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Reha bei CRPS

papolino

Neues Mitglied
Registriert seit
17 Okt. 2016
Beiträge
16
Hallo an alle,
habe nun den Termin für die Reha bekommen, die ich auf Anordnung der KK stellen musste.
Es geht in die Paul-Ehrlich-Klinik.
War schon mal jemand dort? Es wurden 3 Wochen genehmigt, was für mich sportlich klingt und ich meine Hoffnung, dass mir dort mit einer modalen Schmerztherapie geholfen werden kann, schon fast wieder anfange zu begraben.Hatte gehofft arbeitsfähig nach Hause fahren zu können.
Wäre schön wenn ihr eure Erfahrungen ...auch mit Reha in einer anderen Klinik mitteilen würdet.
Danke
Und einen guten sonnigen Tag.
 
Hallo Papolino,


ich habe gerade mal ganz flott den Qualitätsbericht der Klinik überflogen. Konnte nichts zu Deiner Erkrankung finden.

An deiner Stelle würde ich dort mal umgehend anrufen und fragen, ob sie CRPS / Sudeck behandeln und wieviele Fälle im Jahr.

Viele Grüße

Kasandra
 
hallo papolino

ich war in duisburg zur reha
im prinzip war es nicht schlecht
habe gehört das die nun einiges geändert haben
es war einfach zu lasch dort
keine kontrollen viele haben geschummelt was die programme angingen
das gibt es wohl nicht mehr
ich kann für meinen teil sagen das ich nicht mehr nach duisburge gehen würde
aber wie gut das meinungen unterschiedlich sind
lg simone
 
Hallo!

Ich würde nur noch in Kliniken gehen, die sich wirklich mit CRPS auskennen. An Kliniken, die sich nicht auskennen kann es einem schon echt schlecht ergehen und man geht schmerzmäßig schlechter raus als man reingeht.

Ich war damals in einer orthopädischen Reha, ich war dort die einzige mit CRPS und dort wusste keiner, was mit mir anzufangen... Ich habe damals das über mich ergehen lassen, aber für die Schmerzen war es die Hölle.... :-(

Eine multimodale Schmerztherapie dauert in der Regel drei Wochen, das ist nicht so ungewöhnlich.

@ Simone: Leute, die in der Reha schummeln sind ja selbst schuld. Die Reha ist ja für einen selbst gedacht. Solange ICH das beste daraus machen kann ist es mir ziemlich egal was mit den anderen ist. Sie sind ja selbst schuld. Und die Ärzte und Therapeuten merken es ja, wenn man schummelt. Viele denken, dass das nicht weiter auffallen. Aber die Leute haben das schon im Auge und im Zweifelsfall kommt sowas auf einen selbst als Rebound zurück....
 
liebe tine

leider haben die es nicht gemerkt
es waren um die 10 leute die das so gemacht haben und sind damit durch gekommen
ich war nicht darunter
hatte auch die ganze zeit schmerzen
waren 4 crps patienten
aber ich denke die waren noch nicht soweit was mit uns anzufangen
meine schmerztherapie hat 3,5 wochen gedauert
ich war in schwerte war eigentlich total zufrieden
wenn sie nicht einen brief von der bg bekommen hätten
danach war ich plötzlich nach 13 tagen kern gesund
aber was solls
ich suche jetzt einen gutachter
dann sehen wir weiter
ich wünsch euch was
lg simone
 
Bin jetzt dort .....eigentlich machen die Physiotherapeuten es nicht schlecht, aber ich habe den Eindruck dass die den Sudeck anzweifeln. Sie meinten das sie keine Temperaturunterschiede feststellen können zwischen den beiden Händen....das ist aber auch nicht immer so.....ich bin grad wieder sehr verunsichert.
 
Hallo papolino,

ob die Temperaturmessung alleine zur Feststellung ausreicht, bezweifle ich. Und es gibt ja verschiedene Phasen, so las ich.

Weil ich mich mit Sudeck noch nicht beschäftigt habe, habe ich mal im Internet gelesen und folgende Seite gefunden:

http://www.praxisklinik-tan.com/leistungsspektrum/handchirurgie/morbus-sudeck

Auch gibt es ein Buch für Laien und Betroffene. (erweiterte Auflage 2017) Vielleicht ist die Webseite eine geschickte Werbung, keine Ahnung, aber der Inhaltsangabe des Buches wirkt auf mich interessant. Vielleicht kennst du es, vielleicht auch noch nicht und es nützt dir was.

Hilfe bei CRPS
Der laienverständliche Ratgeber für
Morbus-Sudeck-Betroffene

https://bloch-verlag.de/morbus-sudeck/

Ich hoffe, du bist wirklich in der richtigen Reha. Denn, so steht es auf der Webseite (zum o.g. Buch) :

"Man muss sich intensiv mit weiteren seriösen Alternativen auseinandersetzen. Dabei sind Sie allerdings in der Regel völlig auf sich selbst gestellt, sich diese Informationen zu beschaffen und das ‚Gute von dem Schlechten‘ zu unterscheiden. Denn oftmals sind auch viele Ärzte mit der Diagnose „Morbus Sudeck“ völlig überfordert."

