Juju
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Hallo,
ich hoffe, hier ein paar Antworten zu bekommen, da ich mit den Folgen meines Unfalls "etwas" überfordert bin.
Am 13.10.07 bin ich im Garten umgeknickt - Diagnose: Trimalleoläre OSG-Fraktur. Es erfolgte am gleichen Tag die operative Versorgung: Reposition, Verschrauben und Verplatten.
Nach 1 Wochen Entlassung, Versorgung mit Vacuped-Schuh, Teilbelastung 15 kg, UA-Gehhilfen.
Der Heilungsverlauf war von der Stabilisierung des Gelenks in Ordnung, jedoch von den begleitenden traumatischen Verletzungen schwierig. Ich litt bis Ende 2007 an einer massiven Lymphschwellung.
Begleittherapien waren KG und Lymphdrainage.
Anfang 2008 konnte dann nach Schema die Belastung aufgebaut werden.
Doch ca. Febr. stagnierte der Heilungsverlauf, die Beweglichkeit war nicht voll wieder herzustellen, Schmerzen nach wie vor.
Ich wechselte den behandelnden Arzt, der eine MRT-Untersuchung vorschlug, zu der jedoch die Metallentfernung abgewartet werden musste.
Diese erfolgte am 1. April und nach Ausheilen der OP Folgen konnte die MRT Untersuchung im Juni erfolgen.
Das Ergebnis war, dass sich bereits Arthrose gebildet hat, zudem ist ein Spalt im Volkmannschen Dreieck verblieben. Der operierende Chirurg hatte das VD nicht mit einer Schraube versorgt, wie es eigentlich üblich ist.
Prognose: progredienter Heilungsverlauf -> Versteifung.
Therapie: Ruhe, Schmerzmittel, abwarten.
Um eine weitere Absicherung zu haben, stellte ich mich in Absprache mit meinem Arzt bei einem Spezialisten vor mit der Fragestellung Arthroskopie.
Die Voruntersuchung bestätigte das Ergebnis und eine Arthroskopie wurde befürwortet, um "aufzuräumen" und einen Ist-Zustand beschreiben zu können mit weiterer Prognosestellung.
Jedoch wurden meine Erwartungen gebremst, eine Verbesserung sei wenn dann nur für 1 - 2 Monate zu erwarten.
Es sieht so aus, dass ich Ende nächsten Jahres wohl entscheiden muss, ob ich das Gelenk versteifen lasse oder künstl. Gelenkersatz ...
Was nun aber abzuklären ist ...
Zum Zeitpunkt meines Unfalls war ich arbeitslos und wegen einer anderen Erkrankung krank geschrieben.
Diese Erkrankung war Ende Januar ausgestanden und ich meldete mich wieder arbeitslos, gab dort die Einschränkung auf Grund meines Unfalls an, der MDK des Arbeitsamtes stellte eine eingeschränkte Einsatzfähigkeit (nicht ständig laufen, nicht ständig stehen, keine Standfestigkeit gegeben etc. pp.) in meinem Beruf als Krankenschwester fest, eine Überprüfung sollte 1/2 Jahr später erfolgen.
Das verzögerte sich und letztendlich kam dann die Verschlechterung hinzu, so dass mein behandelnder Arzt entschied, mich vorerst krank zu schreiben, bis wir nach der Arthroskopie, die aktuell Anfang Nov. sein wird, mehr wissen.
Jetzt bekomme ich vorerst Krankengeld und die Krankenkasse fragt bereits jetzt nach, wie es weiter gehen könnte.
Momentan verschlechtert sich der Zustand meines Gelenks fast wöchentlich. Ich habe ständig Schmerzen, auch in der Ruhe, bei Belastung sofortige Schwellung und mehr Schmerzen. Ich kann nicht abrollen, keine Treppen einfach mal so laufen. Jede Unebenheit lässt mich leicht Umknicken. Ich kann nicht in die Knie gehen …
Meine Fragen:
Was soll ich jetzt beachten, wenn es darum geht, wann ich wie arbeitsfähig bin?
Wie lange ist ein „abwartender“ Verlauf mit schlechter Prognose haltbar?
Wann sollte ich an eine Antragstellung beim Versorgungsamt denken oder wer regt das an? Was bringt mir das?
Wann stellt sich für mich die Frage einer Umschulung ( ich bin Anfang 40) und wer regt die an?
Also was kommt alles auf mich zu und wie kann ich „wissend vorbeugen“?
