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PTBS nach 10 Jahren geht nichts mehr

Giggi66

Neues Mitglied
Registriert seit
23 Jan. 2019
Beiträge
11
Hallo zusammen,

ich bin vor 10 Jahren Opfer einer Gewalttat ( schwere Körperverletzung versuchter Mord)
Ich habe zu diesem Zeitpunkt gerade eine Ausbildung angefangen und mich mit Mühe und Not durchgequält.

Ich bin seit der Zeit immer in psychologischer Behandlung, schaffe es aber Nervlich nicht mehr meinen Beruf auszuüben,
ständige Anfeindungen und Mobbing durch Vorgesetzte haben meinen Gesundheitszustand extrem verschlechtert . Schwere Depressionen Angstzustände Panikattacken sind an der Tagesordnung.
Auf Anraten meiner Ärzte habe ich EM Rente beantragt und einen GdS Verschlechterungsantrag gestellt. Mein GdS lag mal bei 30 wurde aber abgesenkt,

Hast jemand ähnliche Erfahrungen? Und habt ihr es geschafft EM Rente zu bekommen und den GdS zu erhöhen? P.S. Mein GdB liegt bei 50
 
Warum stellst du keinen Antrag über OEG (Opferentschädigungsgesetz) ? Anträge hierzu gibt es bei den Versorgungsämtern oer Landesversorgungsämtern. Kommt aufs Bundesland an.
Gruß
 
Das habe ich 2008/09 direkt gemacht ich bin anerkanntes Opfer einer Staftat und habe 2008-2009 Grundtrente erhalten.
Dann wurde mir der GdS von 30 aberkannt und auf 20/25 gesenkt und futsch war die Grundrente.
Ich habe jetzt einen Verschlechterungsantrag gestellt.Damals wurde ich sehr schlecht vertreten vom RA.vom weißen Ring. Ich habe 2013 einen Verschlechterungsantrag gestellt der wurde auch abgeschmettert , ich hatte überhaupt keine Kraft mich dagegen zu wehren.
Ich habe jetzt Unterstützung von IFD und einem anderen RA.

Grüße zurück
 
Hallo Giggi,

willkommen hier im Forum!
Benütze oben rechts die Suchfunktion "Suche"!
Dort wirst du jede Menge Infos erhalten!
Danach kannst du gezielt Fragen stellen!
 
Hallo

@ ptpspmb
Welche Suchbegriffe sollte Giggi66 eingeben?
Welche Infos und welche gezielten Fragen fehlen nach deiner Ansicht?

@ Giggi66
Zum GdS:
Welche Unterlagen fügst du deinem Verschlechterungsantrag bei: Ausschließlich medizinische und / oder therapeutische Berichte oder auch eine eigene Darstellung, wie sehr du eingeschränkt bist (möglichst konkret dargestellt für die verschiedenen Lebensbereiche)?
Meine Erfahrung ist, dass eine ziemlich konkrete Darstellung, was einen wie einschränkt, wichtig ist.
GdB:
Hast du das Gutachten mit der Darstellung, welcher GdB für welche Funktionsstörung vergeben wurde?
Wenn nicht, lass es dir zusenden.
Dann prüfst du, ob die jeweiligen Funktionsstörungen des GdB (final) alle übereinstimmen mit denen, für die ein GdS (kausal) vergeben wurde für anerkannte gesundheitliche Schädigungen durch die Gewalttat.
Dann schreib mal, worin sich die Bewertungen unterscheiden.

Zur EM-Rente kann ich dir keine Erfahrungen weitergeben.

LG
 
Hallo HWS,

deine Fragen beantworte ich gerne wie folgt:

ich bin vor 10 Jahren Opfer einer Gewalttat ( schwere Körperverletzung versuchter Mord)
Ich habe zu diesem Zeitpunkt gerade eine Ausbildung angefangen und mich mit Mühe und Not durchgequält.

Ich bin seit der Zeit immer in psychologischer Behandlung, schaffe es aber Nervlich nicht mehr meinen Beruf auszuüben,

Hier könnte Giggi als Suchbegriff psychologischer Behandlung eingeben und nachlesen,

ständige Anfeindungen und Mobbing

Mobbing könnte in der Suche eingegeben werden,

durch Vorgesetzte haben meinen Gesundheitszustand extrem verschlechtert .

eben so Schwere

Depressionen

Angstzustände

Panikattacken

sind an der Tagesordnung.
Auf Anraten meiner Ärzte habe ich

eben so EM Rente beantragt

und einen GdS Verschlechterungsantrag gestellt. Mein GdS lag mal bei 30 wurde aber abgesenkt,

Eben so Hast jemand ähnliche Erfahrungen?

