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Radiusfraktur

Mabine

Neues Mitglied
Registriert seit
18 März 2012
Beiträge
13
Hallo Leidensgenossen!

Habe mir im Februar bei einem Wegeunfall ein distale Radiusfraktur zugezogen. Die Fraktur wurde nach einer Woche mit einer Platte operativ versorgt. Seit der Entlassung aus dem Krankenhaus habe ich Krankengymnastik. Bei der Röntgenuntersuchung nach 6 Wochen bekam ich zu hören. dass der Bruch gut heilt. Mag ja sein - ABER die Beweglichkeit nimmt meinem Empfinden nach täglich ab dafür werden die Schmerzen täglich mehr oder Besser gesagt, die Art der Bewegungen, die Schmerzen verursachen nehmen zu.
Kippbewegungen gehen fast gar nicht mehr, Drehbewegungen spärlich, der Daumen wirkt an der Fingerkuppe und am Ballen taub, dafür meine ich ich hätte Nadeln in der Unterseite des Handtellers. Beim Spreizen der Finger meine ich, durch ein starkes Gummiband gehalten zu werden. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, das ganze Gelenk sei einbetoniert
War mittlerweile auch schon bei einem anderen Arzt, aber ich höre bur, es braucht alles seine Zeit.

Würde mich freuen, wenn mir jemand dazu was sagen könnte.
 
Hallo Mabine,

willkommen im Forum und im Kreis der Handgeschädigten.

Wenn du hier meine Beiträge einwenig gelesen hast, findest du bereits auch viele Antworten auf deine Fragen.
Da es ein Wegeunfall war, wurde dieser bereits der BG oder einer anderen Kasse bemeldet? Wenn nicht, sofort nachholen!
Hast du eine PUV, wenn ja, wurde der Unfall gemeldet? Fristen beachten, d.h.: unverzüglich.
Ab jetzt gilt es aufmerksam dein Heilungsverlauf zu beobachten und alle Arztberichte mit zu sammeln. Je nach schwere deiner Verletzung, so wie du schilderst, müste evtl. auch ein MRTvom Handgelenk gemacht werden. Bei mir wurde es 1 Jahr später gemacht und der wirkliche Schaden wurde erst bekannt.
Der Heilungsverlauf ist unterschiedlich, aber letzendlich bei vielen gleich; man hat immer mit Schmerzen zu kämpfen, Taubheitsgefühl, Krankengymnastik, also alle Symtome, die du uns beschrieben hast.
Auch solltest du über einen möglichen Antrag auf Schwerbehinderung nachdenken; hier gilt das Antragsdatum. Du weist heute noch nicht, welche Folgen,Schäden zurück bleiben.
Ich habe heute, vie viele andere auch, ein eingsteiftes Handgelenk und ich kann gut damit leben. Aber dies dir auch vorauszusagen wäre verfrüht; aufgrund deiner Schilderung ähnelt es doch sehr meiner Verletzung (Raduis u. Ulnarisfraktur, 3-4-facher Knorpelschaden, SL+TL-Bandruptur)

Um dir weiter zu helfen, müstest du uns noch ein paar mehr Infos geben.

Alles Gute und gute Besserung
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Motrgen Wolfgang,

Danke für die netten Zeilen. Der Unfall ist bei der BG, derKK und der PUV bereits gemeldet.
Heute habe ich den ersten Zwischenbericht des Arztes erhalten.
Extension /Flexion wurden mit passiv 20/0/50, Pronation 90/0/45 passiv bewertet. Ich kann mit diesen Zahlen nichts anfangen. Aber was nützt mir eine passive Messung, die mit druck und Gewalt und den demantsprechenden Schmerzen erfolgt.
Bei der Medikamentendosierung hat er ibuprofen von 600 auf 400 reduziert. Das taube Gefühl im HAndballen wurde ganz verschwiegen. Er schreibt von einer MAngelbeübung, hatte allerdings in seinem Rezept 2-3 KG pro Woche verordnet. Und da Unfälle ja nicht lange im Voraus geplant werden, konnte mir die Praxis nicht mehr Termine anbieten.
Im übrigen habe ich ihm auch gesagt, dass ich wieder begonnen habe, mit der Tastatur 10-fingrig zu schreiben.
Wäre es gut noch einen weiteren Arzt zu konsultieren

LG
Mabine
 
Hallo Mabine,

ich würde einen Handchirugen aufsuchen. Dies muss aber die BG mitmachen, da diese der Kostenträger.

Bei mir war es auch ein Wegeunfall, ich bin Privat versichert und bei mir war die Versorgungskasse der Kostenträger; also alles ein bischen einfacher mit den Arztbesuchen.

