Gebrauchsminderung?
Hallo liebe Mitglieder und Interessenten dieses Forums!
Ich heiße Lukas, bin 36 Jahre alt und komme aus Marburg. Mein "Unfall" hat sich letztes Jahr im September ereignet - wobei sich "Unfall" beinahe übertrieben anhört, denn eigentlich bin ich "nur" umgeknickt.
Ich habe mich wacker auf einem (mechanischen) Bullen gehalten und auch der Abwurf war überhaupt kein Problem, da rundherum alles gepolstert war. Aber als ich aus dem Ring gestiegen bin, kam ich mit dem rechten Fuß falsch auf. Ich hörte nur noch ein Knacken, spürte einen stechenden Schmerz und als ich den Fuß wenige Minuten später zum Kühlen hochlegte, war das Gelenk auch schon überdimensional geschwollen. Ein paar Stunden später die Diagnose: hölzerner Bandabriss (und das 2 Wochen vor meiner Hochzeit).
Operativ ließ sich nichts machen, da dieses abgerissene Stück Knochen zu klein ist, um mit Nägeln etc. vorzugehen. So gab es erst einen Softcastverband und anschließend eine Schiene. Die Schwellung an sich ging zwar zurück, aber der Fuß selbst macht seither Probleme. Das Gelenk läßt sich bei weitem nicht so bewegen, wie auf der linken Seite. Wenn ich den Fuß z. B. hoch ziehe, so verspüre ich ab einem gewissen Punkt Schmerzen und fühle eine Sperre. Der Winkel für diese Bewegung hat sich so sehr verkürzt, dass ich nicht mit beiden Füßen in die Hocke gehen kann. Nach außen ist kaum noch Halt da. Ich habe sofort das Gefühl, gleich reißt etwas - und es kommen auch Schmerzen hinzu, sobald ich den Fuß nicht einfach nur gerade halte.
Ich habe nun die Hiobsbotschaft erhalten, dass der Bruch nicht gut verheilt ist. Dieses abgerissene Stück Knochen hat keinen Anschluss gefunden - ist also nicht mehr angewachsen. Es sitzt in den Weichteilen, verhindert so manche Bewegung und tut bei gewissen Haltungen und Belastungen weh. Zwei Ärzte haben mir nun - unabhängig voneinander - gesagt, dass dies ein bleibender Schaden ist und da operativ nach wie vor nichts zu machen ist. Für mich bedeutet das nicht nur, dass ich nie mehr in die Hocke gehen kann, sondern ich kann nie wieder Fussball, Squash, Volleyball, Badminton spielen - nie wieder Wakeboard oder Wasserski fahren - nie mehr vor jemandem weglaufen - nicht mehr springen etc.
Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen, nachdem ich nun keine der Sportarten mehr aktiv betreiben kann, die mir so viel Spaß und Freude bereitet haben. Zurück bleibt ein großes Loch, welches ich, um nicht in Depressionen zu verfallen, stopfen möchte.
Ein großer Traum von mir war immer schon die Modellfliegerei und das Boot fahren. Sehr teure Hobbies, ich weiß, aber lieber mit ganzem Herz bei einer teureren Sache dabei sein, als halbherzig bei einer günstigeren Alternative, die mich auf Dauer dann nicht glücklich macht.
Meine Hoffnung ist nun also, dass ich dies mit dem Geld aus der Unfallversicherung finanzieren kann. Das zum Hintergrund:
Die Versicherung lautet über eine Grundsumme von 30.000 Euro mit einer Progression von 1000 %.
Wie verhält es sich bei einer Progression von 1000 plus? Greift die auch erst ab 25% Invalidität (in meinem Fall also ab mindestens 7/10, da Fußgelenk 40%)?
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe und viele Grüße
Lukas
Hallo liebe Mitglieder und Interessenten dieses Forums!
Ich heiße Lukas, bin 36 Jahre alt und komme aus Marburg. Mein "Unfall" hat sich letztes Jahr im September ereignet - wobei sich "Unfall" beinahe übertrieben anhört, denn eigentlich bin ich "nur" umgeknickt.
Ich habe mich wacker auf einem (mechanischen) Bullen gehalten und auch der Abwurf war überhaupt kein Problem, da rundherum alles gepolstert war. Aber als ich aus dem Ring gestiegen bin, kam ich mit dem rechten Fuß falsch auf. Ich hörte nur noch ein Knacken, spürte einen stechenden Schmerz und als ich den Fuß wenige Minuten später zum Kühlen hochlegte, war das Gelenk auch schon überdimensional geschwollen. Ein paar Stunden später die Diagnose: hölzerner Bandabriss (und das 2 Wochen vor meiner Hochzeit).
Operativ ließ sich nichts machen, da dieses abgerissene Stück Knochen zu klein ist, um mit Nägeln etc. vorzugehen. So gab es erst einen Softcastverband und anschließend eine Schiene. Die Schwellung an sich ging zwar zurück, aber der Fuß selbst macht seither Probleme. Das Gelenk läßt sich bei weitem nicht so bewegen, wie auf der linken Seite. Wenn ich den Fuß z. B. hoch ziehe, so verspüre ich ab einem gewissen Punkt Schmerzen und fühle eine Sperre. Der Winkel für diese Bewegung hat sich so sehr verkürzt, dass ich nicht mit beiden Füßen in die Hocke gehen kann. Nach außen ist kaum noch Halt da. Ich habe sofort das Gefühl, gleich reißt etwas - und es kommen auch Schmerzen hinzu, sobald ich den Fuß nicht einfach nur gerade halte.
Ich habe nun die Hiobsbotschaft erhalten, dass der Bruch nicht gut verheilt ist. Dieses abgerissene Stück Knochen hat keinen Anschluss gefunden - ist also nicht mehr angewachsen. Es sitzt in den Weichteilen, verhindert so manche Bewegung und tut bei gewissen Haltungen und Belastungen weh. Zwei Ärzte haben mir nun - unabhängig voneinander - gesagt, dass dies ein bleibender Schaden ist und da operativ nach wie vor nichts zu machen ist. Für mich bedeutet das nicht nur, dass ich nie mehr in die Hocke gehen kann, sondern ich kann nie wieder Fussball, Squash, Volleyball, Badminton spielen - nie wieder Wakeboard oder Wasserski fahren - nie mehr vor jemandem weglaufen - nicht mehr springen etc.
Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen, nachdem ich nun keine der Sportarten mehr aktiv betreiben kann, die mir so viel Spaß und Freude bereitet haben. Zurück bleibt ein großes Loch, welches ich, um nicht in Depressionen zu verfallen, stopfen möchte.
Ein großer Traum von mir war immer schon die Modellfliegerei und das Boot fahren. Sehr teure Hobbies, ich weiß, aber lieber mit ganzem Herz bei einer teureren Sache dabei sein, als halbherzig bei einer günstigeren Alternative, die mich auf Dauer dann nicht glücklich macht.
Meine Hoffnung ist nun also, dass ich dies mit dem Geld aus der Unfallversicherung finanzieren kann. Das zum Hintergrund:
Die Versicherung lautet über eine Grundsumme von 30.000 Euro mit einer Progression von 1000 %.
Wie verhält es sich bei einer Progression von 1000 plus? Greift die auch erst ab 25% Invalidität (in meinem Fall also ab mindestens 7/10, da Fußgelenk 40%)?
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe und viele Grüße
Lukas