• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Oberarmkopfbruch 01.06.2005

ingrid333

Neues Mitglied
Registriert seit
6 Aug. 2007
Beiträge
3
Bin nach einem Unfall am 01.06.2005 (mit dem Fahrrad in die Strassenbahnschienen gekommen und mit der linken Schulter auf die Gleise gestürzt. Operation folgte. Genaue Diagnose: Posttraumatisches Impingementsyndrom li. Schulter.
Dies habe ich auch meiner Unfallversicherung mitgeteilt, die zahlte Tagegeld und Genesungsgeld ohne Probleme.
Nach der gesetzlichen Zeit war ich bei meinem Chirurg, der ein Gutachten zur Verwendung bei der Versicherung erstellte. Er meinte die Schrauben, 3 an der Zahl müssten raus und schrieb dieses auch in das Gutachten. Meine Versicherung zahlte nicht, da erst die Schrauben entfernt werden mussten, um zu sehen, ob mein Arm wieder beweglicher würde. Außerdem muss ich jetzt 1 1/2 Jahre warten bis ein neues Gutachten erstellt werden kann, so die Versicherung. Es stimmt, es steht so in den Bedingungen.
Die Schrauben sind im September 2006 entfernt worden.
Habe im Febr./März eine ambulante Reha über die BfA gemacht, die noch 18 x Nachsorge zum Training an den Geräten beinhaltet hat. Auch dies habe ich brav gemacht mit dem Erfolg, dass ich keine grosse Besserung in der Beweglichkeit meines Armes habe.
Die Diagnose des Arztes bei der Abschlussuntersuchung ist:
Noch deutlich eingeschränkte Beweglichkeit li. Schultergelenk mit Abduktion/Adduktion passiv 80-0-25 Grad.
Aussen-/Innenrotation 65-0-55 Grad, massiv abgeschwächte Kraft insbes. bei Abduktion und Außenrotation. Keine ventrale Instabilität, keine Hypästhesie, keine wesentliche Greifschwäche der Finger. Deutliche Lücke im M. deltoideus.

Vorgestern habe ich die Versicherung angerufen, da der Arzt der Reha sagte, es wird nicht mehr. Die Dame der Versicherung meinte, der Arzt solle einen Zweizeiler schreiben, dass die Bewegungseinschränkung meines Armes nicht mehr besser wird. Ansonsten muss ich warten bis Februar 2008 um ein neues Gutachten erstellen zu lassen.

Meine Frage: Wieviel Prozent bin ich eigentlich eingeschränkt mit meinem Arm nach obigen Angaben Sollte ich anstatt meines Chirurgen einen anderen Gutachter aufsuchen (mein Chirurg ist etwas sauer, dass ich nicht bei ihm meine Schrauben habe entfernen lassen) also wird sich dies auch auf das Gutachten auswirken.

Ich habe eine gestaffelte U-Vers. und es macht eben viel aus, wenn ein Arzt einen Fehler macht beim Ausfüllen des Gutachtens. Jetzt sind fast 2 1/2 Jahre her mit dem Unfall und habe immer noch kein Geld von der Versicherung, frage mich, weshalb ich versichert bin. Ich war bestimmt nicht froh, dass ich einen Unfall hatte.

Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben

Danke
Ingrid333
 
Hallo Ingrid,

die Allgemeinen Unfallversicherungs-Bedingungen (AUB) in der privaten Unfallversicherung (PUV) sind unterschiedlich.

Welche AUB sind vereinbart ? AUB 88, AUB 94, AUB 2000 oder was?

Was ist unter „gestaffelte U-Vers.“ zu verstehen ?

Gruß
Luise
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Ingrid,

Deine Frage ist hierher verschoben worden.

Gruß
Luise
 
Versicherung

Hallo Luise,

ist Quelle UV

Vers.-Schutz
(AUB 99) und die ist ergänzt worden (was heißt das überhaupt?)

Für den 25 Prozent nicht übrsteigenden Teil des Invaliditätsgrades zahlen wir die im Vers.-Schein festgelegte Invaliditätsgrundsumme und das wären 25.564,59 Euro.

für den 25 Prozent, nicht aber 50 Prozent übersteigenden Teil des Invaliditätsgrades zahlen wir die dreifache Invaliditätssumme

für den 50 Prozent, nicht aber 75 Prozent übersteigenden Teil des Invaliditätsgrades zahlen wir die sechsfache Invaliditätssumme usw.

Progression 500 Prozent

Ich habe irgendwie Bedenken, dass mein Arzt vor der Versicherung Angst hat. Denn beim Gutachten im letzten Jahr sagte er, er muss das überaus korrekt machen, da ich sonst nach Mannheim zum medizinischen Dienst der Versicherung muss. Meine Antwort daraufhin, dann gehe ich eben nach Mannheim. Ich weiss überhaupt nichts mehr, sollte ich den Arzt wechseln oder was kann ich tun, damit die Sache einmal abgeschlossen werden kann.

Es ärgert mich, die Verzögerungstaktik der Versicherung. Bin nun man bewegungseingeschränkt und das wird sich sicherlich auch nicht wieder ändern.

Wenn es besser ist werde ich auch gerne über PN kommunizieren.

Gruss Ingrid
 
Top