Ich hab auch anfangs 6 Wochen KG gehabt und 600 IBU genommen, weil bei mir die Schmerzen auch nicht aufhörten, hab ich den Arzt solang genervt, bis er ein MRT hat machen lassen. Dann kam die Bescherung. Ich bin dann auf Anraten meines Orthopäden zum Handchirurgen gegangen. Dieser hat festgestllt, wenn ich sofort zu denen in die Behandlung gekommen wäre, wär der Verlauf nicht ganz so schlimm gewesen. Durch die KG sei mein ohnehin durch den Unfall ledierter Knorpel noch stark verschlimmert worden, dass eine Versteifung des Handgelenks nicht ausgeschloosen werden konnte; seid 11/2010 ist es nun versteift.
Ich habe heute 30%mde.
Wenn nach 15 Monaten ein Dauerschaden bei dir bestehen sollte (dein Arzt muss dir dies für die PUV bescheinigen), wovon ich ausgehe, dann läßt die PUV läßt innerhalb von 3 Jahren ein GA machen, um den möglichen Schaden abzugelten. Von wann sind deine AUB´s? Es gibt da nämlich ein Urteil (s. meine Beiträge).
Die BG arbeitet unabhängig von der PUV.
Hab gedult. Mein Unfall war 12/2007. Es braucht alles seine Zeit.

Alles Gute
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
muß ich da erst die BG fragen oder kann ich einfach zu einem Handchirurgen gehen, der die BG Zulassung hat? Immer nur den operierenden Arzt, der würde ja kaum eingestehen, dass evtl. was übersehen wurde. Im übrigen hat sich meine Sachbearbeiterin bei der BG, zu der ich vor meinem letzten Arztbesuch noch persönllich hingegeangen bin um mich beraten zu lassen gemeit, sie sei nicht da um mich zu beraten - sie stehe im Kontakt mit meinem Arzt, das reicht.

LG
Mabine
 
Hallo Mabine,

ich würde die BG anrufen und Fragen. Wie gesagt, die ist der Kostenträger! Du must versuchen so zu argumentieren, dass du auf Grund deiner Probleme-die wohl offensichtlich bstehen-gern einen Handchururgen hinzuziehen möchtest.
Parallel kannst du auch deinen behandelden Arzt offen darauf ansprechen und deine Vermutung äußern, ob man nicht ein MRT machen sollte. Dieser wird dann sagen, es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Folgeschäden zurückbleiben werden (so Zitat meins damaligen Erstbehandelnden Chirurgen) und du daher gern einen Handchirurgen hinzugezogen hättest.
Es ist bei dir ja auch noch alles Frisch. Die Platte ist noch drin. Bei mir kam die Schraube schon nach 3 Monaten raus.

Viel Erfolg
 
Hallo Mabine,

ich denke auch, dass es gut wäre, möglichst schnell mit dem BG-Sachbearbeiter zu sprechen, dass Du einen Handchirurgen hinzuziehen möchtest, wegen der fortdauernden Probleme. Meiner Erfahrung nach (ich hatte auch eine Radiusfraktur) ist das kein so großes Problem, das durchzusetzen: Ich hatte eigentlich keine größeren Schwierigkeiten, Untersuchungen oder Heilbehandlungen, teilweise sogar bei Ärzten ohne BG-Zulassung, zu bekommen. Nur, wenn es dann um Begutachtungen für eine Rentenberechtigung geht, wird die Sachbearbeiter-Hilfsbereitschaft dann schnell deutlich weniger....

Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Sachbearbeiter Dir auch einen Besuch beim Handchirurgen genehmigt, denn es ist sicherlich wichtig, dass sich jemand mit einer Spezialisierung in dieser Richtung das Ganze anschaut.

Alles Gute und gute Besserung, soweit möglich!
 
Hallo Mabine!

Erst einmal möchte ich Dir sagen, dass Deine (passive) Beweglichkeit gar nicht schlecht ist. Klar, man möchte es immer besser haben, aber Handverletzungen brauchen viel Zeit um auszuheilen. Deine OP ist noch gar nicht lange her, habe ein wenig Geduld.

Eine Zweitmeinung bei einem Arzt kannst Du natürlich gerne einholen, wenn Dir was komisch vorkommt würde ich das auch auf jeden Fall machen. Bei dem Arzt würde ich dann nach einem Rezept für Ergotherapie bitten. Ergotherapeuten sind noch einmal ein bisschen fitter in der Behandlung von Handverletzungen. Wie Du das bei der BG beantragen musst kann ich Dir nicht sagen. Ich bin kein BG-Fall...

Wenn Dein Bruch mit einer Platte versorgt wurde kann man eigentlich kein MRT machen. Denn bei Metall im Körper kann man keine MRT's fahren.

