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Rehaklinik HWS/Kopfgelenke

Szonni

Mitglied
Registriert seit
2 Aug. 2018
Beiträge
52
Hallo,
wer kann eine gute Rehaklinik empfehlen, welche sich auch mit der Behandlung von HWS/Kopfgelenken auskennt?
Da ich einen Rehaantrag stellen muss, möchte ich gerne eine Wunschklinik angeben.
Region gerne BW/Bayern (da der Anfahrtsweg nicht zu lang sein sollte)

Vielen Dank. Szonni
 
Hallo Szonni,

eine gute Reha-Klinik kann ich Dir nicht empfehlen. Aber einen Weg zu finden:

Du möchtest wohnortnah und gibst an BW und Bayern. Dies sind 2 Bundesländer.

Deine DRV legt Dir die Reha nahe.

Auf dem Antragsbogen gibt es ein Feld was man ankreuzen muss, ob man wohnortnah oder wohnortfern die Reha machen möchte. Da kreuzt Du natürlich wohnortnah an.

Jetzt ist es im allg. wichtig, in welchem Bundesland Du wohnst BW o. Bayern.

Ich rate Dir jetzt über die Seite:

Deutsche Rentenversicherung - Reha-Einrichtungen

nach Rehaeinrichtungen in Deinem Bundesland zu suchen. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass meine DRV mich nur zur Reha in meinem Bundesland lassen möchte!!!

Also, über diese HP kannst Du nach BL oder Indikationen suchen.

Wenn Du was an Indikationen findest was Du möchtest, dann rufe die Klinik an und frage nach, ob sie einen Vertrag mit Deiner DRV haben!

Findest Du Rehakliniken welche Dich aufgrund Nähe und Anwendungsspektrum interessieren, dann kannst Du mal nachlesen unter:

Klinik-Bewertungen: Krankenhäuser im Vergleich

Aber bitte sieh mal nach, was die Patienten geschrieben haben zu "IHRER" Indikation. Hat z. B die Klinik onkologische Patienten, dann könnten die sich evtl. positiver o. negativer geäußert haben wie die orthopädischen Patienten.

Die Reha-Kliniken betreuen nicht nur ein Krankheitsbild bzw. eine Fachdisziplin. Daher sind die Bewertungen und Meinungen auch je nach Fachabteilung sehr unterschiedlich.

Klar - allg. Kriterien wie Zimmer, Fernseher, W-Lan, Freizeitangebote etc.. sind wahrscheinlich eher neutral auf alle Patienten / Indikationen zu übertragen.

Und auch auf alle Aussagen darf man nicht 100% was geben. Ich war in einer Klinik und wollte auch abnehmen. Hoffte man setzt mich auf x Kalorien. So ein Programm gab es dort nicht. Klar, onkologische Patienten - die müssen natürlich zunehmen! Das Essen war zu allen 3 Mahlzeiten qualitativ und geschmacklich sehr gut. Auch die Auswahl!
Die Patienten mit Chemo müssen zunehmen. Aber ich bekam von den Köchen Mittags mein Menü nach meinen Wünschen zusammen gestellt.
Ist ganz einfach wie man in den Wald ruft - so kommt es heraus.

Mittags und Abends Salatbuffet, Wurst, Käse, div. Brotsorten - auch es war von allen lecker, frisch usw.

Nörgler gibt es halt immer. Da frage ich mich, was essen die zum Frühstück o. Abendbrot. Wohl sicherlich haben die zuhause nicht so eine Auswahl!!!

In der Reha-Klinik in der ich war - es war sehr erstaunlich und sowas habe ich noch nicht erlebt: Ärzte, Physiotherapeuten, Köche, Reinigungskräfte - wer auch immer, die waren alle super motiviert und sehr freundlich und zuvorkommend.
Niemand gefrustet und mit Desinteresse! Eher das Gegenteil: Lächeln, was darf ich für Sie tun???
Och schade, sie haben keine Wünsche?

Die Ärzte haben mir unzählige Therapien gegeben, ich sollte versuchen was mir etwas bringt und es wurde mir alles ermöglicht!

Natürlich ist auch jede Erkrankung individuell.

Also, nicht negativ sehen. Arbeite Dich mal durch die HP und wenn Du Fragen hast, melde Dich.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

danke für Deine ausführliche Antwort. :)
Das habe ich schon alles durch aber ich komme so nicht weiter.
Ich würde eben gerne von HWS/Kopfgelenk geschädigten Erfahrungsberichte haben.
Ich habe mit meiner Therapeutin gesprochen und es muss echt jemand sein, der sich da super auskennt und auch Fingerspitzengefühl hat. Meine Therapeutin ist sogar soweit, dort anzurufen und meinen Spezialfall zu besprechen...

Ich war in einer "tollen" Einrichtung, welche alle Anforderungen erfüllt und habe dort ambulante Anwendung erhalten. Und jetzt geht es mir so schlecht wie seit Monaten nicht mehr. Das ist eine Klinik für Orthopädie und Neurologie und anscheinend auf HWS spezialisiert. Sowas inkompetentes habe ich noch nie erlebt und mich hat es jetzt so weit zurück geworfen, dass ich heulen könnte....
Muss jetzt meine Reha beantragen, habe nicht mehr viel Zeit dafür und finde keine Klinik in keiner Nähe, die mich überzeugt...
 
Hallo Szonni,

das war mir nicht bekannt / bewußt, dass Du schon mal in der Reha wegen Deines Schadenbildes warst.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du noch Empfehlungen in Deiner Wohnortnähe bekommst, ansonsten musst Du dann wahrscheinlich von Deinem Wunsch mit Wohnortnähe zurück treten und dort hin fahren, wo es gute Reputationen gibt.
Letztendlich geht es auch um Deine Gesundheit.

Dann fahre weiter weg und begründe dieses gut, damit Du dort hin kommst.

Evtl. gibt es auch eine gute Ambulante Reha - und Du kannst ein IRENA Programm o.. ä. vor Ort machen.

Hast Du bereits einen GdB? Wenn ja, wie hoch ist dieser und ist er allein der HWS-Problematik geschuldet oder noch mit anderen Behinderungen / Erkrankungen?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,
ich war nicht wirklich auf Reha. Habe in der Rehaklinik in Wohnortnähe nur mein Rezept mit MTT eingelöst und dann aber nach der zweiten Behandlung abgebrochen.

Eine GdB habe ich noch nicht, wird aber demnächst angegangen. Sind gerade noch zu viele Baustellen zu erledigen (BG, BU-Versicherung, Reha...).
Ich würde schon gerne eine Klinik nehmen, welche weiter entfernt ist aber ich kann nicht länger als ca. 30 Minuten sitzen. Dann kommen nämlich meine Hauptbeschwerden... Das ist mein Problem :-( und das ist echt doof.
Eine Amublante Reha mit IRENA Programm gibt es tatsächlich nicht weit von mir entfernt. Das schau ich mir doch mal näher an. Lieben Dank für die Info.

Viele Grüße, Szonni
 
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