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... Orthopäden, die Upright MRT anerkennen?

Eumel0815

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

hier kommt ja einiges an Wissen zusammen. Wegen verschiedener, stark zunehmender Beschwerden habe ich ein Upright MRT der HWS selbst gezahlt. Ergebnis sind mehrere Schäden, für die ich Behandlung bräuchte, um meine Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Bandscheibenvorfall, Arthrose, Instabilität Dens Axis.

Nun finde ich keinen Orthopäden, der das MRT anerkennt - alle spielen es runter, jeder auf seine eigene Art unverschämt und ich bin inzwischen AU ohne adäquate Behandlung in Sicht.

Weiß jemand einen Orthopäden im Raum Ulm - Augsburg - München, der das Upright MRT anerkennt und entsprechende Behandlung einleitet?

Wäre allein schon gut, wenn es ein FA anerkennt und die Diagnose der GKV bestätigt.

Gern auch PN.
 
hallo,

ich verstehe nicht wirklich, weshalb ein orthopäde ein mrt (upright oder nicht) nicht "anerkennt", es ist eine untersuchungsmethode und ein befund gegeben, jedenfalls soweit es BSV und arthrose betrifft (instabiler dens wird ja wohl wie ich es verstehe aus den untersuchungsergebnissen abgeleitet).
diese befunde müssen selbstverständlich angemessen therapiert werden. wie werden sie denn von orthopäden als solche ausgeräumt? ein mrt ist ein mrt, gleich wie gewonnen. es muss dann ja auch bildlich dargestellt sein, was an schädigungen vorliegt. inwieweit das für einen instabilen dens gilt, müsstest du das näher beschreiben.


gruss

Sekundant
 
Mir brauchst du das nicht erklären, die Orthopäden sind diejenigen, die unlogisch handeln.
Hier im Forum schrieben einige, dass ein Upright MRT nicht beachtet wurde, die fehlende Logik dahinter müssen die Ärzte vielleicht selbst beantworten. Mir haben sie es nicht begründet.

Also wirklich gar nicht, es kam kein Grund, sie nutzten es schlicht nicht und der letzte meinte sogar, ich habe nichts, was eine AU rechtfertigt.
 
Hallo @Eumel0815

1.
Die 5 radiologischen Praxen, bei denen ein Upright gemacht werden kann, sind Privatpraxen, aber das bedeutet ja nicht, dass es nicht anerkannt ist, was sie tun. Die Ärzte haben studiert wie andere Ärzte auch, sie haben eine Zulassung wie andere Ärzte auch, das sind ja keine Exoten oder selbst ernannte Heiler oder sowas.

Das bedeutet: Die Berichte aus der radiologischen Praxis und die Fachärzte dieser Praxen sind anerkannt. Du hast also bereits einen anerkannten Facharztbericht.

Dass sich andere Ärzte meistens nicht die Bilder angucken, ist eher „normal“. Ein Orthopäde ist kein Radiologe.

2.
Welche Abschnitte / Welche Wirbelkörper deiner HWS wurden im Upright untersucht und befundet?

3.
Was verstehst du unter richtiger Behandlung von Arthrose und Bandscheibenvorfällen?
Krankengymnastik? Medikamente?

Danke für deine Antworten.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Petrra und willkommen im Forum.

Was ist dir passiert und fragst du nach Eumels Beschwerden, weil du auch Beschwerden hast?
Vielleicht magst du ein eigenes Thema eröffnen und dich / deine Probleme vorstellen.

LG
 
Die Effizienz eines UPRIGHT-MRT ist nicht größer als die eines "normalen" MRT.
Wäre es umgekehrt, hätte diese Untersuchungsmethode schon längst Eingang in die Universitätskliniken gefunden.
 
