"Psychoschiene"
Hi Benny, hier Gibbus !
Auf die "Psychoschiene" versucht die BG Deinen Versicherungsfall zu bringen,
um Deine geklagten "subjektiven" Beschwerden, sobald von Deinem D-Arzt oder sonstigen (BG-Klinik-)Ärzten als nicht "objektivierbar" angesehen, als unfallunabhängig, am liebsten quasi als "prämorbiden Vorschaden" (hört sich gruselig an, ist aber BG-liche Terminologie) z. B. als "somatoforme Störungen",zu deklarieren, so dass eine weitere Leistungspflicht (Verletztengeld, U.-Rente etc.) eingespart werden könnte.
Dann hat sie ein Leichtes, ihre Einstandspflicht auf die Krankenkasse oder den Rententräger abzuwälzen (,weil es ja dann angeblich kein unfallkausaler Schaden wäre). D. h., Deine selbstverständlich (durch einen Wirbelsäulen-Facharzt, aber keinen BG-Klinik-Chirurgen oder "-Trauma-Ambulanz" o.ä.),objektivierbaren, manifesten und nach der HWS-Distorsion und dem Thoraxtrauma (sogar vom med. Laien) nachvollziehbaren Beschwerden sollen als UNFALLUNABHÄNGIG festgeschrieben werden. Je mehr Du obendrein mit der "netten BG-Dame" telefonierst, desto mehr "Pulver" gibst Du der BG in die Akte und zum späteren Gutachtenauftrag.
Ergo: zunächst D-Arzt wechseln, BG-Kliniktermin absagen, verlange nach einer Fachklinik für Wirbelsäulen-chirurgie/-traumatologie/-orthopädie. Des Weiteren solltest Du eine BGliche "Überweisung" (dies Krankenkassenformular kennt die BG nicht, der D-Arzt soll Dir etwas ähnliches ausstellen) einholen und damit zu einem Facharzt für Schmerztherapie und Anästhesiologie /Anästhesie gehen, damit es keine chronischen Schmerzen werden (sprich, dass es kein "Schmerzgedächtnis" herausbildet. In Dortmund z. B. ist Praxis Dr. Farinde sehr empfehlenswert, der stellt Dich nicht als "Psycho" hin, wie es wohl Dein D-Arzt tut, weil der Schmerztherapeut nimmt sich Zeit, untersucht Dich (z. B. teilst Du die Schmerzarten mit, anhand einer Schmerzskala und eines Schmerztagebuches die -Intensitäten. Ich habe z. B. ein sog. TENS-Gerät neben Infusionen und Medikamenten bekommen.
Gruß von "Gibbus" (41,9°)