Du kannst den Heilungsverlauf selbst beeinflussen. Beübe Deine Hand in warmen Wasser. Dadurch kann man gut die Beweglichkeit fördern. Im Wasser hat man häufig weniger Schmerzen als "an Land". Auch kannst Du eine Schüssel mit Linsen füllen um Deine Hand darin zu beüben. Das ist sehr angenehm an den Händen. Wenn Du die Linsen in den Kühlschrank stellst hast Du auch gleich noch einen kühlenden, schmerzlindernden Effekt. Außerdem fördert dieses die Sensibilität. Deine Narbe kannst Du mit einer fetthaltigen Salbe immer wieder eincremen, dadurch wird sie geschmeidig.

Den Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen halte ich für völlig verfrüht. Deine Verletzung bzw. die OP ist noch nicht lange her. Man kann noch überhaupt nicht sagen in welche Richtung Deine Handverletzung geht. Es kann auch (und das wünsche ich Dir!) in ein paar Wochen alles gut sein und alles, was Du zurückbehalten wirst ist die Narbe und die Platte im Radius. Also, versuche erst einmal zu einem Handchirurgen zu kommen und bitte um ein Ergo-Rezept.

Handverletzungen bzw. Hand-OP's brauchen in der Nachbehandlung viel Geduld. Ich weiß wovon ich rede, wurde leider schon sehr oft an den Handgelenken operiert.

Halte uns mal auf dem Laufenden, wie es bei Dir weitergegangen ist.
Alles Gute für Dich!
Liebe Grüße
Tine
 
Hallo Mabine
du musst zu einem Handchirugen ,alles andere hat keinen Wert .Mein
Handgelenk ist versteift nach einen Unfall .
Antrag auf Schwerbehinderung ist garantiert zu früh ,und mehr als 30 %
gibt es sowieso nicht
Die Bg muss alles tun um dich wieder ins Arbeitsleben zurückzuführen also
auch die Behandlung bei einem Handchirug genehmigen .
Die Schmerzen werden so schnell nicht weggehen das kann ich dir aus Erfahrung sagen .

LG
Bully
 
Handgelenksversteifung

hallo bully 1,

wollte mal fragen wie das ganza bei die mit dem gutachten deiner mde für dein versteiftes handgelenk usw. gelaufen ist da mir auch mein handglenk versteift wurde und das gutachen vor der tür steht.
kann im handwerk nicht mehr arbeiten und soll zum kaufmann umschulen...
aber das dauert alles und ich weiß nicht weiter...

wär nett wenn de antworten würdest...

mfg hraab
 
Hallo hraab,

auch ich leb seit 18 Monaten mit einem versteiften Handgelenk (li.). Arbeite zwar im Büro, aber ich muss auch viel am PC arbeiten, schreiben etc. Man findet ab und zu seine; Grenzen- Überanstrengung. Ich bereue den Schritt nicht, da ich kaum noch schmerzen hab.

Lt. GA habe ich 4/7 Armwert erhalten, ferner 30% Mde, weil Wegeunfall und in der Schwerbehinderung wurde dies auch anerkannt.
Dies bedeutet aber nicht, dass du dies auch bekommst; aber 30% sind Standard.
Bei der Bewertung spielt dein Beruf und deine Einschränkung im täglichen bzw. privaten Bereich eine Rolle.

Von entscheidender Bedeutung aber ist, von wann deine AUB sind (Hand im Handgelenk bis 2006, danach Hand). Sollten sie von früher sein, dann gibt es eindeutige Urteile, die für dich nützlich sein könnten.

Alles Gute und viele Grüße
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mabine,

bei mir war es ein Treppensturz in der Freizeit 12.2009. Meine PUV lädt mich jetzt zur Arbschlußuntersuchung ein. Beim ersten Mal hatte ich Glück und wurde vom Operteur begutachtet.

Mir wurde eine Teil-Erwerbsminderungsrente auf Zeit und eine volle Erwerbsminderungsrente auf Zeit (3 Jahre) genehmigt. Danach muß ich sie neu beantragen.

Mein Rat an Dich: notier Dir ab wann Du was wieder machen kannst. Soll jetzt nachweisen, ab wann ich wieder kochen, Wäsche machen oder Autofahren konnte.

Was mir geholfen hat, war nicht nur die Reha sondern auch einne Klangschalenmassage. Danach konnte ich meinen Arm wenigstens bis auf Brusthöhe heben. Die Drehbewegungn aus dem Handgelenk oder Hebe-aktionen fallen mir auch heute noch sehr schwer und sind schmerzhaft. Vor allem weiss ich nie wann mir das Handgelenk versagt und alles aus der Hand fällt.

Grüße Dich und wünsche Dir einen langen Atem :rolleyes:
 
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