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psychische Folgen ohne Psychologen loswerden

Registriert seit
1 Jan. 2007
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Essen
Hallo,
Ich hatte auch einen unfall vor zwei Monaten wurde von einem Kard angefahen. Ich bin über die Straße hinter einer Kreutzung gelaufen habe mich noch umgeschaut aber leider hat das nicht viel genutzt. Hatte relativ viel glück, hatte trozallem Schlüsselbeinbruch,Prellungen,Rippenquetschungen Schürfwunden und was so ein Unfall noch mit sich bringt. Gesundheitlich geht es mir wieder gut aber psychisch?
Erlich gesagt ich habe diesen Unfall Verdrängt, aber auch so mit gute Freunde verloren. Ich konnte nicht mehr mit ihnen reden so als hätte ich nie sprechen gelernt aber das kam so 3wochen später.Ich wollte es erklären, sie reagierten echt richtig heftig, fast leide ich jetzt unter mobing. Naja ist ja klar sie können das einfach nicht nachvollziehen. Die haben so was ja auch nicht erlebt.
Mir fehlt vom Unfall nicht viele Erinnerungen, erst nach dem ich vom Notarzt etwas gespritzt bekommen habe, aber im meinem Altag kommen immer Situationen die mich daran erinnern. und es kommt dazu das ich völlig weggetreten bin.Es kommt manchmal einfach nur so Bilder, und dann habe die Gedanken du musst dich damit Beschäftigen obwohl ich gar nicht daran denken will. Ich habe nach meinem Unfall den Führerschein gemacht und ich frag mich heute noch wie ich das geschaft habe. Wenn ich an die Straße komme, kommen ziemlich viele Blitzerinnerungen hoch. Ich kann nicht über die Straße gehen ohne mich dreißig mal umzudrehen selbst dann habe ich noch Angst herüberzulaufen. Ich habe auch angst zum Psychologen zu gehen ich habe noch nicht einmal geschaft mit meinen Eltern darüber zu reden. Ich habe nur einwenig darüber geredet aber sie meinten das ist normal. "Die Zeit wird das schon heilen." Könnt ihr mir Tipps geben wie ich mein Altag besser hinter mich bekomme.
Danke
Britta
 
Hallo Britta,
Herzlich Willkommen im Forum. Du hast Dich ja schon ein wenig umgeschaut. Von dem Weg, den Du gehen willst, kann ich Dir nur abraten. Du brauchst einfach professionelle Hilfe. Dazu gibt es die Psychologen doch.

Wenn bei Deiner Waschmaschine der Motor kaputt geht, dann holst Du doch auch einen Spezialisten, der dies repariert oder baust Du Dir selbst einen neuen Motor? ;)

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Britta-Martina!

verdrängen ist, wie du ja selbst gemerkt hast, nicht die richtige Art mit deinem Unfall umzugehen! dass du unter angstzuständen leidest, sobald du eine Straße überquerst ist die typische reaktion nach so einem Unfall...mir gings nach meinem Unfall nicht anders...mit der Zeit wird es zwar besser, doch die Angst vollkommen verlieren, das kann man nur mit professioneller Hilfe...
ich bin den Schritt zwar selbst noch nicht gegangen, da meine Schmerzen im Moment Vorrang haben, aber ein Weg wird wohl nicht dran vorbeiführen!
Klar, deine Freunde können deine Ängste und dein Verhalten nicht verstehen, sie haben ja noch nie so etwas erlebt...deswegen ist es umso wichtiger für dich, dass du über deine Gefühle sprichst. Du kannst diesen schwierigen Weg nicht alleine gehen! Du brauchst Hilfe, um das Erlebte zu verarbeiten!