Und habt ihr es geschafft EM Rente zu bekommen und den GdS zu erhöhen? P.S. Mein GdB liegt bei 50

Danach sollte Sie für jeden Punkt ein eigenes Thema eröffnen!

Konnte ich deine Fragen beantworten?
Wenn nicht, konkretisiere deine Fragen!
 
hallo Giggi,

ist das, was dir widerfahren ist, schon für nicht-betroffene in seiner konsequenz wenig konkret nachvollziehbar, sind es die weiteren folgen noch weniger und geben damit den zuständigen stellen immer anlass dafür, sich aus der verantwortung zu stehlen. die frage stellt sich, ob und wie die herabstufung begründet war und ob man das auch hätte nachvollziehen können. die erfahrung zeigt, dass eben genau dieses häufig nicht der fall ist.

ständige Anfeindungen und Mobbing durch Vorgesetzte haben meinen Gesundheitszustand extrem verschlechtert

für dich - und auch für den RA - bliebe hier nur der hinweis - um etwas über das von #HWS-Schaden beschriebene hinaus zu gehen - wo noch möglich diese anfeindungen und das mobbing zu dokumentieren und - auch soweit möglich - durch andere kollegen, kunden, zufällig anwesende (soweit das zutrifft; du kennst umstände und umfeld ja selbst genau) bestätigen zu lassen. vielleicht ist es auch möglich bei evtl zusammentreffen und begegnungen dies zu thematisieren. wenn du in diesem moment in begleitung einer dir vertrauten person bist, die in diesem dialog mit involviert wird, kann sie zumindest im weiteren verlauf als ohrenzeugin benannt werden (darauf solltest du sie aber im vorfeld und unter konkretem hinweis vorbereiten).

das könnte zumindest für verschlimmerungsantrag und als beleg der folgen sowie der beurteilung des GdS hilfreich und weitere begründung sein.

@ptpspmb
solltest du die fragen nicht finden oder den beitrag nicht zu ende gelesen haben:

Hast jemand ähnliche Erfahrungen? Und habt ihr es geschafft EM Rente zu bekommen und den GdS zu erhöhen?



gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,

leider verstehe ich deine Frage nicht!
 
Hallo Sekundant,
Danke für die einfühlsamen Worte,
ich habe einen ausführlichen Bericht von mir und meiner Beeinträchtigungen aufgelistet das war beim 1. Verschlechterungsantrag vielleicht zu wenig beschrieben gewesen.
@ptpspmb ich habe doch eine einfache Frage gestellt: Wer hat ähnliches Durchgemacht und hat schon Erfahrungen mit Em Rente und LWL verschlechterungsantrag für den GdS

Liebe Grüße
Giggi66
 
Hallo Giggi,

bezügl. Verschlimmerungsantrag OEG kann ich aus meinen Erfahrungen berichten:

1. die schädig.bedingt. Erkrankungen (= Verschlimmerungen) bzw. die neu dazu gekommenen schädig.bedingt. (Folge-)erkrankungen genau auflisten. In welchen Bereichen, wann, wie, wo schränken dich die schädig.bedingt. Folge-Erkrank. ein, Befundberichte deiner behandel. Ärzte, Therap. beilegen, wenn möglich. Das Amt hat zwar eine Ermittlungspflicht, manche Ämter halten sich leider nicht daran.

2. du musst beweisen, dass eine Kausalität besteht u. es weder ein Vor-bzw. Nachschaden ist, diese werden nicht berücksichtigt, einzig versorgungsberechtigt sind sogen. Folge-o. Spätschäden, siehe hierzu Vers.med. Grundsätze, Teil C VMG

3. bezügl. Kausalität, Folgeschaden, usw. gibt es Urteile, melde dich, bei Bedarf nochmal bei mir.

4. wenn möglich sollten deine Ärze eine Empfehlung in die Berichte schreiben, wie sie den (neuen) GdS für die Verschlimmerung bzw. neu hinzugekommene Folgeerkrank. einschätzen.

Beispiel: Herr X hatte bisher einen Gesamt-GdS v. 30 wg. PTBS. Neu hinzugekommen sind Schmerzen u. die Ptbs hat sich verschlechtert, für diese Folge-Erkrank. wird ein neuer GdS v. 20 festgestellt, heißt GdS 30 + 20 = Gesamt GdS - neu v. 50

Grüße
Marcela
 
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