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Petition gegen die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte

Hallo Santafee,
meine Bitte "Wenn künftig Bitten um Beteiligung gestartet werden, sollte mitgeteilt werden, wie das veranlasst werden kann." ging natürlich nicht an Dich, sondern an potentielle Autoren. Dir danke ich dennoch für den Tipp.
Gruß Inka
 
Hallo Inka,

leider kann ich Dir nicht weiterhelfen und verstehe nicht ganz, weshalb es bei Dir nicht klappt:eek: Ich meine, bei mir hat es ebenfalls ne kleine Ewigkeit gedauert, bis ich da angemeldet war... vllt. ist es so gewollt?:mad: Komisch!

Deine Frage: Wie das veranlasst werden kann... tja, eigentlich nur anmelden und los gehts... leider wissen die "Autoren" ja auch nicht, bei wem es klappt und bei wem nicht. Deine Beschwerde sollte demnach nicht hier landen, sondern beim "Imperessum" von Epetitionen... (vllt. auch noch ne Möglichkeit?);)

VG Santafee
 
Hallo Oohpss,

das ist so alles nicht ganz richtig, leider auch viel zu hopp la hopp.

Auf der Gesundheitskarte sollen die Zugriffsdaten auf einen Server stehen! (Vor 15 Jahren war das alles noch ganz anders gedacht)
Mit dieser Gesundheitskarte erhalten Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken, Versicherungen und Ämter (also alle Leistungsträger) Zugriff auf die Daten auf dem Server und da ein Server riesige Datenmengen speichern kann, gibt es auch riesige Datenmengen.

Wenn der Inhaber der Gesundheitskarte seine Daten haben will, bekommt er sie mit dem Hinweis auf den Datenschutz NICHT.

Ich wundere mich jeden Tag, warum es nicht einen Aufschrei in unserem Land gibt für solch eine Unverschämtheit.
Die Aussage: "ich habe doch nichts zu verbergen" macht mich sprachlos!

Gisa
 
... das ist so alles nicht ganz richtig, leider auch viel zu hopp la hopp. ...
Hallo Gisa,
verwechselst Du mich?

Deinem Beitrag entnehme ich, dass Du aus bestimmten Gründen nicht für die Gesundheitskarte bist.
Ich bin aus anderen Aspekten vehement dagegen:
Ist nämlich einmal eine Fehldiagnose gespeichert, kannst Du selbst zusehen, wie Du das wieder los wirst. Hat ein Psychiater unqualifizierten Senf dazugegeben, dann kannst Du oftmals nur auswandern. Hat ein Arzt bei der Anamnese nicht richtig zugehört bist Du am A...
Ein konkretes Beispiel: In der Anamnese des Anästhesisten fragt er ob der 40jährige Patient schon mal Kontakt mit Drogen hatte. Der Patient antwortet richtigerweise: "Ja, als Jugendlicher hab ich mal was probiert.". Der Anästhesist will es genauer wissen: "Was war das den?". Der Patient kann sich nicht erinenrn, hat auch nicht so viel Ahnung, weil er seit dem rumprobieren mit seinen Freunden nichts mehr damit zu tun hat: "Na ja, Heroin oder Kokain oder so." Es folgt die Operation, die Nachbehandlung. Schließlich bekommt er den Abschlußbericht und da steht "Z.n. Heroinabusus". Das ist tatsächlich so passiert. In der Papierwelt kein großes Problem. Den Abschlußbericht sehen in Zukunft kaum welche (höchstens Versicherungen, wenn sie die Berichte anfordern.) Aber mit dem Digitalwelt ist der 45jährige nun "offziell" ein ehemaliger Drogenabhängiger.:eek:

Grüße
oohpss
 
Ist nämlich einmal eine Fehldiagnose gespeichert, kannst Du selbst zusehen, wie Du das wieder los wirst.

Hallo oohpss,

da hast Du natürlich vollkommen recht. Ist ja bisher schon nicht ganz leicht, falsche Diagnosen aus den Papieren zu bekommen. Vielfach erfährt man gar nicht, was da alles in den Akten ist. Digital geht das noch viel einfacher, da sammelt sich dann eine Menge Müll.

Ich bin aber auch dagegen, weil da viel zu viele Leute Zugang bekommen. Über die privaten Krankenkassen (die meisten Versicherungen bieten ja sowas an) kommen auch die Haftpflichtversicherer an die Daten, die brauchen dann keine Zustimmung mehr dazu.

Und die Gutachter habens dann sehr einfach, sich aus den ganzen Daten das zu filtern, was sie gerade brauchen.

Und die Berufsgenossenschaften usw., darüber will ich lieber nicht nachdenken.

Viele Grüße
Gisa
 
Hallo Hollis,

die Eingabe ist gut.
Bin gespannt, wie das weitergeht. Vielleicht helfen ja die bevorstehenden Wahlen.

VG Gisa
 
Hi Gemeinde,

Ich kann und muss mich wiederholen.

Lest das Buch von Renate Hartwig "Der verkaufte Patient".

Es ist eine Offenbarung zur "Gesundheitskarte" und den

Gesundheitsreformen unserer Zeit. Ich verzichte bewusst auf Zitate aus

dem Buch, will ja niemand den "Spass" verderben.

Rexibaer
 
Hallo zusammen,

gerade in der letzten Zeit werden Krankenversicherte angeschrieben und um Übersendung ihrer Daten + Passbild und ihrer Zustimmung für die elektronische Gesundheitskarte abzugeben.

abeKra e.V. warnt vor einer Zustimmung und hat ein sehr guten Beispiel für die Durchsichtigkeit des Patienten durch diese Gesundheitskarte und die Folgen daraus gebracht. Das ist nicht nur für alle BG-Patienten interessant:

http://abekra.de/Sozialpolitik/Gesundheitswesen/archiv/archiv-gesundheitswesen.htm

Sollte diese Info bereits im Forum hinterlegt sein, bitte ich um Entschuldigung für den nochmaligen Verweis.

Viele Grüße
sachsblau
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Sachsblau,

leuchtet mir alles ein - ich bin auch gegen diese Karte und habe bisher weder ein Bild noch meine Einwilligung verschickt - ABER meine Karte läuft in diesem Jahr aus - WAS habe ich nun für eine Alternative? Ich glaube kaum, das mir meine KK noch eine 'alte' Karte zuschickt.....

Gruß
Gertrud :)
 
Hallo,

zur wieder aktuellen Debatte durch die Zustellungen von KK kann man sich ganz gut informieren unter

Aktion: Stoppt die e-Card http://www.stoppt-die-e-card.de/
Die Krankheitskarte http://www.diekrankheitskarte.de/
Chaos Computer Club e.V. http://www.ccc.de/
FoeBuD e.V. http://www.foebud.org/

und noch so einige andere (weitere Links auf den Seiten der Webangebote oben).

Bei "Stoppt die e-Card" wird auch über mögliche Folgen gesprochen und erklärt, was man machen kann. Musterbriefe und -widersprüche gibt's auch.


Gruss

Sekundant
 
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