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Rechtschutzversicherung hat gekündigt

hallo dienstunfall,

wie hast du den Widerspruch begründet, dass die Rechtsschutzver. die Kündigung zurückzog und die selber die Kündigung eingeräumt hat.

Stehe derzeit vor dem gleichen Problem, wäre dir dankbar für deine Antwort.

Auf mein bisherigen Widerspruch hat die Rechtsschutzvers. nur auf den Vertrag hingewiesen, wo jede Partei immer nach Jahr kündigen kann, auf das sie weiter beharren.
 
[FONT=&quot]Hallo Espresso,
[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT][FONT=&quot]das ist völlig egal, die RSV. muss noch für alle Rechtsfälle eintreten, die vor der wirksamen Kündigung des Versicherungsvertrages eingetreten sind oder noch eintreten werden!
Wenn Du eine neue RSV. abschließt, leistet diese erst für Rechtsstreitigkeiten die ab Vertragsabschluss entstehen. (Sperrfrist beachten, i.R. 3 Monate)[/FONT]


MfG.
Pit
[FONT=&quot][/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]

[/FONT]
 
hallo,

habe einen neuen Rechtsschutzantrag bei einer anderen Versicherung gestellt.
Man hat 14 Tag Widrspruchsrechts selber, wenn man vom Antrag zurücktreten will.
Mehr als 14 Tage sind und die neue Rechtsschutzversicherung läßt sich Zeit, ob Sie mit den Versicherungsschein den Neu-Antrag bestätigt.

Meine Frage an euch:

Nach mehr als 1 Monat kam nur die Ablehnung ohne Gründe nur nach Prüfung des Antrags wird es abgelehnt.

Ich konnte vorher nicht woanders einen Neuantrag stellen, weil auch die 14 tage vorbei waren.

Nun die Frage an euch: wie ist die Rechtslage?

Wie lange kann sich neue Rechtsschutzvers. Zeit lassen, um über einen Neuantrag zu entscheiden?

Hat sie nicht nach 14 Tage nach Ablauf meiner Widerspruchsmöglichkeit stillschweigend zugestimmt?

Wer kann mir hier weiterhelfen mit , Erfahrungen, Tipps - Danke
 
Hallo dienstunfall

Bei einem DU kannst du sehrwohl auch einen Anwalt deiner Wahl einschalten. Hab ich auch gemacht.
 
Hallo Espresso

Dieses Vorverfahren muss die RS Versicherung auch bezahlen, oder dir Deckung zusagen, denn du willst ja deine Ansprüche gegen jemanden durchsetzen.
 
Hallo Espresso

zu a, Ja
zu b, Ja da muss dir die RS auch Deckung gewähren.
zum Rest lese Pit 13 auf Seite 2
 
Grüß Dich, Espresso,

das geht so:
Der Versicherungsfall (= Dein Dienstunfall) ist eingetreten während des versicherten Zeitraumes, das Fehlverhalten, das Du Deinem Gegner vorwirfst (etwa: Nichtanerkennen als Dienstunfall, Unterlassung von Zahlungen...) ebenso. Damit besteht Versicherungsschutz. Daran ändert die Kündigung nichts. Also sind alle weiteren Instanzen vom Versicherer zu zahlen.

Allerdings muss man sagen: Versicherungsfälle müssen innerhalb einer 2-Jahres-Frist gemeldet werden. Ob diees mit der Kündigung oder dem Ende des vericsherten Zeitraumes beginnt, kann ich auswendig nicht sagen. In Deinen Versicherungsbedingungen müsste es stehen.

ISLÄNDER
 
Guten Abend

mir hat meine RS vor 1,5 Jahren auch gekündigt, weil ich durch meinen Arbeitsunfall auf vielen Gebieten meinen Rechtsschutz in Anspruch nehmen musste.