Lass dich nicht gleich verunsichern.

Gruss von ************
 
Hallo ************
lieben Dank für dein Antwort, dass Buch habe ich bereits. Da ich in einer Reha-Klinik meines Rentenversicherungsträgers bin und von der Krankenkasse aufgefordert wurde, die Reha zu machen da meine Arbeitsfähigkeit erheblich gefährdet ist, habe ich die Vermutung, dass die Diagnose einfach nur in Frage gestellt werden soll.
Jetzt hoffe ich nicht das am Ende so etwas im Bericht steht und die Empfehlung ausgesprochen wird zu operieren.....ist es dann doch ein CRPS wäre das eine Katastrophe
 
Hallo Papolino,

hattest Du Dich wie ich im Vorfeld Dir empfohlen habe erkundigt, dass diese Reha-Klinik Erfahrung mit CRPS hat?

2. Klar, jeder kann eine Anmerkung machen, dass eine OP empfohlen wird. Und?

Nix und! Einem chirurgischen Eingriff muss man nicht - nie und nimmer - zustimmen.

Rechtlich kann man nicht zu einem Eingriff genötigt werden. Also Keep cool.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

" Einem chirurgischen Eingriff muss man nicht - nie und nimmer - zustimmen."

Korrekt, jeder kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Das ist das Recht auf Selbstbestimmung eines jeden Menschen /Patienten in unserem Lande. Man darf auch "selbsschädigend sein". (Allerdings nur so lange, wie andere nicht gefährdet werden. Bei "Fremdgefährdung" hört die Selbstbestimmung auf. Aber um Fremdgefährdung geht es hier nicht. Auch nicht um Selbstschädigung.) Und hier geht es auch um eine bewilligte Reha der KK, was bedeutet, das nicht die BG der Kostenträger ist. Trotzdem:

Nur mal der Hinweis:
Nie und nimmer - das stimmt so nicht. Ich meine, so generell, so absolut. Du kannst eine OP verweigern, aber das hat Folgen:

Wenn du z.B. ein BG-Fall bist und dich weigerst, eine OP durchführen zu lassen, die eine Besserung des Zustandes nicht nur verspricht, sondern medizinisch betrachtet tatsächlich (vom aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstand aus betrachtet) eine Besserung bringen kann, dann kannst du Probleme mit der BG bekommen. Jedenfalls gibt es hierzu auch ein Sozialgerichtsurteil. Ich habe ein solches gelesen, weiß aber nicht mehr genau, wo ich es gefunden habe. Könnte natürlich nach diesem recherchieren.

"Rechtlich kann man nicht zu einem Eingriff genötigt werden."

Natürlich nicht, entsprechend dem Selbstbestimmungsrecht, dass jeder Patient hat.

Aber ein Gutachter, der vor Gericht nachweisen kann, nach aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstand ist eine Besserung oder gar Heilung zu erwarten, tritt dir - zur Freude der BG - dann ganz schön auf die Füße, wenn du dich gegen die OP entscheidest. Du kannst deinen Anspruch auf eine MdE, Verletztenrente verlieren.

Also, in solchen Fällen ist nichts mit Keep Cool. Da muss man intensiver sich informieren und recherchieren.

Gruß von ************
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo ************,

nun muss ich doch etwas schmunzeln.

Wofür gibt es eine OP-Aufklärung wo der aufklärende Arzt alle möglichen Risiken aufführen muss?

Und diese Risiken gibt es bei jeder OP! Bis hin zum Pflegefall und Exitus.

Also, wenn Du eine andere Sichtweise zur Durchführung einer OP hast, mit der Begründung aufgrund eines GA stellt die BG die MdE ein, dann lass Dir doch bitte mal von der BG schriftlich geben, dass die OP Verbesserung bringt und es keine operativen und postoperativen Komplikationen gibt!

Weder ein Chirurg noch eine BG wird Dir dieses schriftl. geben.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

ja, es stimmt wieder mal was du schreibst, aber wieder nicht absolut!

"Also, wenn Du eine andere Sichtweise zur Durchführung einer OP hast, mit der Begründung aufgrund eines GA stellt die BG die MdE ein, dann lass Dir doch bitte mal von der BG schriftlich geben, dass die OP Verbesserung bringt und es keine operativen und postoperativen Komplikationen gibt!" (Zitat Kasandra)

Ich habe keine andere Sichtweise. Es geht hier nicht um meine Sichtweise. Wäre absurd.

Tatsächlich kann die BG keine schriftliche Bestätigung geben, dass es keine operative und postoperative Komplikationen gibt. Schließlich ist die "BG" kein Mediziner. Aber sie kann dich zwingen, auf dem Klageweg dein Recht zu erstreiten. Und garantiert ist der Erfolg, zu gewinnen, eben nicht. (Beziehe mich auf ein Gerichtsurteil, das, wenn ich mehr Zeit habe, nochmals finden werde.)

Gruss von ************
 
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