reiterlein
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Auf welchem Niveau ritten denn die Vorreiter?
Waren es auch Kinder? Oder eher der erwachsene Profi?
Wie alt war das Pferd? Wie gut war es ausgebildet? Hatte es Turnierplatzierungen vorzuweisen, insbesondere unter Kindern z.B. in Reiterwettbewerben? Lief das Pferd im Schulbetrieb bereits unter Kindern? War es somit auch etwas unkontrollierte Hilfengebung gewohnt?
Wie gut, also auf welchem Niveau ritt Dein Sohn? Wie lange ritt Dein Sohn schon?
Dies sind alles Fragen, welche durchdacht werden müssen und welche weitere Hinweise darauf geben können, ob das Pferd wirklich Kinder und Anfänger geeignet war.
Sagen kann ein VK viel, aber es gibt ja eindeutige Fakten, die Kindertauglichkeit bestätigen oder eben nicht.
Wie war das Größenverhältnis von Reiter zu Pferd?
Also, mach wirklich für Dich und den Anwalt, der am besten selber Reiter sein sollte, eine Liste mit den Antworten auf all diese Fragen.
Den ein Pferd, das zwar vom Profi als leichtrittig anzusehen ist, muss noch lange nicht unter Kindern tauglich sein.
Wir hatten auch mal ein Pony, dass solange das Kind ruhig war und ordentlich ritt super artig war aber wehe der Reiter kreischte los oder fuchtelte mit den Armen, da ging der ab wie Schmitz Katze.
Kinder und anfängertaugliche Pferde müssen oft unter Kindern gegangen sein und dort ihre Eignung bewiesen haben, sonst ist o eine Aussage wie sie der VK gemacht hat einfach nicht möglich.
Gab es einen TÜV von dem Pferd? War es gesundheitlich wirklich ok? Oder gab es da doch Rückenprobleme?
Also Fragen über Fragen, die alle wichtig sind.
Lg astoria
@all
Pferd war 12 Jahre alt. Wurde von Kindern geritten. Vorreiter waren zwei Kinder. Einmal Kind vom VK und mein älteres Kind. Alles ok. Beide ritten auf E/A Level, würde ich sagen. (Darum auch etwa 40 min)
Mein Sohn ritt auch schon mehrere Jahre, Seriensieger in RWB und Dressurreiter WB. An dem Tag ohne Sporen und ohne Gerte!
Er hatte absolut keine klopfenden Schenkel und eine feine ruhige Hand.
Pferd war ein kleines WB, Sohn 10 Jahre alt. Größe war ok.
(Ansonsten hätte VK, auch RL, ja sicherlich was gesagt)
Das Pferd wurde in dem Stall regelmäßig von Kindern geritten. Soweit die Aussage vom VK. Es wurde ja nun auch als ausgesprochen kinder- und anfängergeeignet angepriesen, auch mit Fotos. Und auf was soll man sich als Kunde denn sonst verlassen bis zum ersten Termin?
Man kann ja schlecht jedes Pferd, was infrage kommt über Wochen beobachten. Ich habe da schon sehr sehr viel Sorgfalt walten lassen und viele Pferde nicht angeschaut nach den ersten Telefonaten, bzw beim ersten Besuch eben nicht beide Kinder reiten lassen, weil es einfach nicht passte.
Ich selbst komme aus dem Reitsport. Das bewußte Pferd war ja anfangs auch ok, bis es dann völlig unvermittelt losgaloppierte.
Einziger Punkt, den VK genannt hat: Es wären die Zähne noch zu machen. Da wäre ein Haken. Tja, aber das bedeutet ja nicht direkt, dass zu erwarten ist, dass das Pferd losspakt.
Ich weiß nicht, inwiefern eben die Eignung, oder eben nicht Eignung der Dreh- und Angelpunkt wird. Wir sind von einem braven Pferd ausgegangen und nicht von einem Durchgänger.
Ob bei der Nutztierthematik das eine Rolle spielt?
Interessant ist, das VK mit später sagte, dass man daraus gelernt hätte und jeden Interessenten erst mal an die Longe nimmt. hmhm...
Später haben wir übrigens ein anderes Pferd gekauft, mit dem beide Kinder heute sehr erfolgreich unterwegs sind, ebenfalls ein kleines WB, mit Pepp, aber 100 % ehrlich (geht Dr. Spr und VS bis A/L)
Ich hoffe, ich habe alle Fragen beantwortet. (ihr immer mit dem Butter bei die Fische)
Aber irgendwie kommen dennoch recht wenig Ideen, wie man das ganze, eurer Meinung nach, angeht und was nun der entscheidende Punkt ist.
Dem Anwalt, den ich erreicht habe, habe ich das in allen Details mitgeteilt, inkl Fotos, VK Anzeigen etc.
Fristen werden nicht versäumt. Eine außerrgerichtliche Einigung hat die VS abgelehnt und eben dieses Gutachten beim VK erstellen lassen.
Und nun?