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Röntgen ohne Bleischürze...?

Scheibchenweise

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
22 Nov. 2010
Beiträge
133
Ort
Stuttgart
Halli hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich war vor kurzem bei einem Kieferchirurg wegen Kiefergelenksbeschwerden. Dort wurde ein OPG Röntgen gemacht. Also eine "Panorama Aufnahme" vom gesamten Gebiss.
Was mich verwundert hat ist, das mir keine Bleischürze umgelegt wurde...

Am Mittwoch war ich bei meinem Zahnarzt wegen Zahnschmerzen. Dort wurden insgesamt 3 Röntgenbilder von 3 Zähnen gemacht. Also nur so kleine Einzelbilder. Für jedes Bild wurde mir eine Bleischürze angelegt.
Ich habe ihm daraufhin erzählt, das dies beim Kieferchirurg nicht gemacht wurde und da war er schon ziemlich verwundert....

Gestern war ich dann bei einem anderen Kieferchirurg wegen meinen Zahnschmerzen. Auch dort wurde wieder ein OPG Röntgen gemacht. Und siehe da, auch hier wurde mir keine Schürze angelegt...

Meine Freundin arbeitet bei einer Oralchirurgin und sie meinte, das beim Röntgen IMMER eine Schürze angelegt werden muss...

In diversen Foren liest man, das die neuen Röntgengeräte so gut abgeschirmt seien, das nur der Bereich der geröngt werden soll bestrahlt wird und deswegen eine Bleischürze unnötig sei....

Was ist denn nun richtig?

Ich mache mir jetzt keine großen Sorgen wegen den 2 Aufnahmen ohne Schürze. Ich wundere mich nur darüber, das das so unterschiedlich gehandhabt wurde...

Meine Freundin musste vor 2 Monaten ihren Röntgenschein erneuern lassen und dort wurde gesagt das IMMER eine Bleischürze angelegt werden muss...

Vielleicht kennt sich hier ja jemand mit dem Thema aus. Würde mich einfach mal interessieren.

LG
Scheibchenweise
 
Hallo
ich hatte kürzlich auch das Vergnügen beim Zahnarzt. Ich musste keine Schürze tragen, sondern bekam einen kleinen Umhang um den Hals und musste dann mit der Hand noch so etwas wie eine halbe Schüssel mit Griff unter den Kiefer halten.
Hat die Sprechstundenhilfe bei dir den Raum verlassen? Wenn ja dann gibt es bestimmt Strahlung.
Viele Grüße!


Micha
 
In diversen Foren liest man, das die neuen Röntgengeräte so gut abgeschirmt seien, das nur der Bereich der geröngt werden soll bestrahlt wird und deswegen eine Bleischürze unnötig sei....
Scheibchenweise
Hallo auch,
damit ist dann wohl das OPG gemeint,
also bei Panorama-Schichtaufnahmen, wo unter dem Aspekt des Strahlenschutzes, Bleischutz weitgehend sinnlos erscheint, weil die entstehende Streustrahlung im wesentlichen über dem Körper ausgebreitet wird und somit nicht durch die Schürze abgeschirmt werden kann.
Ich bin selbst auch schon sehr oft geröntgt worden, bestimmt an die 100 mal in den letzten 20 Jahren.
Es ist sicher die Häufigkeit, Dauer und Intensität die einen Sorgen bereiten sollte, ich meine dafür gibt es ja schliesslich auch den Röntgenpass.
Ich habe die Ärzte auch schonmal darauf aufmerksam gemacht wie oft ich bereits geröntgt wurde, gerade bei den Nachuntersuchungen.
Du brauchst Dir nicht soviel Sorgen machen, wegen einmal Röntgen ohne Bleischutz im Kopfbereich. Wenn es Dich jetzt aber so sehr wurmt kannst Du ja beim nächsten mal nachfragen oder einfach mal anrufen.
Es gibt eine Röntgenverordnung die eingehalten werden muß und die Mitarbeiter haben die Aufgabe darauf zu achten.
Es gibt heutzutage aber immer besssere Geräte die immer weniger Strahlung abgeben, das war früher noch nicht der Fall.
 
hallo zusammen,

@micha:
ja die dame hat in beiden fällen (beim opg) den raum verlassen

@jangun:
sorgen mache ich mir keine. ich wollte nur rein interessehalber mal nachfragen ob das so in ordnung ist wie die das machen.
wie schon geschrieben hat sich mein zahnarzt darüber gewundert und auch meine freundin hat darüber den kopf geschüttelt...

lg
scheibchen
 
Hallo Scheibchenweise,

beachte hier auch den Thread: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=21879

Oftmals wird von medzinischen Personal die Risiken herabgespielt! Auf jedenfall hat dann dies ohne Bleischürze auswirken auf Deine Keimzellen.

