Puv ?

[dororam]

Hallo an alle,
Ich habe eine Frage ,
Ich war vor ca.8 Wochen beim Gutachter (Orthopädie ) Invaliditätsfeststellung,
Mein PUV hat seit ca.2 Wochen die Unterlagen …
Heute kamm Post : „ ... die Unterlagen werden medizinisch ausgewertet… ,
Wir melden uns…“
Was werten sie aus ,das hat bestimmt der Arzt schon gemacht,oder ?
Ist das ein normaler Vorgang ?
Was haltet ihr davon ,wie soll ich das deuten ?
Danke und Grüße
doro

 

[Kasandra]

Hallo Doro,

ganz einfach, fordere bei Deiner PUV das GA in Kopie an. Dann hast Du die Informationen aus dem GA für Dich.

Dann warte ab, wie die PUV sich bei Dir zu diesem Gutachten äußert.

Viele Grüße

Kasandra

 

[dororam]

Hallo Kasandra,

das habe ich schon vor 10 Tagen gemacht ,
Aber bis heute ist keine Kopie gekommen ?
Und ich weiss dass eine Invalidität wurde festgestellt!

Danke!
doro

 

[xgreek69x]

Hallo Doro,

dir bleibt wohl nichts anderes als abzuwarten und evtl. an die Erledigung deiner Bitte um Zusendung einer Kopie des GA zu erinnern.

Dass die PUV das GA noch medizinisch auswerten lässt ist durchaus normal.

Da schreibt dann der Gesellschaftsarzt noch seinen Senf dazu.

Das kann sogar dazu führen, dass der Gesellschaftsarzt zu einem ganz anderen Ergebnis als der GA kommt...

also abwarten und sicherheitshalber vlt. schon einmal nach einem geeigneten RA suchen...

Gruß
greek

 

[dororam]

hallo,

na Du machst mir Mut ,
aber das nämlich befürchte ich fast!

das Forum zeigt so oft , dass wir alle nur Simulanten sind !

ich schaue mich schon besser nach einem geeigneten Rechtsanwalt um !

DANKE !
doro

 

[Hans Olsen]

@dororam,

ich würde den Herrschaften noch ein bisschen Zeit geben. Denn soooooo schnell sind nicht mal die Willigsten.

Beim Thema Simulant fällt mir immer wieder der passende Witz ein:
Krankenschwester: "Doc, der Simulant aus Zimmer 4 ist gestorben"
Doc: "Also jetzt übertreibt er aber wirklich"

 

[xgreek69x]

Hallo Hans,

ja und nein...

soooooo schnell sind nicht mal die Willigsten

Die Zusendung des GA hätte innerhalb der verstrichenen zehn Tage längst erledigt sein können und sollen... selbst bei den unwilligsten!

Außerdem deutet die Tatsache der "medizinischen Auswertung" des GA ja schon an, dass die mit dem Ergebnis des GA nicht "zufrieden" sind.

Glaub mal: wenn der GA geschrieben hätte, dass die nix zahlen brauchen, dann hätten die auf die medizinische Auswertung verzichtet und die Ablehnung sofort rausgeschickt! Dafür hätten die bestimmt keine zehn Tage gebraucht!
Oder siehst du das anders?

Die Suche nach einem geeigneten RA kann m. E. nach eh nicht früh genug beginnen: wenn man ihn dann doch nicht braucht ist es ja nicht so tragisch, aber erst anfangen zu suchen wenn das Kind schon in´ Brunnen gefallen ist kostet wertvolle Zeit!
Gruß
greek

PS @ dodo: zum danken brauchste nicht unbedingst einen "Beitrag" schreiben. Den Button unten rechts anklicken reicht vollkommen

 

[MEGGY..]

Invaliditätsfeststellung für private Unfallversicherung

Hallo doro,

genauso war es bei mir auch, denke Du weißt, daß ich unter anderem, auch eine Schulterverletzung
(jetzt Humeruskopfnekrose) habe.

Allerdings wurde mir das Gutachten nach Anruf bei der PUV umgehend per Fax übermittelt.