Ich wünsche dir eine gute Besserung!
Jenna
 
Hallo!Ich weiss nicht,ob es gut ist,was ich hier tue nur bin ich ziemlich verzweifelt und hab keine Ahnung,was ich sonst machen soll.Also ich selbst bin kein Unfallopfer,aber mein Freund hatte am 27.11.06 einen ziemlich heftigen Autounfall.Er fuhr mit einem alten BMW Cabrio,Baujahr 87,auf der Landstraße und verlor die Kontrolle,nachdem er (wahrscheinlich) ins Bankett geriet.Daraufhin hat er sich fünfmal überschlagen.Er hatte eine Platzwunde über die rechte Kopfseite bis zum Schädelknochen,etliche Prellungen,eine Hirnblutung,einen Bluterguß in der Lunge und einen angebrochenen Wirbel am Genick.Anfangs lag er auch auf Intensiv,da er nicht richtig atmen konnte.Jedoch konnte er "normal" über den Unfall reden.Er ist auch seit ca 4 Wochen wieder zu Hause.Zuerst schien alles ganz normal,nur will er seit 2 Wochen niemanden mehr sehen und seine Ruhe haben.Ich habe auch mit mehreren Familienmitgliedern gesprochen,die bestätigten mir alle,dass er nur noch in seinem Zimmer sitzt und mit niemandem mehr redet.Wir denken alle,dass er ein psychisches Trauma hat,nur weiss niemand,wie man ihm helfen kann.Ich denke auch nicht,dass ich mit ihm reden kann zwecks Psychologe,was ihm meiner Meinung nach auf keinen Fall peinlich sein müsste.Kannst du mir vielleicht irgendwie helfen?Oder erkennst du Parallelen zu deinem Unfall?Ich bin so verzweifelt,habe auch Angst,dass er sich eventuell etwas antut,da er selber sagte,es sei wie eine Art Depression,er fühlt nichts mehr und ihm sei alles egal.Freue mich über jede Antwort!Gruß
 
re. Antwort

Hallo Cate,

willkommen im Forum bei uns,..

Ich musste Dein Posting mehrmals lesen und denke das hier sicher ein Fehlerteufel eingeschlichen hat, oder,...

Wenn Dein Freund am 27.11.06 einen Unfall hatte und nun schon 4 Wochen wieder zu Hause ist, dann lag Er bei den Verletzungen nicht mal eine Woche in der Klinik ? Das stimmt doch sicher nicht oder ?

Ja es ist so Cate, das die Menschen sich nach einem Unfall in sich zurück ziehen. Und oft finden die Betroffenen den Weg nicht alleine zurück ins Leben. Angehörige haben es sehr schwer, schon beim Beginn der Kommunikation, weil so gut wie keine stattfindet. Oft ist es auch nur möglich mit der Hilfe eines Psychologen, weil die Betroffenen von Ihrer Umwelt nicht verstanden werden. So bildet sich eine Mauer des Schweigens, doch es ist sehr wichtig das man über das was geschehen ist spricht, es ausspricht. Über das was der Betroffenen erlebt hat, was dieser fühlt damals / heute, was Er möchte und was nicht. Gespräche sind wichtig, doch genauso das Schweigen am Anfang, denn es ist auch so eine Art Schutzschild für Deinen Freund. Habe Geduld und wenn Er sich Dir öffnet, dann lege Ihm den Termin zu einem Psychologen nahe. Geht das nicht, so sage Ihm das es hier diese Seite gibt und das Er sich hier mit Betroffenen austauschen kann,... Es wäre ein Anfang, ein Weg,.. In diesem Sinne, sam ;)
 