Ein Orthopäde in Frankfurt am Main, bekam 2,7 Jahre Haft für Körperverletzung (Hat nicht indiziertes Rö durchgeführt) durch Rö-Strahlung (Rö-Strahlung) wird im Microbiologischen Bereich zu Wucherungen führen, und entarten diese, dann bekommt man Krebs. Dann kann man sich über seine Strahlentherapie freuen (ist dann etwas anderes) + Chemo und hoffen, die bringt etwas.
Zusätzlich gab er einer Patientin noch eine Spritze - das waren dann Körperverletzung durch die Nadel + einbringen von toxischen Mitteln (Medikamente).

Also nicht alles durch das medizinische Personal herabspielen. Durch eine OP kann man auch sterben - selbst das wird dann gerne herabgespielt, wenn man fragt. Mehr als sterben kann man nicht!

gruß

Hollis
 
Hallo @ all,
wie sagte der olle Paracelsius: Es ist die Dosis, die ein Ding zum Gift macht.
Nun finden bei jeder Strahlenbelastung Strangbrüche in den Genen statt. Den Genen ist es egal woher die Strahlung kommt, Natur, Flugzeugfliegen oder eben Röntgen.
In den 50'er Jahren standen Röntgenapparate in Schuhgeschäften, damit man den Platz der Zehen kontrollieren konnte. Für mich als Kind war das ein Heidenspass.
Mein Urologe gibt mir extra ein Bleikäppchen für die Hoden, wenn er die Blase röntgt, obwohl ich jenseits meiner Zeugungsphase und Möglichkeit bin.
Heute wird viel von krebserregend gesprochen, viele Substanzen und Einflüsse werden verantwortlich gemacht, was aber kaum bedacht wird, ist, die Summe der einzelnen Einflüsse, addiert sich die Wirkung, neutralisiert sie sich evtl?
Es ist wie mit den Medikamenten, 2 verschiedene können in ihrer Wechselwirkung noch überschaut werden, bei 3 und mehr enden die Erkenntnisse.
Wir wissen einfach zu wenig über uns, unsere Umwelt und den daraus resultierenden Belastungen.
Beispiel: Fungizide, Pestizide, Antibiotika und Hormone nur in unseren Lebensmitteln.
Reagiert ein Körper mit derartigen Belastungen auf Strahlung wie ein "Gesunder"?
Da jeder individuell reagiert, lässt sich ohne Forschung keine Linie finden, doch die fehlt; denn unsere Chemie- und Pharmariesen sind am Absatz und nicht an den evtl. negativen Folgen ihrer Produkte interessiert, obwohl sie die Kapazitäten und Möglichkeit hätten.
Wir alle unterliegen im Laufe unseres Lebens einer Mischexposition aus schädigenden Substanzen und Strahlen, doch im Krankheitsfall, ist der Übeltäter nicht zu identifizieren, und dann ist es "schicksalhaft", wie unsere Freunde von Versicherungen und BG'en behaupten!
Ein mit seinem "Schicksal" nicht abfindender
Paro
 
CT Strahlenbelastung

Hallo,
ich war heute zum CT mit anschliessenden Gespräch beim Arzt.
Habe da nochmal nachgehakt wegen Strahlung usw.
Der sagte mittlerweile könne man beim MRT auch nicht mehr zu 100% sagen das es harmlos sei. So rudert man dort langsam zurück, das man Schwangere z.B. da nicht reinsteckt. Es wird ein starkes Magnetfeld erzeugt, das so nirgends auf der Welt auf natürliche Weise existiert!

Bei der Computertomographie aber, ist die Strahlenbelastung zum Teil um das 100-1000-fache höher als bei einer konventionellen Röntgenaufnahme.
Auf meine Frage nach Bleischutz o.ä. sagte man mir, das es nichts bringen würde und nicht üblich ist. Klasse.
Der Einsatz der Computertomografie galt anfangs als vollkommen unbedenklich, doch was viele nicht wissen: Die Strahlenbelastung durch eine CT ist immens. Wollte man sich das Strahlenpensum einer CT über herkömmliche Röntgenaufnahmen verschaffen, müsste man sich ein Jahr lang drei mal täglich röntgen lassen.:eek:
Also auch bei CT-Scans werden Patienten ionisierender Strahlung ausgesetzt. 1,5-2,0% aller künftigen Krebsfälle müssen darauf zurückgeführt werden.
Die erhebliche CT-Strahlenbelastung ist den meisten Ärzten nicht bewußt. 2/3 der befragten Uniklinikärzte unterschätzten die Belastung.
Diese Unkenntnis ist alarmierend und macht Fortbildungen dringend notwendig.

