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Reha - Nutzen?

Wie beurteilst du den Nutzen deiner Reha?


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@ alle,

bei mir hat die Reha nicht geholfen, weil ich mit den falschen Diagnosen dort ankam!

Andernfalls wäre ich sicherlich optimistischer!

gruß

Hollis
 
ich habe durchaus sehr gute erfahrungen mi der reha gemacht. da bin ich uch gerade. im jugendwerk in gailingen. wenn man bedenkt, dass ich anfangs nicht mal meinen Kopf halten konnte und jetzt wieder frei laufe, ist die Reha dort das Beste was mir nach dem Unfall hätte passieren können
 
Hallo Kai-Uwe!

Ich habe meine Reha noch vor mir, daher kann ich nicht beurteilen, ob sie mir helfen wird. Ich bin jedoch optimistisch.

Die Reha-Klinik ist auf Traumata spezialisiert. Neben den Gruppengesprächen sollen dort auch Einzeltherapien mit EMDR angeboten werden. Denke, das wird mir auf jeden Fall weiterhelfen.

Das der halbe Tag und die Wochenende zur freien Verfügung, also ohne Betreuung sind, ist denke ich normal und genau das brauche ich auch. Viel Ruhe und Zeit um wieder Kraft zu sammeln. Nach drei Jahren habe ich einfach keine Kraft mehr und finde diese auch nicht im Altag wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es effektiv wäre, den ganzen Tag und die Wochenenden hindurch "volles Programm" zu fahren. Für die Aufarbeitung braucht man nun mal Kraft und Ruhephasen.
Ich denke, es ist daher ok, wenn nachmittags und am Wochenende nur Ansprechpartner "für den Notfall" da sind.

LG, Karin
 
Hi Kai-Uwe,
wenn ich deinen Beitrag lese kann ich mich nur wundern.
Wenn ein Raucher nach einem Infarkt nicht aufhört zu rauchen und auch in der Reha nicht, wer soll dann als außenstehender noch helfen?
Wir sind doch alle Erwachsen und auch Eigenverantwortlich, oder?
Deine Schwägerin hat sie zu Hause mehr Ansprache und Behandlung?
Eine Reha geht nicht Finanziell vom "Ganzen" verloren- sie gehört dazu.
Eine Reha ist auch Tapetenwechsel, viele Verunfallte sind froh auch wieder mal rauszukommen.
Es ist auch ganz normal das es ein paar Tage dauert bis sich auf Reha alles
eingespielt hat.Leider aber nicht zu ändern.
Einige andere Sachen, wie Ärzte und Therapeuten wo man "Glück" braucht um einen für seine Belange Guten zu ergattern ist eine andere Sache.

Rexibaer
 
halli hallo,

ich habe nun das meiste hier gelesen und möchte Euch meine Meinung nicht vorenthalten was die Reha angeht.

Zuerst muss man sicher unterscheiden mit welchen Krankheiten, Brüchen Verletzungen man in die Reha kommt.

Zu mir:

Nach meinem Unfall war ich natürlich sehr schlapp, kaum Muskulatur, und auch so nicht grad fit.

Dann ging ich irgendwann in die reha. Sicher war es grad die erste Woche sehr schwer da man die Belastung nicht mehr gewohnt ist.

Aber: Ich habe an allen Vorträgen teilgenommen, war aktiv dabei, und habe trotz der ganzen Verletzungen alles gemacht was ging. Man sagte mir aber immer dabei, es darf nicht während der Anwendung weh tun, dann sofort bescheid sagen, nachher der Muskelkater is ok..hehe.

Also entwickelte ich mich zum Sport und Therapie Junkie.
Die Pläne der Anwendungen waren sehr gut ausgearbeitet. Somit hatte ich das Gefühl, es ist viel, aber ich kann es schaffen. Und schon nach einigen Tagen freute ich mich regelrecht auf den "extrem" Sport.

Sicher ist es auch eine Sache wo man in die Reha geht.
Ich war z.B. in der Dörenberg Klinik in Bad Iburg.
Ich kann es nur weiter empfehlen da dort meines erachtens alles gepasst hat. Auch die Ärzte, Therapeuten und Personal waren sehr nett. Die Küche war super

Auch die Umgebung ist klasse.

Nur ein ganz wichtiger Punkt den jeder beachten muss wenn er eine Reha Massnahme mitmacht ist:
Du musst auch wollen und dafür kämpfen, auch wenn es anfangs sehr schwer aussieht. Nicht von vorn herein sagen : ne das kann ich nicht ! Versuche es, und versuche es wieder bis du es kannst.

mfg
Baerchen
 
Hallo Kai Uwe

Auch meine 2 Rehas waren absolut bescheiden und haben mir mehr geschadet als geholfen. In der 1 Reha hatte ich den Eindruck das mein OA unter Drogen stand. Dies habe ich auch der DRV mitgeteilt. Gleich am 3. Tag bin ich dort zusammengebrochen und bekam für den Rest nur noch Lagetherapie. Das hieß Bett und Beine hoch. Im Entlassungsbericht stand aber das ich unheimlich viele Therapien gemacht habe. Ich teilte der DRV alles mit Beweisen und verbot auch den Entlassungsbericht weiter zugeben. Im übrigen darin hält sich die DRV bis heute;).

