Hallo natascha,
Was bringt es ein Atemdepression hervorgerufen durch Medis wiederum mit Flüssigsauerstoffversorgung zu therapieren.
Diese Logik ist mir mittlerweile abhanden gekommen.
OOPHSS hat es ja schon schön beschrieben.
Eine 'Atemdepression durch Medis' - und dann Folgenbeseitigung durch Flüssigsauerstoff -
das ist schon komisch.
Wenn jedoch eine Atmungsinstabilität besteht,
vor Einnahme der Medis, und es dann vor allem beim Schlaf zu gefährlichen Aussetzern kommt unter der Einwirkung von Relaxationsmedis, so muss man mit Sauerstoffversorgung dem Schaden der durch Sauerstoffmangel entsteht vorsorgen/ausgleichen.
Das heißt nicht, dass diese Sauerstoffgabe eine Heilung oder Therapie für Heilung gibt, auch nicht dafür, dass diese Therapie die Atmungsinstrumente wieder zu regelmäßiger Eigentätigkeit anregt, wie das bei Stromstoß im Herzversagen der Fall sein kann.
Es soll nur den Folgeschaden abmildern/vorbeugen.
Das ist so wie bei der Finanzkrise. So manche nicht verstehen wollen, dass es jetzt darum geht - mit den Rettungspaketen für die Verursacherbanken - dass der Folgeschaden der Krise möglichst nicht zur außerordentlichen Katastrophe wird. Deshalb muss dann auch für die eliminierung der Verursacher gesorgt werden, wenn das Überleben der Wirtschaft gesichert ist. (Und Bonizahlungen sollte durch ein Volksbegehren verhindern, denn das Volk ist der Leidtragende, viele haben ihre Existenz oder finanzielle Altersvorsorge ruiniert.)
Das Problem ist,
dem Patienten nicht genau zugehört wird.
Erzählt der Patient dem Arzt, er hat das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen, Schmerzen in der Brust, dann darf man solchen Patienten keine Relaxantien geben.
Mir wurde auch so Relaxantien gegeben, und den Ärzten war bekannt, dass ich über spezielle Beschwerden klagte un deinen speziellen Unfall hatte, die solche Medi-Gabe einfach verbieten. Aber sie hatten entweder meine Beschwerden für eine Neurose gehalten (dokumentiert) oder auch sonst so gut keine genügende Kenntnis gehabt.
Wenn in den medizinischen Literaturen steht, dass nur bei Herzpatienten, Schlaganfallpatienten und ähnliches bestimmte Beschwerden als Symptome zu achten sind, aber der selbe Beschwerdevortrag bei Schleudertrauma-Patienten nur eine Neurose sein soll, wem soll der Arzt dann glauben? Sie lernen, dass bei Schleudertraumapatienten nur höchstens Muskelschmerzen auftreten könnten, deshalb Muskelrelaxantien!
Ein vollbeschäftigter Arzt hat keine Zeit, die gesamte versicherungsmedizinische Literatur zu überdenken, vor allem wenn die geistigen Vergüsse von so alten Leuten wie Poeck immer noch in den Lehrsälen gelehrt wird.
Ein Brustschmerz in den rechten Arm hinein ausstrahlend, kann ein Herzinfarkt sein im Sinne Gefäßverstopfung sein, kann aber auch eine Innervierungsstörung duch eine Läsion des Plexus zervikalis und/oder Plexus bracialis sein.
Es wird ein EKG gemacht, eine Gefäßverstopfung zeigt einen veränderten Herzschlag, und zwar konstant.
Plexusschäden zeigen nur sporadisch Herzschlagveränderungen, und zwar immer dann, wenn die Impulsleitung "spinnt". Muss also im bequemen Liegen, und der langen Ruhezeit vor der Messung überhaupt nicht gerade da auftreten.
Dieser Patient bekommt Psychopharmaka, gerade das Falsche!
Hat eine EKG-Messung ein negatives Ergebnis, dann ist man ein angeblicher Psychopath!
Aufgrund der engen Situation im Hals und Kog, ist es meist so, dass Herzbeschwerden mit Atmungsbeschwerden und Darmbeschwerden auftreten.
Wenn man weiß, selbst und/oder der Arzt, dass da der Beschwerden- Klagende einen Unfall hatte mit Kopf und Hals-Beteiligung - das eine geht nicht ohne das andere - dann muss immer an Impulsleitungsstörung gedacht werden, bevor mit der Psychossonstwas-Keule draufgedengelt wird. Schmerzmittel sind ja eh schon stark genug!
Ich frage mich, ist Psychopharmaka eine schnelle Tünche, wie bei Flugangst ein Beruhigungsmittel das momentane Fliegen ermöglicht.
Oder ist es ein Heilmittel, das nach Einnahme die Ursache der Beschwerde auflöst?
Ist es ein heilendes Arzneimittel, oder nur eine umsatzforcierende Bereicherung für die Herstellerfirmen, die mit der Wirkung der Psychopharmaka auch ihren zukünftigen Umsatz sichert?
oder ....
Gruß Ariel