Untersuchung Effektive Dosis (mSv)
Röntgenaufnahme des Thorax 0,02– 0,1
Natürliche Strahlenbelastung pro Jahr 2,1
Kopf-CT 1,5 – 2,3
Screening Mammografie 3
Abdomen-CT 5,3– 10
Thorax-CT 5,8 – 8
Thorax-, Abdomen- und Becken-CT 9,9





Quellen: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Computertomographie

http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/krankheiten/Krebs/06_09_ct.php

Gruss: ein strahlender Jan
 
Nu Leute,
von nix kommt nix!
Will ich Klarheit, muss ich auch bei dem geringen Risiko die Untersuchungen ertragen/ erleiden.
Alles auf einmal geht nicht.
Der Leistenbruch ist nu mal nur durch Operation zu heilen.
So wie Ihr hier redet, empfehle ich, redet mit Euren Ärzten, lasst Euch nicht einschüchtern, auch die Götter in weis benutzen Klopapier.
Auch der Einwand, sie verstehen es nicht richtig, sollte Euch zu einer verständlichen Erklärung drängen; denn es ist Euer Körper, Eure Gesundheit.
Kein Mediziner kann eine allg. verständliche Erklärung verweigern, sonst seit hart genug die Einverständniserklärung nicht zu unterschreiben.
Natürlich erzeugen Röntgenuntersuchungen Strahlenbelastung, nur liegt es doch an mir, diese für notwendig oder nichtnotwendig zu erachten.
Seit doch mal mutig und verlangt eine Erklärung, und wenn Ihr sie nicht versteht, fragt nach, bittet um eine verständige Erklärung.
Ich habe meinen ersten für mich positiven GA beschimpft, er hänge sich nur an die Ergebnisse seiner Vorgänger an.
Nach einem sehr intensiven Gespräch, stimmte ich dem Rest der Untersuchungen zu, weil ich die Notwendigkeit eingesehen hatte.
Ein sehr widerspenstiger
Paro
 
Natürlich erzeugen Röntgenuntersuchungen Strahlenbelastung, nur liegt es doch an mir, diese für notwendig oder nichtnotwendig zu erachten.
Paro
Nábend!
Die Frage stellte ich mich heute auch irgendwie, als ich nur in Unterhose auf dem kalten Röntgentisch lag.
Wieviel Strahlung steckt mein Körper noch so weg, all die letzten Jahre. Gestern CT, heute wieder insgesamt 6 Röntgen- Aufnahmen.
Der Gutachter fragte nach den letzten Aufnahmen und das erschien ihm wohl zulange her. Das Gutachten soll ja nun auch Aufschluss darüber geben, ob ich noch irgendwie arbeitsfähig oder doch nur ein Simulant bin.
(Eine der vielen Beweisfragen: Welche glaubhaften subjektiven Beschwerden sind mit den krankhaften Veränderungen verbunden? Bestehen Anhaltspunkte für Simulation oder Aggravation?)
Komisch nur das ich bis 2010 eine volle E.U. Rente bekam.
Aber was ich mal erreicht habe, war tatsächlich bei den ständigen "Heilverfahrenskontrollen" der BG, die ja nach einem Unfall die ersten Jahre sehr regelmäßig sind, das sie mit dem ewigen geröntge aussetzen..ich meine wenn im Gutachten schon steht-das nicht mit einer Verbesserung mehr zu rechnen ist. Dann haben die es tatsächlich ausgesetzt. Ist nur wirklich ätzend wenn wieder neue Krankheitsgeschichten dazukommen.
Ein voller Röntgenpass nützt ja auch leider nichts,(zur Überschneidung der Aufnahmen), wenn man irgendwann mal Krebs bekommen sollte..

makabere Grüße

Jan
 
Hallo Jan, hallo @ all,
man stellt die Frage nach der Belastung sich selbst, doch sollte man sie dem Röntgologen bzw. dem Arzt stellen, der die Untersuchung veranlasst hat.
Ich habe eine Untersuchung abgelehnt, die nur der Messgeilheit der BG gedient hätte. Ich hätte gesundheitlich nichts davon gehabt und ich lasse mir für Zahlenspielerei nicht am Urogenitaltrakt rumfummeln.
Leider glauben zuviele noch den Angaben ihrer Ärzte und beschäftigen sich zuwenig mit Ihren Leiden.
Auch Ärzte sind Menschen, und Menschen können irren.
Wie sagte Iljitsch Lenin: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Und er hat ein sehr effizientes System installiert.
Aber die BG'en arbeiten nach dem leninschen Prinzip und wir haben dem nichts entgegen zu setzen, weil wir einfach nicht glauben, glauben wollen, die sind gegen uns Unfallopfer und Berufskranke!
Gebt mal BG und PCB-Skandal Dortmund ein.
Die Einwände des Verteidigers der Beschuldigten: Lag an den Verhaltensweisen der Geschädigten.
Noch kein PCB-Opfer ist bisher entschädigt worden, sie werden "überwacht"!
Ich habe den Eindruck, wenn sich jeder selbst hilft, ist allen geholfen, doch wo bleiben die, die sich nicht selbst helfen können?
Was mich interessieren würde, wäre, wo war die BG ETM mit ihren TAD's während der ganzen Arbeitsphase dieser PCB-Entsorgungsphase.
Sollen sie nicht die Einhaltung der Arbeitssicherheitsvorschriften kontrollieren oder wird liber ein humpelnder Verletztengeldbezieher kontrolliert?
Ein ganz saurer
Paro
 
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