Die 2. Reha letztes Jahr machte ich Gott sei Dank ambulant. Gott sei Dank deswegen, weil sich die Ärztin sowie die Chefärztin mit mir und meinen ganzen Befunden total überfordert und so kam es das ich pro Tag nur 2 Anwendungen hatte. Was ich ausprobierte war die Antiprogressive Muskelentspannung und noch eine andere Psychoterapie die in einer Gruppe war. Da ging es darum Nein zu sagen und mit den Schmerzen besser umzugehen. Das muß ich denen lassen in dieser Zeit habe ich sehr viel gelacht, denn wir waren eine unheimlich lustige Gruppe und die Psychologin war genauso sturr wie ich :D. Wir haben Klasse Diskussionen geführt. Aber das war nur 1 mal pro Woche. Ansonsten hatte ich Wassertherapie wobei der Therapeut ganz genau auf mich achtete denn hin und wieder bin ich sehr blass geworden. Das 2. war Einzelkrankengymnastik, aber auch die Therapeutin war überfordert mit mir. Teilweise waren die Schmerzen in der LWS so schlimm das ich meinen Gehwagen benutzen mußte. Am Ende mußte ich dann doch operiert werden denn es kamen Ausfallerscheinungen dazu. Doch im Entlassungsbericht stand das ich 3 Stunden arbeiten könnte, jedoch nichts heben, nicht lange sitzen, nicht lange stehen, eine Arbeit wo man keine Konzentration braucht u.u.u.:confused:. Sie meinte noch das müsse sie so scheiben aber damit würde ich eh keine Arbeit bekommen. Verstanden habe ich das nicht. Ich habe ihr nochmal gesagt das ich eine Arbeitsstelle habe, worauf sie meinte das ich dort nie wieder arbeiten könnte.

Am besten tut mir bis heute die Wassertherapie, aber leider haben wir hier keine KG die sowas anbietet. Eine Reha kommt für mich nicht mehr in Frage denn die machen alles noch schlimmer.

Liebe Grüße
 
Reha

Hallo!
Ich hatte in der REHA in Bad Ems CT-Unterlagen vergessen und habe deshalb an die Klinik und den behandelnden Arzt geschrieben dass mir
die Unterlagen zugesand werden da ich diese für die Versicherung benötige.Der Arzt sollte mir doch bitte kurz schriftlich geben was wir
besprochen hatten wegen einer erneuten OP,dass die nicht gemacht
werden kann und die Schäden durch den Unfall entstanden sind.Ich erhielt
die Unterlagen zurück mit der Bemerkung,dass dies nicht gemacht werden
kann.Die Vers.soll nach dem Abschlussbefund gehen was mir aber nicht viel hilft.Also stehen die auch unter der Fuchtel der Versicherung .Wenn
die Rehakliniken nur Versicherung hören,zucken sie zusammen und schreiben nichts besonderes in den Abschlussbericht.Ist also alles MAFIA.

Mit freundlichem Gruss Sammy1
 
Hallo,also ich hab viele gesehen denen es etwas besser ging aber vollkommen gesund ist noch KEINER entlassen worden!Spätenstens nach einer Woche wenn die Rehamaßnahmen nicht im Ansatz weiter gehen ist der alte Zustand meist wieder da!
Klar wenn die Gliedmaßen permanent massiert und bearbeitet werden wie in einer Reha üblich dann sind die Beschwerden geringer aber im normalen Alltag passiert das ja nicht und die Beschwerden nehmen wieder zu!
Auch interessiert es die Reha-Ärzte oft wenig was die Ergo-und Physiotherapeuten sehen und einschätzen!
Klar es wird immer Patienten geben die nicht gesund werden wollen bzw.nicht aktiv an ihrer Wiederherstellung mitarbeiten.
Und Reha in einer BG-Klinik da spricht schon die Bezeichnung für die BG
Warum nicht in einer neutralen Klinik?
Da steckt ein System dahinter,obwohl ich den Vergleich zwischen zwei BG`s habe und muss sagen die Eine ist TOP und die jetzige ist einfach nur eine Schande im Gesundheitswesen
Grüße von vonacki!
 
Hallo,

bei mir wurde sogar angesprochen in der Rehaklinik, das auf biegen und brechen im Entlassungsbericht reingeschrieben wird, daß der Zustand sich (erheblich) gebessert hätte.

Da man bei dem Kostenträger einen guten Eindruck hinterlassen möchte: also unabhängig ob dies so ist oder nicht! Man hätte ja den besten Ruf als Klinik hier in Deutschland. Ich fragte in wieviel Kliniken bekomme ich das mit dem besten Ruf in Deutschland den noch an Kopf geworfen?

gruß

Hollis
 
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