Hey Sam!
Danke für deine schnelle Antwort...sorry hab mich wirklich verschrieben,er war 8 Tage im Krankenhaus.Ich verstehe nur nicht,warum er anfangs ganz offen über den Unfall reden konnte und von einem Tag auf den Anderen so zurückhaltend ist...an Silvester hat er auch ziemlich gut gefeiert,ich habe vorhin Fotos und Videos gesehen,auf denen er gut ausgelassen gefeiert hat.Seine Freunde sagten mir,dass er verdammt viel Alkohol an diesem Abend getrunken hatte.Jetzt weiss ich nicht,wie ich das einschätzen soll.Ist es nun eine Besserung von dem Trauma oder was es auch immer sein mag oder zeigt sein "Besäufnis" nur noch mehr,dass es ihm wirklich ziemlich schlecht gehtFühl mich nur so hilflos...ich verstehe,dass er seine Ruhe braucht,aber es tut auch weh,wenn man nicht an ihn rankommt.Muss dazu sagen,dass mein Ex-Freund damals auch einen Autounfall hatte;er ist mit 70 km/h auf einen LKW-Anhänger geknallt,der ihm die Vorfahrt nahm und benahm sich komplett anders nach dem Unfall...war von anfang an ganz anders bezüglich dieses Themas...vielleicht hat es auch damit zu tun,dass seine Verletzungen nicht so schwer waren wie die von meinem jetzigen Freund. Dieser meinte auch,dass er absolut keine Lust auf Weihnachten hat,aber er konnte nie begründen,warum.Nur sagte er nach ein paar Tagen,dass er an seinen Gefühlen bezüglich unserer Beziehung zweifelt-ist das denn auch normalIch kenn mich mit sowas nicht aus,deswegen frag ich so viel...hoffe nur,dass ich hier niemanden belästige...
 
re. Antwort

Hallo Cate,

ich kenne Deinen Freund nicht persönlich, weiß daher nicht wie Er vor dem Unfall drauf war und wie Er heute ist. Auch kenne ich nicht sein persönliches Umfeld und sehr viele Dinge die hier an diesem Punkt wichtig sind. Auch kann ich nicht beurteilen wie sein Verhalten zu werten ist am Silvester da ich nie persönlich mit Ihm gesprochen habe.

Um einen Menschen zu beurteilen muss man persönlich mit Ihm reden, sprechen, denn es sind viele Dinge zu beachten, Worte, Gestik , Mimik, das Verhalten, die Körpersprache ect. Wie Du selbst lesen kannst ist das viel und was ich schrieb ist nur ein Bruchteil davon.

Wenn Dein Freund seine eigenen Situation in den Griff bekommen möchte, so muss dieser sich in professionelle Hände begeben. Sonst kann oder wird sich langfristig ein Problem daraus entwickeln. Und sein Problem wie es heute besteht nach dem Unfall, liebe Cate kann ich nicht hier und heute lösen. Daher ist es sehr wichtig das Er sich zu einem Psychologen begibt und mit diesem das Problem gemeinsam aufarbeitet, nämlich den Unfall und was mit Ihm geschah. Nicht an Körperlichen, sondern tief in seinem Innern, man nennt es die Seele.
In diesem Sinne, sam ;)
 
Liebe Cate,

ja es gibt parallen zu diesem Unfall. Zeig ihm am besten das du ihn liebst, dass du für ihn da bist, das du ein Halt bist und er mit dir immer rechenen kann.Auch wenn das echt schwer fällt weil du wahrscheinlich keine Reaktion darauf erhältst aber glaube mir wenn du ihn verlässt bricht eine Welt zusammen die er seiner Meinung nach nicht oder kaum mehr aufbauen kann. Er wird es dir auch wenn es lange dauert und sein Verhalten echt komisch sein wird später sehr danken dass du zu ihm geholfen hast.
Lass ihm Zeit und sei auch nicht sauer wenn er dich nicht sehen will.
Natürlich würde ein Psychologe helfen, aber ich denke einfach das er ein bisschen Zeit braucht bis er weiß wie er weiterleben soll. aber zeig ihm diese Seite kann auch per ICQ reden wenn er möchte.
Alles Gute wünsche ich
 
Liebe Britta-Martina!
Danke für deine Antwort.Ich würde sehr gerne für ihn da sein,nur geht es eben schlecht,wenn er mich nicht sehen will und jeglichen Kontakt verweigert.Ich habe nicht vor,ihn zu verlassen,nur denkt er anscheinend nicht drüber nach,dass dieser Unfall und die Nachwirkungen auch an meinen Nerven zerren.Ich kann momentan (meiner Meinung nach) nichts für ihn tun,ich werde warten,bis er sich meldet.Ich habe ja bereits mit seiner Schwester gesprochen und werde dies wahrscheinlich auch noch mit der anderen Schwester tun,die können ihm jetzt vielleicht mehr geben als ich.Finde es nur seltsam,dass er sich seinen Freunden wieder annähert,mich aber immer noch ignoriert.Habe mittlerweile mehr Angst,dass er mich verlässt.Nur was kann ich denn noch tun? Ich würde so gerne mal zu ihm gehen,einfach nur mit ihm reden,jedoch denke ich,dass es alles nur noch schlimmer macht.Danke für deine Hilfe,ich werde ihn auf diese Seite ansprechen,sobald er sich wieder bei mir meldet (wenn er es denn tut)....bis dahin heisst es wohl abwarten.
Gruß
 