Habe dann mit meiner RS gesprochen und denen erklärt, das dies ja alles nur wegen einem Arbeitsunfall wäre und ich auf verschiedenen Ebenen um mein Recht kämpfen müsste. Als Antwort bekam ich folgendes:

- ich könnte meinen RS behalten, wenn ich einer SB (Selbstbeteiligung) von 400 Euro pro Fall zu zahlen bereit wäre.

Doch das war mir zuviel.

Dann habe ich halt im Internet etwas gegoogelt und mir einige große Versicherungen rausgesucht die auch im "Test" gut beurteilt wurden und die alle angerufen und meinen Fall geschildert.

So habe ich dann auch eine neue Versicherung gefunden, die mich auch ohne SB weiter versichert und fühle mich dort recht gut aufgehoben.

Trotzdem habe ich mich unabhängig davon noch beim "VDK" angemeldet, denn je nachdem was für Fälle ich habe, gebe ich diese vorsorglich beim VDK ab, da dies bei einer Klage nur ein sehr geringer Kostenbeitrag zusätzlich zu zahlen ist.

Also ein Versuch ist es doch wert, entweder ein passendes Angebot mit seiner bestehenden Versicherung auszuhandeln, sofern der SB nicht zu hoch ist oder aber eine neue Versicherungsgesellschaft zu suchen.

Ich habe bei der Gelegenheit auch gleich alle meine anderen Sach-Versicherungen bei meiner alten Versicherung gekündigt und mit zu der neuen Versicherung genommen.

Wünsche Euch viel Erfolg und drücke die Daumen das Ihr auch soviel Glück habt mit alter oder neuer Versicherung.

Schönes Weekend

lg. Schlawinchen
 
Hallo,

Heute mal eine außergewöhnliche Frage. Nach. Meinem Dienstunfall im Jahre 2010, musste ich leider meine Rechtschutzversicherung für mehrere Fälle beanspruchen. Letztendlich aber alles auf den Dienstunfall bezogen. Nun bekam ich die Kündigung durch die Versicherung zum Jahresende.

Ich bin seit meinem Unfall nicht mehr dienstfähig, PTBS, schmerzsyndrom, schwer depressive Episode. Seit 11/2011 im Ruhestand. Eine mde von 30% ist vorhanden, wird vermutlich. Auf 50% erhöht.

Ich musste alles, unfallausgleich, unfallruhegehalt, Auszahlung Mehrarbeit, Auszahlung Urlaub USW. Alles erstreiten. Daraus resultieren die ganzen Fälle.

Nun hat man meine Versicherung gekündigt und bekomme auch keinen neuen Rechtsschutz bei einer anderen Versicherung mehr, aufgrund der Kündigung durch den Versicherer.

Hat jemand Erfahrung und weiß einen Rat? Wäre sehr dankbar dafür.


Dienstunfall
Hallo @Dienstausfall
Das ist so! Sobald eine Versicherung Geld bezahlen müßte, ist das bei denen gängige Taktik! Man wartet bis man ein "Loch" findet und kündigt dann dem Versicherten!
Ab dann, wird wenn man dann, wenn man wie ich aus der Rechtschutz fliegt, auf eine "schwarze Liste" gesetzt. Auf die anscheinend, dann alle Versicherungen Zugriff haben. Und wenn man dann eine Versicherung findet, die einem doch noch übernimmt, steigt vor allen die Selbstbeteiligung(bei mir in einen vierstelligen Bereich)!
Dann muß man zum Beispiel auch noch überlegen, ob man z.B. bei Verhandlungen vor dem SG, die Klage nicht selbst bezahlt!
Ich verstehe bis heute noch nicht,wieso Versicherungen mit Menschen so verfahren dürfen! Unternehmen wie zu Beispiel gerade Versicherungen, haben mehr Lobby in der Politik und im Rechtswesen, als ein Mensch mit seinem (durch andere) zerstörten Leben, mit dem er sich wegen seiner Gesundheit nicht mehr zurecht findet!
Ich kann aber nicht aufgeben! Aber die machen mir das "Weiterkämpfen" (um meine Gesundheit) immer schwerer. Immer neue "Hürden" und das nach System!
Wie gesagt ich kann nicht aufgeben, ich mache das seit fast acht Jahren mit! Und ich will wieder mehr Lebensqualität, nicht immer weniger und immer mehr neue Hürden. Also muß ich weiter kämpfen, für meine Familie!
Denn, die sind die Einzigen, die trotz allem immer noch voll hinter mir stehen.
 