Jedoch ist es leider immer der Fall, wenn der Versicherung das Ergebnis des Gutachtens nicht passt
(die festgestellte Invalidität zu hoch ist) der medizinischer Gutachter der PUV, in deren Sinn, dieses
bezweifelt bzw. berichtigt/herabstuft.

In meinem Fall erkannte die Versicherung die festgestellte Invalidität nicht an.

Nach einem geeigneten Rechtsanwalt (nur Fachanwalt für Medizin- und Versicherungsrecht)
schauen kannst Du natürlich, aber mit der Mandatsübergabe kannst Du noch ein gute Weile warten.

Es gibt ja die 3 Jahresfrist, während dieser kannst Du nochmalige Gutachten verlangen.

Warte jetzt mal noch bis die Stellungnahme der PUV kommt.

Bitte berichte unbedingt hier weiter!

Bei mir kam danach der Schadensregulierer der Versicherung................................

Gerne helfe ich Dir mit meinen Erfahrungen weiter.


Viele Grüße

Meggy

 

[dororam]

Hallo Meggy, hallo Forum ,

Meggy ,
Auf dein Angebot komme ich bestimmt gerne zurück …

Da habe ich schon wieder eine Frage ,
Meine Grundversicherungssumme ist 100.000
Mit Progression 400
Ab 50% Rente vereinbert


Entschädigungs-Prozentsatz :
1% -25 % - gleichbleibend
25%-50% -3fache
50%-100% -6fache

Ist das richtig so?

Gliedertaxe 70%
angenommen ich bekomme 28% (rein spekulativ ,um besser zu verstehen )
Wie rechne ich das aus ?


viele Grüße
doro

 

[MEGGY..]

Progression 400, Beispiel 28 % Invalidität, bei 100.000

Hallo doro,

in dem eingestellten Link kannst Du auf Seite 68 aus der -Tabelle Progression 400-
den Prozenzsatz der Entschädigung ablesen.


http://www.ruv.de/de/uec/bedingungen/aktuell/ruv-pur_unfall_verbraucherinfo.pdf


Bei 28 % Invalidität würde die PUV 34 % der Versicherungs-Grundsumme zahlen.

Rechnung:

Versicherungs-Grundsumme 100.000 (Euro) x 34 (Prozent) = 34.000 Euro Invaliditätsentschädigung.

Mit (hoffentlich) verständlichen Worten versuche ich jetzt mal die Möglichkeit der eigenen Berechnung zu erklären:

Deine Information ist

Entschädigunsprozentsatz 1- 25 % - gleichbleibend
25 - 50 % - 3fache
50 - 100 % - 6fache

(dies hast Du sicherlich Deinen Versicherungsbedingungen entnommen)

Dies bedeutet, dass bis 25 % Invalidität - 25 % der Versicherungs-Grundsumme bezahlt wird.

Bei 26 % Invalidität wird (nach Deinen Bedingungen das 3fache pro Mehr-Invaliditätsgrad bezahlt, das sind pro Grad der Invalidität 3 % mehr.

Beispiele:

25 % Invalidität = 25 % Entschädigung
26 % Invalidität = 28 % Entschädigung (3 % mehr als bei 25 % Invalidität)
27 % Invalidität = 31 % Entschädigung (3 % mehr als bei 26 % Invalidität)
28 % Invalidität = 34 % Entschädigung (3 % mehr als bei 27 % Invalidität)


ab 50 % Invalidität ist dann die Entschädigung auf 100 % der Versicherungs-Grundsumme
angestiegen.

51 % Invalidität = 106 % Entschädigung (6 % mehr als bei 50 % Invalidität) = das 6fache.
52 % Invalidität = 112 % Entschädigung

Beispiel:

Bei 52 % Invalidität würde die Versicherung 112 % der Versicherungsgrundsumme bezahlen. 100.000 x 112 = 112.000 Euro.


Der Prozentsatz der Entschädigung wächst bei - Progression 400 - auf 400 % - bei 100 % Invalidität an.


Viele Grüße

Meggy

 

[dororam]

hallo,

Super tolle Erklärung ,
also kann ich davon ausgehen dass PUV alles versucht unter 25% zu bleiben ?
wird es wohl nicht mehr lange dauern bis der Bescheid kommt…

lg. doro