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Patientendaten verschwunden

Ariel

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
23 März 2007
Beiträge
2,697
Eben kam die Meldung, TV Phönix, dass aus zwei Kliniken in Baden Württemberg die Patientendaten verschwunden seien.

Da heute kein 1.April ist, kann man davon ausgehen, dass das ein normaler Alltag ist in Baden Württembergs Kliniken. Entweder Patientendaten manipuliert oder verschwunden, egal wie, Effekt ist immer ein Nachteil für die Patienten.

Einerseits ärgerlich für Patienten :mad:
Andererseits eine Bestätigung für krankhaften Schlamperladen in den Kliniken :D
 
Hallo Ariel,

bei mir war das genauso. Nach meiner OP im Mai 2008 im BGUK Murnau habe ich Antibiotika bekommen und kurz nach der Einnahme der Tablette einen Allergieschock bekommen. Meine damaligen Bettnachbarn haben mir erzählt(nachdem ich wieder zurück in der Welt war), dass ich ca. eine Stunde weg war und ein Haufen Ärzte, Pfleger/innen, Apparaturen um mich herum waren.

Auf meine Fragen was für ein Mittel das war, haben mir die Ärzte gesagt, dass sie keinerlei Unterlagen über diesen Vorfall haben. Habe aber immer wieder nachgefragt(weil es ja auch für mich wichtig ist, Informationen über das Mittel wegen des Schocks zu haben. Aber es kam immer wieder die Aussage, dass sie nichts dokumentiert haben.

Leider habe ich die Daten der Mitpatienten damals nicht und bekomme seitens der Klinik auch keine Informationen darüber wegen des Datenschutzes und kann den Vorfall nicht nachweisen weil alle leugnen, dass ich den Allergieschock hatte.

VG pswolf
 
Hallo Ariel!

Ich glaube nicht an "Schlamperladen"
Wenn- dann ist dies schon "zweckgebundene Schlamperei".

Genau wie bei Pswolf-und sicher vielen anderen Leuten.
Und dies nicht nur in
Badenwürtenberg.

Das ist Schadensbegrenzung -zum Zweck von Kapitalanhäufung der
Versicherungen auf dem Rücken der Patienten-ausgetragen.


Sind doch schon der Zufälle zu viel,
wenn gerade die Akten verschwinden-
welche der Patient benötigt um Behandlungsfehler,

Unfallschädigungen nachzuweisen-die von der BG
bestritten werden.



Gruss
maja
 
Hallo zusammen,

es ist richtig, dass nur dort Daten verschwinden, wo die Behörden was zahlen müssten. Die Daten für meine Busgeldbescheide verschwinden komischer Weise nie.

Gruß Ariel
 
Hallo,

da warte ich mal die Ermittlungsergebnisse ab. Das kommt mir etwas seltsam vor.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Patient seine Akte "abholt", und damit es nicht auf ihn fällt, nimmt er gleich alles mit. Selbst schon erlebt.

Kann aber natürlich auch von der anderen Seite ausgegangen sein.


Gruss

Sekundant
 
Hallo sekundant,

"... sei auch denkbar, dass der Karton mit den Datenträgern versehentlich entsorgt worden ist."

Peinlich.

Dann wird es eventuell eine Strafanzeige geben wegen illegal abgestellten Sondermüll! :cool:

Vielleicht kommt dabei endlich raus, was Ärzte in den verschlüsselten Ärztesoftware über Patienten so an stigmatisierender Meinung abgeben, wie z.B. unlängst hier jemand eine Kopie eines Briefes einsetzte, in dem stand, dass der Betreffende als "gefährliche" Person eingestuft wurde. Oder wie bei mir, als "Simulant", ... . Immerhin haben derart stigmatisierten Patienten keine Chance mehr weder auf eine korrekte Diagnose noch eine korrekte Befunddokumentation, weil sich jede Dokumentation an den Stigmatisierungsvorgaben zu orientieren hat, sonst würden diese Stigmatisierungen ja als falsch entlarvt werden können.

Gruß Ariel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo pswolf,

Nach meiner OP im Mai 2008 im BGUK Murnau habe ich Antibiotika bekommen und kurz nach der Einnahme der Tablette einen Allergieschock bekommen.

Wir sind ohne Zeugen wirklich macht- und rechtlos.

Bedauerlich, dass 2008 schon so lange her ist, denn man könnte anhand einer Haaranalyse herausfinden, was man Dir an Medikamenten verabreicht hat.
Falls Du also noch von damaliger Zeit Haare auf Pullovern oder ? aufspüren kannst, wäre es eine Möglichkeit, wozu haben wir eine Rechtsmedizin?

Aber immer einen Teil der Probe selbst aufbewahren, denn man weiß ja nie, ob die Analysepräparate auch wundersam dem Schwund anheim fallen.

Gruß Ariel
 
Hallo @,

vielleicht kann man die Daten verkaufen und Gewinn machen.

Schade das es niemand gibt der mal meine Akten in Nürnberg oder Augsburg klaut, incl. der Sonderakte.
Mir dann übergibt und ich in der Zeitung für viel tausend Euro die Geschichte der Mauscheleien, Bestechungen
von Gutachtern und staatlichen Einrichtungen puplizieren könnte.

Oh das wäre eine gute Tat.
 
Hallo Ariel, hallo @,

leider habe ich keine Haare etc. aus dieser Zeit mehr. Habe auch nicht die Adressen der Mitpatienten, welche auf meinem Zimmer waren. Aber wer denkt denn schon an sowas, dass die Ärzte, Pflegepersonal etc. es "vielleicht absichtlich?" nicht dokumentierten. Wie ich schon schrieb, ich habe dort mehrmals, zuletzt bei meiner OP im Mai 2011, auf der Station nach gefragt.

Immer kam die gleiche Antwort: Darüber haben wir keine Unterlagen.

Leider war auch nicht mehr der Pfleger, welcher nach meiner OP 2008, bei dem Allergieschock dabei war, nicht mehr in der Klinik tätig. Mit dem hatte ich mich gut verstanden und er hätte sicher als Zeuge dazu was sagen können(wenn er keinen Maulkorb verpasst bekommen hätte). Aber vielleicht haben seine Vorgesetzten ihn auch gleich entsorgt weil er sehr aufmerksam war und auch zu uns Patienten gehalten hat.

VG pswolf
 
Hallo pswolf,

...eine schwierige Zwickmühke, in der Du Dich da befindest - das tut mir sehr leid für Dich.

Kannst Du Dich vielleicht an die vollständigen Namen der Mitpatienten erinnern oder an den des Pflegers? Wenn ja, könntest Du nach deren Adressen bzw. Telefonnummern recherchieren und mit Ihnen Kontakt aufnehmen.
Eventuell wäre ein Anruf in der Klinik machbar (unter einem Vorwand), um den Namen des Pflegers heraus zu bekommen....


Ich hoffe, dass Du eine Nachweismöglichkeit bzw. einen Zeugen o.ä. findest.
Viele Grüße
sachsblau
 
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