Hallo,

Ich habe mit der Versicherung telefoniert und ihnen mitgeteilt, dass mein Leben bereits durch den dienstunfall ruiniert ist. Wenn sie es verantworten können, dass durch die Kündigung mein Leben total ruiniert wird, da ich nun keine neuen Rechtsschutz mehr bekomme, dann wünsch ich ihnen viel Glück und hoffe dass sie jeden morgen sorglos in den Spiegel sehen können. Ich hatte ebenso noch mitgeteilt, dass ich meine ganzen Versicherungen kündigen werde. Daraufhin haben sie eingelenkt und die Kündigung zurückgezogen, aber mit der Auflage das ich die RS kündigen muss.

Der Ombudsmann. Sitzt in Berlin und ist kostenlos für den Versicherten. Man schildert dort seinen Fall und der Ombudsmann wird dies mit der Versicherung überprüfen ob alles in Ordnung ist. Wenn er feststellt dass die Kündigung nicht rechtens ist, macht er der Versicherung einen Vorschlag. Bis zu einem gewissen Punkt ( ist mir leider entfallen ) ist die Versicherung verpflichtet den Vorschlag umzusetzen.

Dienstunfall
 
RSV hat gekündigt

Hi @ all,

meine RSV hat gekündigt, obwohl alle Streitigkeiten
mit einem fremdverschuldeten Arbeitsunfall zusammen
hängen.
Hinzu kommt noch, dass ingesamt fünf Verträge bei der Versicherung
laufen.

Erster Schritt war ein Telefonat mit der Versicherung,
dabei kam raus, dass sie die Kündigung nicht zurück genommen wird.
Zwei Tage später liegt eine Vertragsaufhebung zum gleichen Zeitpunkt
im Briefkasten.

Bringt mir das irgendwelche Vorteile um eine neue RSV zu bekommen?

Danke für eure Hilfe und allen ein frohes Weihnachtsfest.
 
Hallo Demarco

Du wirst im Antragsformular bei einem Neuabschluss gefragt:

1. Wieviele Versicherungsfälle hatten Sie in den letzten ... Jahren ?
2. Gibt es eine Vorversicherung ? Ist diese gekündigt ? Von wem Versicherungsgeber/Versicherungsnehmer ?

Wenn DU gekündigst wurdest, kann es sein, dass du keinen oder nur schwierig einen neuen Vertrag bekommst, wenn Du selbst gekündigst hast, ist dies unkritischer für den Neuabschluss.

Was ich nicht weiss:
Ändert sich etwas für die Nachhaftung der Versicherung, wenn man selbst kündigt. Bitte hierzu Deinen Anwalt fragen.
Nachhaftung =
Die RSV hat auch nach Vertragsende noch eine gewisse Zeit (ich glaube 2 Jahre), wo sie dann leisten muss, wenn ein Streitfall gerichtlich anhängig wird, dessen Ursache noch während der Versicherungszeit entstanden ist.
Gerade bei Unfallopfern, wo zunächst lange aussergerichtlich verhandelt wird, ist dies schnell der Fall, dass es erst Jahre nach dem Unfall, wenn eine Einigung nicht zustande kommt, das Gericht angerufen werden muß.
Dann darf die alte Versicherung nochmals leisten, hoffentlich auch dann, wenn Du selbst unter Druck gekündigt hast.
Also hierzu unbedingt Anwalt fragen bzw. Versicherungsbedingungen gut durchlesen bzw. schriftlich von der Versicherung die Nachhaftung bestätigen lassen.

Hoffe ich konnte helfen,

Gruß

Mope
 
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