dem vdk mich zu info was ich machen soll.
ergebnis:bei den ärzten na ja abwarten was der bericht sagt (dannach halt auch nix mehr)rechtsanwalt:(iss eine anwältin der vdk die beim olg zugelassen ist)nicht ihr prob.besser nicht im laufendem prozess verwenden
die vdk ja solange prozess läuft ähm vielleicht wenn proz.vorbei ist wieder mal melden.Fazit: nun hab ich ein schönes tagebuch und keinen interessierts
 
Hallo Kalle,

neee, ganz so sinnlos ist es nicht! Es geht ja schließlich um die Beweislage oder besser eine Beweissicherung:D (was für ein schönes Wort:p) und wer selbst schon mal zur Reha war oder überhaupt einen Behandlungsmarathon hinter sich gebracht hat, wird wissen, dass man von den vielen Eindrücken geblendet wird und hinterher leider nicht mehr weiß: Habe ich nach der 3. oder doch 5. Belastungserprobung diese abgebrochen oder hatte ich am 10. Tag die dollen Schmerzen, dass ich Bettruhe verordnet bekam... Diese Sachen stehen dann nähmlich nicht im Reha-Bericht und Du kannst sie dann aber eindeutig benennen, neee: belegen! !

Naja und dass die Beschwerde vor dem Arztbericht da sein muss... kann ich nicht bestätigen! Schließlich musst Du ja erstmal sehen können, wogegen Du widersprichst;)

Also schöööön alles aufschreiben! Auch noch hinterher, vorher und überhaupt!:D

VG Santafee
 
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