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Online-Befragung der EU --Mitmachen ist Pflicht ;-)

seenixe

Super-Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
31 Aug. 2006
Beiträge
8,846
Ort
Berlin
Hallo,
um was geht es hier eigentlich?

Im Jahr 2000 hat die Europäische Union mit der Richtlinie 2000/43/EG Rechtsvorschriften zur Bekämpfung von Diskriminierungen aus Gründen der Rasse oder ethnischen Herkunft in den Bereichen Beschäftigung, Ausbildung, Sozialschutz, Gesundheitsfürsorge, Bildung, Zugang zu Gütern und Dienstleistungen sowie im Wohnungswesen erlassen. Die Richtlinie verbietet Arbeitgebern, Anbietern von Sozial- und Gesundheitsdiensten, Schulen und Ausbildungseinrichtungen, den Besitzern von Läden, Restaurants und Discos sowie Personen, die der Öffentlichkeit Wohnungen und Häuser zum Kauf oder zur Miete anbieten, Menschen wegen ihrer Rasse oder ihrer ethnischen Herkunft zu benachteiligen.
Des Weiteren hat die Europäische Union die Richtlinie 2000/78/EG erlassen, die Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, des Alters, der Religion oder Weltanschauung und der sexuellen Ausrichtung untersagt. Diese Richtlinie gilt nur im Bereich von Beschäftigung und Ausbildung.

Dieses soll jetzt eventuell geändert werden. Dabei können wir alle mithelfen, indem wir uns an der Umfrage beteiligen und unsere Meinung kundtun. Hier der Link zu der Online-Umfrage.

Hier der Abstimmungsbogen

Bitte beteiligt euch daran. Dadurch kann eventuell mehr Druck auf die Bundesregierung erzeugt werden, als manchen Damen und Herren lieb ist.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo seenixe,

die Seite 'Ihre Stimme für Europa' ist ja sehr interessant - danke.

Ich habe bei der Umfrage auch eben mitgemacht.

Schönes WE
Cindy
 
Ich habe soeben auch in der online-Umfrage mi abgestimmt.

Ich habe im Jahr 2002 mir die Richtlinie 2000/78/EG in Leipzig im Europa -Haus beschafft. Ich wußte lange vorher, was hier drin stand und wollte mit diesem geltenden Europarecht schon die BG verklagen. Am Sozialgericht lachte man mich deshalb aus. Unser Parlament hat sich sehr viel Zeit genommen, wie bei vielen anderen Dingen auch, um diese in Gesetze der BRD in geltendes Recht für Alle umzuwandeln.
Wir können uns alle daran erinnern, wie schwer das Parlament sich bei der Einführung der Gleichbehandlungsgesetze tat.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.
 
Hallo Johann_A,

genau aus diesem Grund meine ich, dass es so wichtig ist, an dieser Umfrage mitzumachen. Unsere Regierung schaut nur zu bzw. schafft weitere Hürden für sozial Schwache und Erleichterungen für die sowieso Gutverdienenden. Vielleicht bekommt sie, wie beim AGG von außen Auflagen, die dann uns allen zugute kommen. Übrigens liegst Du ja mit der EU-Richtlinie sehr richtig.
Durch europäisches Recht sah sich unser oberstes Gericht ja gezwungen, die Höchstdauer für Verfahren zu begrenzen. Ein Erfolg, der gerade den Unfallopfern sehr zu gute kommen dürfte, die es ja immer mit einer sehr langen Verfahrensdauer zu tun haben.

Gruß von der Seenixe
 
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