Hi!
Ich hatte am 16.8.04 einen unverschuldeten Frontalunfall auf einer Landstrasse.Bis Jan 05 dachte ich ohne Psychologen auszukommen,ging nicht!So war ich dann von Jan-Nov 05 2x die Woche bei diesen Menschen...geholfen hat es garnichtEr hat mir regelmäßig über sein Privatleben erzählt & ihm war wichtig meine Krankenkarte+ die Überweisung zu erhalten.Ich war in meinem Leben schon 3x bei unterschiedlichen Psychologen-keiner konnte helfen-ich halte daher nicht viel von Psychologen!Sorry,meine Erfahrungen!Man muß sich irgendwie allein helfen-Freunde hören nicht mehr zu,sie wissen nicht,was es heißt in einem Unfall verwickelt zu werden & erst recht nicht,wenn das Auto anfängt zu brennen & man nicht rauskommt,wenn man Schmerzen hat.Habe eine Selbsthilfegruppe gegründet-ist ein langer Weg,ich habe aber das Gefühl,dass im Land Brandenburg keine Unfälle passieren,weil sich bis jetzt nur 2 Betroffene bei mir gemeldet haben-trotz Zeitungsbericht & RadiointerviewIch leide immer noch sehr unter dem Erlebten,schon weil ich ein Kind habe...Zeit heilt keine Wunden,man wird so oft an den Unfall erinnert zBsp das Martinshorn,die Schmerzen,Situationen im Strassenverkehr usw...Es grüßt euch Dark Angel
 
Verstehn und handeln?

Hallo zusammen,
die Postings hier zeigen fast durchweg Hinweise auf eine PTBS ( PostTraumatische BelastungsStörung ), bei der wenige Psychologen und noch weniger Ärzte helfen können. Wichtig ist, jemanden zu finden, der eine Ausbildung in Traumatherapie hat. http://www.emdria.de/pages/suche/suche.php?s=1

Ich versuche mal das Ganze mit meiner eigenen Theorie zu erklären. Ich bin selbst betroffen und es hat mir keine Ruhe gelassen, warum ich, als immer sehr rational und besonnener handelnder Mensch derart chaotisch reagiert habe.
Ein Unfall stellt einen hoch verletzenden Eingriff in unsere Integrität dar. Dabei kann unser Körper sogar unversehrt bleiben. Das Erlebnis der Todesangst und die Verletzung unserer wichtigsten psychischen Fundamente, nämlich das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit kann bis in die Grundfeste erschüttert werden. Der Körper kann dabei nicht auf erlernte Verarbeitungsstrategien zurückgreifen und reagiert konfus.
Es wird zu wenig beachtet, das unser Gehirn zu Sortierung, was behalten werden muss und was unwichtig ist, Emotionen benutzt. Was mit Emotionen erlebt wird, prägt sich unmittelbar ins Langzeitgedächnis ein, während andere Inhalte erst mehrfach wiederholt werden müssen. Zuständig für diese Sortierung (Gedächniskonsolidierung) ist der Hippocampus, der zu einem Teil des Gehirns gehört, in dem auch unsere Gefühle verarbeitet werden.
Dem Unfall als hochemotionales Erlebnis von lebensbedrohendem Charakter wird von unserem Körper oberste Priorität eingeräumt. Er wird mit allen Nebeneffekten (Geräusche, Gerüche, Gefühle) „eingebrannt“ und hochgradig durch viele Nervenfasern (auch über elektrische Synapsen) vernetzt. Die Geschwindigkeit der elektrischen Übertragung ist aber gegenüber den normalen Übertragung durch chemische Botenstoffe so hoch, dass sich der Vorgang unserem Bewusstsein entzieht. Es genügt ein minimaler Reiz, Reifenquietschen, ein auf dich zufahrendes Auto, Hupe, etc. um den Unfall mit all den schrecklichen Erlebnissen und Gefühlen präsent werden zu lassen ohns das wir uns dagegen wehren können (fehlende rationale Kontrolle!). Unser Körper begreift sehr schnell, das diese „Flash backs“ die Funktionen des Organismus empfindlich stören. Er greift zu dem Trick, die Emotionen herunter zu fahren um dadurch die Übernahme derartig belastender Eindrücke ins Langzeitgedächnis zu verhindern. Folge ist eine vermeintliche Gefühlskälte und ein schlechtes Gedächnis.

