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Neuzugang aus dem Südwesten

Hallo Elmi,

vielen Dank für deine Antwort und deinen Tipp. Ich komme auch aus dem Saarland und bin für die Schmerztherapie in der Uniklinik in Behandlung. Vorrangig suche ich einen guten Handchirurgen zur Einholung einer 2. Meinung, war bis jetzt diesbezüglich auf dem Winterberg.

Danke Skora für deinen Beitrag! Sehr nett von dir!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Holymoly

Als Chirurg für eine ZweitMeinung könnte ich Dir
Dr. med. Erhard Saalfrank
E-Mail: e.saalfrank@ocz-saar.de

empfehlen

Saarbrücken-Brebach
Spitalstraße 2, PLZ 66130
Tel. 0681 - 87 70 8

Kleinblittersdorf
Rathausstraße 10, PLZ 66271
Tel. 06805 - 2 14 88

St. Arnual
Kossmannstraße 19, PLZ 66119
Tel. 0681 - 3 45 66

Dieser Arzt hatte bei meiner Bekannten eine Hand OP gemacht, nachdem Sie im Krankenhaus Winterberg falsch operiert wurde.

LG
elmi58
 
Vielen Dank für den Tipp. Auch wenn ich dort vll nichts anderes höre als bisher, nämlich dass eine OP der TFCC-Läsion jetzt keine Priorität hat. Auch der Ergo meinte, Ärzte und OPs bei Sudeck-Patienten sei ein heikles Thema. Es ist nur so, dass u.a. der Riss so schmerzt, dass ich überwiegend schlechte Tage habe und die in einer Lagerungsschiene in Schonhaltung verbringe:(Oder sollte ich vll den Schmerztherapeuten kontaktieren, dass die Dosis erhöht wird? Nehme momentan Palexia (1-0-2) und Lyrica (1-0-1), beides 50mg. Habe erst Ende Juni einen erneuten Termin. Einen stationären Aufenthalt hatte ich übrigens noch nicht.
Ich denke als, das Zeug wirkt bei mir nicht, selbst Alkohol trinken war kein Problem.
Bin so unsicher. Ist das jetzt der Zustand, mit dem ich leben soll oder bin ich nur noch nicht richtig eingestellt? So arbeiten zu gehn scheint mir in unerreichbare Ferne zu rücken, Auto fahren ist sehr abenteurlich, denke ständig was für ne Erleichterung ein Automatikauto wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Skora86,

vielen Dank für deinen ausführlichen Post!
 
Hallo Holymoly,

wäre schade, wenn du durch das CRPS deinen Humor verlieren würdest;-)

Geduld war früher für mich ein absolutes Fremdwort, wenn es um mich selber ging. Den muss man bei CRPS aber haben.

Deine TFCC Läsion solltest du tatsächlich erst einmal vergessen. Bei mir konnte man nichts mehr machen, weil das zu spät erkannt wurde (Unterversorgung).

Deine Lagerungsschiene solltest du wirklich nur an absolut schlechten Tagen nutzen, damit sich deine Hand nicht zu sehr versteift.

Nein, du solltest deine Arbeit nicht in einer unerreichbaren Ferne sehen! Dein CRPS ist noch so frisch, dass er besiegt werden kann. Mache so viel wie möglich mit deiner Hand, aber übertreibe es dabei nicht. Die Schmerzgrenze ist Limit.

Viele Grüße
Derosa
 
Hallo derosa,

vielen Dank für deine Worte. Gestern hatte ich einen super Tag ohne Schmerzen. Habe die Hand dementsprechend gut nutzen können. Heute haben der Schmerztherapeut und ich die Dosis wieder verändert, das macht mir Mut, dass ich wieder aktiver werde. Bin jetzt in der 6. Woche im Krankenschein und langsam etwas angenervt und frustriert. Der Ergo hat mich wieder daran erinnert, dass ich neben der Therapie noch schöne Dinge für mich selber suchen soll. Die Ärzte haben die Wiedereingliederung angesprochen, damit ich quasi ein Ziel habe. Das hat mir irgendwie Angst gemacht, ich kann doch noch gar nichts und habe Schmerzen, aber der Ergo meinte ich solle es wirklich nur als Ziel sehen, wo ich wieder hin will und mich damit nicht unter Druck setzen. Er wird dem Arzt auch einen Bericht schreiben mit meinem aktuellen Stand und dass ich noch intensive Therapie und Zeit brauche. Das nimmt mir etwas den Druck.
Ich brauche denk ich noch etwas Zeit zum Einfinden und Ausschalten von äußeren Störfaktoren, denn ich möchte mich jetzt nur noch aufs Gesundwerden fokusieren.
 
