Isch ham mir den Beedrag nommal angeguckt und mir mid de Daschendiescher de Gischerdrähnen weggewischt. . . .
Wenn ich mit meinem Rollator in „meinem“ Bioladen einkaufe, „Gibbus“ immer etwas Neues zu berichten.
Der Chef hat immer wieder neue „Früchtchen“ gelistet – wer sie noch nicht kennt – kann sie in einer von ihm erstellten Liste finden –
Geschmack, Ver“arbeit(ung)sweise, Gebrauch und „Handling“ lernt man nach einiger Zeit kennen.
Der Chef ist selten anzutreffen, hat aber einen 2. Mann /nennt ihn auch >seine rechte Hand< und lässt den Betrieb von weiteren Mitarbeitern und Aushilfskräften überwachen.
Dieser 2. Mann ist ein ganz netter und lieber Kerl, der sorgt für Ordnung, Sauberkeit und Zuverlässigkeit! Wo gearbeitet wird, fliegen auch ab und zu die Fetzen!
Alle Mitarbeiter in „meinem“ Bio-Laden brauchen ein Hausverbot nicht zu befürchten,(außer: sie liebäugeln mit der „Gongurenz“ und betreiben „Bioladen-Spionage). Der Laden hat guten Umsatz, eine stetige Kundenzunahme – die Preise im Normalbereich. Für Qualität und Frische von mir die Bewertung: >qualitativ hochwertig!<
Wenn man Glück hat und bereits ab ca. 6.30 h in den Laden kommt, trifft man noch auf Mitarbeiter die „Nachtschicht“ hatten und mit müden Augen letzte Schreibfehler auf den Werbeschildern ausbessern.
In meinem Bio-Laden bin ich schon viele Jahre Stammkunde und kann auch versehentlich „erworbenes“ matschiges Obst und Gemüse anstandslos umtauschen – hat mal wieder einer nicht aufgepasst!
Im meinem Bio-Laden kaufe ich immer „frischen Knoblauch, Chilischote und „Cayennepfeffer-Bio“! Es sind mir gelegentlich „Tarnkäufer“ der „Gongurenz“ aufgefallen, die in der Nachbarschaft angesiedelt und somit auf Kundenfang sind.
Diese „Tarnkäufer“ als Abschreckung mit rosaroten Wattebäuschchen zu bewerfen hat nicht die nötige Wirkung – sie erschleichen sich den Zugang unter Umständen „durch die Hintertür.“ Zwar ist sie „non ita magnus“, (die „Gongurenz, nicht die Hintertür) es weckt jedoch „BeGe“hrlichkeiten“, an Informationen über die „große“ „Gongurenz“ zu gelangen. Es ist mehr als auffällig, dass sich Plakate meines Bioladens fast im Original bei der „Gongurenz“ finden lassen. Ist es psychologisch sinnvoll, sich bei der „Gongurenz“ zu informieren statt eigene Ideen und Konzepte zu entwickeln?
Der 2. Mann – ich sah ihn zufällig vor einiger Zeit in Kopenhagen am Wasser sitzen und gedankenverloren über die See schauen - guckt immer sehr erstaunt, dass die Gewürze zu jedem Einkauf dazu gehören.
Ich muss dann immer wieder erklären, dass ich meine Speisen frisch zubereite, die Rezepte und Anweisungen für die Gerichte aus der Datenbank hole, und diese „scharfen Gewürze“ für die Abrundung besonderer Kochrezepte benötige.
Zum perfekten Gelingen braucht man sehr oft eine lange Zeitspanne - oft sogar Jahre - entweder es klappt oder es klappt nicht. Wenn das Gericht gelungen ist, hat man es geschafft. Man braucht ein paar Tage, um seinen Erfolg zu „verdauen“. Nun kann man sich auf die nächste Gerichtszubereitung stürzen – aber die „Würze“ aus meinem Bioladen - „frischer Knoblauch, Chilischote und Cayennepfeffer“ - werden weiterhin benötigt und zählen in jeder Zubereitung eines Gerichts zu den wichtigsten Zutaten.
Meine „Wasserfrau“ im Bio-Laden achtet immer sehr auf den Frischegehalt der Gewürze. Jetzt war "er" ganz erstaunt, dass ich für meine alten Bio-Rezepte zwar nicht mehr diese Gewürze benötige, aber diese dennoch für weitere Gerichte und vielen dazugehörigen Kochrezepten. "Er" deutete schon darauf hin, dass Lieferschwierigkeiten auftreten könnten.
In meinem Bio-Laden ist in einer Regalreihe ein Plakat zu sehen mit der Aufschrift: „Für besondere Anlässe“ (wie: Hochzeit, Geburtstag, freudiges Ereignis)– und darunter stehen Präsentkörbe gefüllt mit vielen
leckeren „Bio-Artikeln“.
Zum gelungenen Gericht überreichten mir „Wasserfrau“ und Mitarbeiter eine Flasche Bio-Sekt mit einem kleinen Zettel:
>Herzlichen Glückwunsch – die erste Gewürzserie verkocht und verbraten – Gericht gelungen.<
Mein Bio-Laden “Prädikat wertvoll“ - bleibt mein Bio-Laden!
Müsste ich meine Zutaten bei der „Gongurenz“ kaufen,
„würden sie nach einer ersten Verkostung und einer Inkubationszeit von vier Wochen dem
auf solches „Futter“ spezialisierten Mülleimer zum Opfer fallen.“
Gruß anaconda