Die Effizienz eines UPRIGHT-MRT ist nicht größer als die eines "normalen" MRT.
Wäre es umgekehrt, hätte diese Untersuchungsmethode schon längst Eingang in die Universitätskliniken gefunden.
Hallo @flyingdoc,

dazu habe ich eine andere Meinung. Upright ist in einer Bewegungsänderung. das normale MRT unterscheidet sich hier erheblich.
Ob Röntgen nach Sandberg was auch in Bewegungsänderung stattfindet gemacht wird, oder eben Upright MRT ist grundlegend aussagekräftiger bei KZÜ Verletzungen. Upright MRT ist bereits anerkannt und wird sogar von Krankenkasse bei entsprechender Begründung gezahlt.

Warum es nicht standartmäßig bei diesen Verletzungen nicht gemacht wird, hat ja wohl eindeutig andere Gründe, genauso, warum diese schlechtgeredet werden müssen. Weil wenn ich beweise, das das Gelenk nicht korrekt arbeitet oder in Sitzender Position der Wirbel völlig anders abgleitet wie im Liegen und damit der Schaden damit beweisbar vorliegt, wäre ja für die Versicherungen kontraproduktiv für Ihre ablehnende Haltung. Insgesamt, ist eher festzustellen und zu fragen, warum werden Sequenzen in 5 Millimeter gefahren und nicht in 1 mm, warum werden Blutintensive Sequenzen nicht gefahren? Will man überhaupt tatsächlich den vorliegenden Schaden beweisen?

vg beutlers
 
Hallo

@flyingdoc
Die Effizienz eines UPRIGHT-MRT ist nicht größer als die eines "normalen" MRT.
Was ist mit Effizienz gemeint?

Bsp.: Es gibt sog. Funktions-MRT. Man wird in einem etwas breiteren MRTomographen in z.B. Flexion mit Keilen und Kissen positioniert und gelagert und dann werden MRT-Aufnahmen gemacht. Diese Untersuchung erfolgt im Liegen. Der Unterschied zum Upright-MRT war in meinem Fall v.a., dass die Funktions-MRT im Liegen und die Upright-Untersuchung (wie der Name sagt) im Sitzen erfolgte. Das Gewicht des Kopfes lastete beim Upright also auf den Gelenken, Wirbelkörpern, Bandscheiben, Bändern und dies war der entscheidende Unterschied, beim Funktions-MRT lag ich und die betroffenen Körperteile waren entlastet.

Beide Untersuchungen sind anerkannt. Die erforderlichen Geräte sind für beide anerkannte Methoden aber rar, auch für die Funktions-MRT musste ich eine Reise unternehmen (obwohl ich in einer Großstadt lebe).
Selbst für eine Röntgenaufnahme „nach Sandberg“ war es extrem schwierig, hier eine Radiologie zu finden, letztlich war das Personal dann nicht erfahren genug und die Aufnahmen mussten (in einer anderen Stadt) wiederholt werden.

Über die Geräte zu verfügen genügt nicht. Man braucht auch das entsprechend erfahrene Fachpersonal.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fachpersonal gäbe es, wenn es sich um eine evidenzbasierte Methode handeln würde- ich wiederhole: sämtliche Unikliniken halten eine derartige Untersuchung nicht vor, da sie keinen Vorteil bietet.

Hier noch der Hinweis, dass ich mit etlichen Radiologen in engem Kontakt und Austausch bin, was das Thema betrifft

…und die wären ja schön blöd, eine Untersuchungsmethode nicht anzuwenden, wenn diese evidenzbasiert wäre
 
Hallo flyingdoc

„Vorteil“? Wem bietet die Methode Vorteil oder nicht?
In meinem Fall hat die Untersuchung mittels Upright den Schaden gezeigt und die Probleme erklärt. Das Gewicht des Schädels und die aufrechte Position waren entscheidend. Andere radiologische Untersuchungen konnten den (bis dahin lediglich manuellen) Befund nicht zeigen. Für mich war die Uprigh-MRT von „Vorteil“. Für die Versicherung dann eher nicht.

Vorteil ist keine objektive Messlatte.

LG
 
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