Zudem schaltet er auf ein archaisches Überlebensprogramm, um der Lebensbedrohung zu begenen.

Ich fühle mich nur in meiner „Höhle“ sicher.
Ich fühle mich ständig gehetzt, schlafe schlecht und esse kaum, weil ich immer wachsam sein muss.
Ich hasse es, durch irgendetwas überrascht zu werden.
Ich ertrage es nicht, wenn jemand außer der „Höhlenbewohner“ ohne Vorwarnung auf mich zu kommt.
Ich kriege nichts mehr geregelt, denn die ständige Wachsamkeit braucht all meine Aufmerksamkeit.

Aber wie kann ich helfen?

Was absolut nötig ist, ist das Gefühl von Sicherheit. Der Verletzte muss immer das Gefühl haben, die Situation zu beherrschen. Zeige, dass du da bist, aber sei nicht aufdringlich. Überrasche nicht mit Deiner Gegenwart. Frage, was ihr/ihm gut tun würde. Wenn Du eine Freundin oder ein Freund bist, rufe 2 Tage vorher an, ob du kommen kannst. Rufe kurz vorher an ( er hat es sicher vergessen) und frage noch einmal. Wenn sie/er nicht reden kann oder will, schweige mit ihr/ihm. Wenn sie/er anfängt zu weinen, frage bevor du sie/ihn in den Arm nimmst. Sei darauf gefasst, dass sie/er plötzlich Deine Nähe nicht erträgt - das richtet sich nicht gegen dich. Sie/er hat in diesem Moment nur Angst, weil sie/er erfahren hat, das auch das vermeintlich Sichere zu Bedrohung werden kann. Ganz wichtig ist, unvermeidbare Termine, z.B. Traumatherapeut, mehrere Tage vorher ankündigen und immer wieder daran zu erinnern. Es wird einfach alles vergessen, weil der Unfall soviel Platz einnimmt und Überraschungen werden als Bedrohung empfunden.
Am wichtigsten aber ist deine Liebe. Viele Beziehungen gehen leider durch so ein Unfallerlebnis kaputt. Deshalb ist wichtig, was ihr ja schon begonnen habt, nämlich alles lesen, was ihr darüber findet. Es ist so schon schwer genug, aber ohne Informationen wird man nicht verstehen, was da abgeht.

Gruß Cuti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cuti, du sprichst mir so aus der Seele. Ich habe vor zwei Jahren drei Arbeitsunfälle erlebt, wobei ich bei fast einem drauf gegangen wäre. jetzt liegt alles bei der unfallkasse und sie wollen nicht zahlen. ich war schon zweimal in Reha die letzte wurde nicht verlängert mit der Begründung es wären keine Unfallfolgen.
Ich habe mich seitdem total verändert und bin still geworden. jetzt soll ich zu einem Gutachter, aber jeden den ich vorschlage lehnen sie ab, ich soll
zu jemandem den die unfallkasse mir vorschlägt. mittlerweile habe ich einen rechtsanwalt weil ich die Kraft nicht mehr besitze zu kämpfen. ich kann doch nichts dafür! Manchmal weiß ich auch nicht weiter.
Lg
 
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