Hallo Holymoly,

mach langsam und übertreibe es nicht. Dein Ergo hat Recht: Setze dir Ziele und arbeite dich langsam an diese ran.

Falls du eine Wiedereingliederung startest und diese nicht gleich so läuft, wie du sie dir vorstellst, ist es auch nicht schlimm: Dann dauert sie nur länger.

Viele Grüße
Derosa
 
Ich hätte noch eine Frage zum Thema Psychotherapie, wird einem ja oft bei CRPS ans Herz gelegt. Wie man so hört, sind die Wartezeiten für Termine ja sehr lange, gilt das auch bei dieser Diagnose oder "hilft" das nichts bei der Terminvergabe? Zudem würde mich interessieren, ob schonmal jemand eine Psychotherapie im Rahmen von CRPS wahrgenommen hat und ob es in den Gesprächen vorrangig um die Krankheit ging oder ob man dort generell über alles spricht, was einen so beschäftigt? Viele Grüße
 
Hallo Holymoly,

Frage 1 kann ich dir nicht beantworten!
Zu Frage 2 habe ich gelesen, dass immer alles ans "Licht" geholt wird!
 
Hallo Holymolly,

konzentriere Dich dann nur auf Dein CRPS - die Schmerzen, die Auswirkungen.

Alles andere wird auch dokumentiert und Dir später so ausgelegt, dass Du eine schlimme Kindheit hattest, Dein Kind mal ne 5 in Mathe mit nach Hause gebracht hat und was weiß ich nicht alles Schuld an Deinem CRPS und der damit verbundenen psychischen Situation.

Viele Grüße

Kasandra
 
CRPS und Alternativmethoden

Hallo Zusammen, ich bin neu hier, wohne in der schönen Vorderpfalz und möchte mich vorstellen. Per Zufall bin ich bei der Recherche nach Novafon auf dieses Forum aufmerksam geworden.

Im Mai 2016 erlitt ich eine Quetschung, Weichteilverletzung im rechten Vorderfuss. Der steinige Weg bis zur Diagnose im August war ein Leidensweg.
Die konsultierten Ärzte (Orthopäden, Hautarzt, Hausarzt) fühlten sich nicht zutsändig und ich war auf mich alleine gestellt ohne Behandlung, ohne Schmerzmittel.

Nach Diagnosestellung kam ich in die Behandlung eines Schmerztherapeuten, zuerst Lyrica dann Umstellung auf Gaba sowie Vitamin B-Komplex.
Mittlerweile bekomme ich Lymphdrainage, manuelle Therapie und nach langem Warten endlich auch Ergotherapie.

Fast täglich zusätzlich zu Hause Rapstherapie und Kohlesäurefussbad (wurde mir von Gleichgesinnten als sehr hilfreich berichtet)

Während meines 3-wöchigen Aufenthaltes in der Schmerzklinik fasste ich wieder Vertrauen in die Akupunktur.
Danach suchte ich mir in der Gegend Jemanden der nach TCM wie in der Schmerzklinik die Akupunktur erlernt hatte.
Jedoch wurde mir hier nun in die betroffene Stelle immer eine Nadel gesetzt.
Nach der 5. Akupunktur erlitt ich einen schweren Rückfall - Reaktion auf Akupunktur? Zufall? Vollmond?
Eine Verbesserung konnte ich hier bis jetzt nicht feststellen.

Nachdem ich in der Schmerzklinik nach jeder Akupunktur eine positive Veränderung spürte - auch wenn sie nicht lange an hielt - bin ich nun über die "private" Akupunktur enttäuscht.

Mein Kenntnisstand war, keine Nadel in den Sudeck.

Wer hat hier Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank und viele Grüße
Bila
 
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