Vielleicht könnt Ihr mir einfach ein paar Denkansätze geben …
Grüße Juju
ich hoffe, hier ein paar Antworten zu bekommen, da ich mit den Folgen meines Unfalls "etwas" überfordert bin.
Am 13.10.07 bin ich im Garten umgeknickt - Diagnose: Trimalleoläre OSG-Fraktur. Es erfolgte am gleichen Tag die operative Versorgung: Reposition, Verschrauben und Verplatten.
Nach 1 Wochen Entlassung, Versorgung mit Vacuped-Schuh, Teilbelastung 15 kg, UA-Gehhilfen.
Der Heilungsverlauf war von der Stabilisierung des Gelenks in Ordnung, jedoch von den begleitenden traumatischen Verletzungen schwierig. Ich litt bis Ende 2007 an einer massiven Lymphschwellung.
Begleittherapien waren KG und Lymphdrainage.
Anfang 2008 konnte dann nach Schema die Belastung aufgebaut werden.
Doch ca. Febr. stagnierte der Heilungsverlauf, die Beweglichkeit war nicht voll wieder herzustellen, Schmerzen nach wie vor.
Ich wechselte den behandelnden Arzt, der eine MRT-Untersuchung vorschlug, zu der jedoch die Metallentfernung abgewartet werden musste.
Diese erfolgte am 1. April und nach Ausheilen der OP Folgen konnte die MRT Untersuchung im Juni erfolgen.
Das Ergebnis war, dass sich bereits Arthrose gebildet hat, zudem ist ein Spalt im Volkmannschen Dreieck verblieben. Der operierende Chirurg hatte das VD nicht mit einer Schraube versorgt, wie es eigentlich üblich ist.
Prognose: progredienter Heilungsverlauf -> Versteifung.
Therapie: Ruhe, Schmerzmittel, abwarten.
Um eine weitere Absicherung zu haben, stellte ich mich in Absprache mit meinem Arzt bei einem Spezialisten vor mit der Fragestellung Arthroskopie.
Die Voruntersuchung bestätigte das Ergebnis und eine Arthroskopie wurde befürwortet, um "aufzuräumen" und einen Ist-Zustand beschreiben zu können mit weiterer Prognosestellung.
Jedoch wurden meine Erwartungen gebremst, eine Verbesserung sei wenn dann nur für 1 - 2 Monate zu erwarten.
Es sieht so aus, dass ich Ende nächsten Jahres wohl entscheiden muss, ob ich das Gelenk versteifen lasse oder künstl. Gelenkersatz ...
Was nun aber abzuklären ist ...
Zum Zeitpunkt meines Unfalls war ich arbeitslos und wegen einer anderen Erkrankung krank geschrieben.
Diese Erkrankung war Ende Januar ausgestanden und ich meldete mich wieder arbeitslos, gab dort die Einschränkung auf Grund meines Unfalls an, der MDK des Arbeitsamtes stellte eine eingeschränkte Einsatzfähigkeit (nicht ständig laufen, nicht ständig stehen, keine Standfestigkeit gegeben etc. pp.) in meinem Beruf als Krankenschwester fest, eine Überprüfung sollte 1/2 Jahr später erfolgen.
Das verzögerte sich und letztendlich kam dann die Verschlechterung hinzu, so dass mein behandelnder Arzt entschied, mich vorerst krank zu schreiben, bis wir nach der Arthroskopie, die aktuell Anfang Nov. sein wird, mehr wissen.
Jetzt bekomme ich vorerst Krankengeld und die Krankenkasse fragt bereits jetzt nach, wie es weiter gehen könnte.
Momentan verschlechtert sich der Zustand meines Gelenks fast wöchentlich. Ich habe ständig Schmerzen, auch in der Ruhe, bei Belastung sofortige Schwellung und mehr Schmerzen. Ich kann nicht abrollen, keine Treppen einfach mal so laufen. Jede Unebenheit lässt mich leicht Umknicken. Ich kann nicht in die Knie gehen …
Meine Fragen:
Was soll ich jetzt beachten, wenn es darum geht, wann ich wie arbeitsfähig bin?
Wie lange ist ein „abwartender“ Verlauf mit schlechter Prognose haltbar?
Wann sollte ich an eine Antragstellung beim Versorgungsamt denken oder wer regt das an? Was bringt mir das?
Wann stellt sich für mich die Frage einer Umschulung ( ich bin Anfang 40) und wer regt die an?
Also was kommt alles auf mich zu und wie kann ich „wissend vorbeugen“?
Vielleicht könnt Ihr mir einfach ein paar Denkansätze geben …
Grüße Juju