Guten Morgen,
ich habe mich jetzt über Wochen durch das Forum gewühlt und einen Haufen an Informationen und Diskussionen verfolgt, einen identischen Fall gibt und wird es hoffentlich nicht geben.
Alles in allem kann ich Zufrieden mit dem sein, was noch geht und das bin ich auch!
Zu meiner Geschichte 2015 ´09.
Z.n Polytrauma bei Motorradunfall:
1)III Grad offener Ellenbogenluxationsfraktur rechts mit Olecranonfraktur sowie Fraktur des medialen Epicondylus und Abriss der extensoren am Epicondylus medialis mit Verlegung des Nervus ulnaris
2)BWK 5 und BWK 6 Berstungsfraktur
3)HWK 7 bilaterale Bogenfraktur
4)BWK 3-6 Frakturen der Proc transversi
5)Fraktur des Processus coracoideus rechts
6)Tentorielles subdurales Hämatom
Der Ellenbogen wurde mittels Olecranonplatte und 2-Loch-Drittelrohrplatte am Epicondylus humeri ulnaris versorgt.
Die Wirbelsäule ist mit einem fixateur interne von BWK 4 bis BWK 7 versorgt.
Im April 2017 wurden drei Gutachten zur Feststellung des Invaliditätsgrades durchgeführt, hier wurden ein Neurologe, Psychologe und Unfallchirurg zur Untersuchung durch die Versicherung beauftragt.
Nach meinem persönlichen Erfahrungswert und Empfinden, sind die Gutachten angenehm und äußerst genau durchgeführt worden.
Psychologe 60min, Neurologe 90min, Unfallchirurg 90min.
Nun ist das Gutachten hoffentlich bald auch in meinem Briefkasten und ich bin mir nach langer langer Recherche sehr unsicher - Wie ist mein Invaliditätsgrad zu berechnen nach den oben genannten Verletzungen.
Einschränkungen sind:
- unvollständige Beugung- und Streckung im Ellenbogengelenk (deutliche Krepitation der Weichteile, Streckdefizit 30Grad/ Beugedefizit 15Grad)
- starke zeitweise auftretende Kopfschmerzen
- Schmerzen durch das dauerhafte "Gefühl" der eingestauchten Wirbelsäule mit einhergehender Atemnot
- Ein- und Durchschlafstörung
- Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule bei der Rotation des Oberkörpers
- Rotation des Kopfes max. 70 Grad möglich, beim nach oben bzw. unten schauen Kreislaufbeschwerden bis hin zu völligen Gleichgewichtsverlust.
- Fehlstellung der Schulter durch das Streckdefizit im Ellenbogen.
- Schwerläufige Türe aufdrücken mit dem rechten Arm (meist Sicherheitstüren) nicht möglich ohne Schultereinsatz.
- Konzentrationsstörungen und eingeschränkte Merkfähigkeit.
- Taubes/pelziges Gefühl in Ring- und kleinem Finger bis hin zum Handgelenk
6 Wochen Krankenhaus, 4 Wochen Reha und 1 Jahr Physiotherapie in der Praxis, anschließend Übungen zuhause mit eingerichteten Fitnessgeräten.
Es fällt mir sichtlich schwer diese Verletzungen in eine Gliedertaxe einzuordnen oder mit vergleichbaren Urteilen außerhalb der Gliedertaxe zu bewerten.
Gibt es überhaupt einen ungefähren Richtwert an dem man sich orientieren kann?
Häufig kam eine Bewertung von 20% bei der Einschränkung durch einen fixateur interne über 3 Wirbelkörper - Wie verhält sich dies bei 4 überbrückten Wirbelkörpern?
Ich erwarte natürlich keine 100%ige verbindliche Einschätzung durch euch, lediglich eine Richtung in die es gehen könnte.
Vielen Dank für jede Hilfe!
Julian
ich habe mich jetzt über Wochen durch das Forum gewühlt und einen Haufen an Informationen und Diskussionen verfolgt, einen identischen Fall gibt und wird es hoffentlich nicht geben.
Alles in allem kann ich Zufrieden mit dem sein, was noch geht und das bin ich auch!
Zu meiner Geschichte 2015 ´09.
Z.n Polytrauma bei Motorradunfall:
1)III Grad offener Ellenbogenluxationsfraktur rechts mit Olecranonfraktur sowie Fraktur des medialen Epicondylus und Abriss der extensoren am Epicondylus medialis mit Verlegung des Nervus ulnaris
2)BWK 5 und BWK 6 Berstungsfraktur
3)HWK 7 bilaterale Bogenfraktur
4)BWK 3-6 Frakturen der Proc transversi
5)Fraktur des Processus coracoideus rechts
6)Tentorielles subdurales Hämatom
Der Ellenbogen wurde mittels Olecranonplatte und 2-Loch-Drittelrohrplatte am Epicondylus humeri ulnaris versorgt.
Die Wirbelsäule ist mit einem fixateur interne von BWK 4 bis BWK 7 versorgt.
Im April 2017 wurden drei Gutachten zur Feststellung des Invaliditätsgrades durchgeführt, hier wurden ein Neurologe, Psychologe und Unfallchirurg zur Untersuchung durch die Versicherung beauftragt.
Nach meinem persönlichen Erfahrungswert und Empfinden, sind die Gutachten angenehm und äußerst genau durchgeführt worden.
Psychologe 60min, Neurologe 90min, Unfallchirurg 90min.
Nun ist das Gutachten hoffentlich bald auch in meinem Briefkasten und ich bin mir nach langer langer Recherche sehr unsicher - Wie ist mein Invaliditätsgrad zu berechnen nach den oben genannten Verletzungen.
Einschränkungen sind:
- unvollständige Beugung- und Streckung im Ellenbogengelenk (deutliche Krepitation der Weichteile, Streckdefizit 30Grad/ Beugedefizit 15Grad)
- starke zeitweise auftretende Kopfschmerzen
- Schmerzen durch das dauerhafte "Gefühl" der eingestauchten Wirbelsäule mit einhergehender Atemnot
- Ein- und Durchschlafstörung
- Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule bei der Rotation des Oberkörpers
- Rotation des Kopfes max. 70 Grad möglich, beim nach oben bzw. unten schauen Kreislaufbeschwerden bis hin zu völligen Gleichgewichtsverlust.
- Fehlstellung der Schulter durch das Streckdefizit im Ellenbogen.
- Schwerläufige Türe aufdrücken mit dem rechten Arm (meist Sicherheitstüren) nicht möglich ohne Schultereinsatz.
- Konzentrationsstörungen und eingeschränkte Merkfähigkeit.
- Taubes/pelziges Gefühl in Ring- und kleinem Finger bis hin zum Handgelenk
6 Wochen Krankenhaus, 4 Wochen Reha und 1 Jahr Physiotherapie in der Praxis, anschließend Übungen zuhause mit eingerichteten Fitnessgeräten.
Es fällt mir sichtlich schwer diese Verletzungen in eine Gliedertaxe einzuordnen oder mit vergleichbaren Urteilen außerhalb der Gliedertaxe zu bewerten.
Gibt es überhaupt einen ungefähren Richtwert an dem man sich orientieren kann?
Häufig kam eine Bewertung von 20% bei der Einschränkung durch einen fixateur interne über 3 Wirbelkörper - Wie verhält sich dies bei 4 überbrückten Wirbelkörpern?
Ich erwarte natürlich keine 100%ige verbindliche Einschätzung durch euch, lediglich eine Richtung in die es gehen könnte.
Vielen Dank für jede Hilfe!
Julian