• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Neurologische Untersuchung im Querschnittszentrum

Busch38

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
24 Aug. 2011
Beiträge
476
Hallo,

der Gutachter hat bei mir eine MdE festgestellt.

Die Kaudasymptomatik hat er dabei aber nicht bewertet, da es nicht in sein Fachgebiet fällt.
Er hat dazu eine weitere neurologische Untersuchung vorgeschlagen.

Ich möchte hier gern vorgreifen und selbst diese durchführen lassen.
Der einzige Gutachter, den ich hier kenne, ist in einer Klinik beschäftigt, die für mich bereits ein negatives Parteigutachten ( Unfallchirurgie) erstellt hat. ( Asklepios)

Ich habe Kauda ( radiologisch gesichert) mit Blasen- , Stuhlgangs- und Erektionsproblemen.
Weiter noch Claudicatio spinalis.

Ich denke die Beurteilung durch ein Querschnittszentrum wiegt stärker als die von irgendeinem niedergelassenen Neurologen ( kenne eh keinen wo ich hin könnte).

Die meisten Querschnittszentren sind BG Kliniken, da möchte ich natürlich nicht hin.

Auf diese Klinik bin ich gestossen:

http://www.rehaklinik-beelitz.de/kbgr.html

Kann zu dieser Klinik jemand etwas sagen oder hat einen sonstigen Vorschlag zur Untersuchung ?

Gruss
 
Hallo Busch,

hänge Dich mal ans Telefon und frage Uni-Kliniken oder auch orthopädische Kliniken mit Neurologie ab.

In welchen PLZ oder in der Nähe von..... oder im Umkreis von xxx welcher Stadt suchst Du?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo und danke,

Bad Wildungen hört sich noch gut an.

Abtelefonieren ist so eine Sache, möchte keine Klinik die evtl. der BG nahesteht.

Komme aus dem Bereich 38100 Braunschweig.


Gruss
 
Hallo Busch,

die von Dir genannte Klinik ist sehr bekannt. Denke, Du solltest Dich mal intensiv mit dieser auseinander setzen.

Ansonsten, ich vermute, es gibt bestimmt noch ein Forum für QS-gelähmte Menschen.

Vielleicht bekommst Du dort auch wertvolle Hinweise wenn Du Dich mit Deiner Fragestellung dort mal anmeldest? Nur so als Idee?

Viel Erfolg und Grüße

Kasandra
 
Hallo Busch,

sieht man denn einen Grund für die Problematik an den Radiologischen Bildern?

Wenn nicht kann es schwer werden den zusammenhang zu finden.
Manche Kliniken sind dann ganz schnell mit der Psyche dabei.
Das die Psyche die Ursache für deine Probleme sind.

Viele Grüße
Michi
 
Hallo Busch,

sieht man denn einen Grund für die Problematik an den Radiologischen Bildern?

Wenn nicht kann es schwer werden den zusammenhang zu finden.
Manche Kliniken sind dann ganz schnell mit der Psyche dabei.
Das die Psyche die Ursache für deine Probleme sind.

Viele Grüße
Michi
Hallo,

Befund / Beufteilung:
1. In der Neutralstellung im Stehen deutliche Streckstellung der LWS.
Bei
Anteflexion und Hyperextension deutliche Einschränkung der Beweglichkeit in sämtlichen
LWS-Segmenten.

2. Übergangswirbel 51.

3. In den Segmenten L2-S1 kräftiger Verlust des Wassersignals der Bandscheiben bei schwerer Osteochondrose.

4. Im Segment L2l13 breitbasige median betonte kräftige Bandscheibenprotrusion, die den Thekalsack imprimiert.
In den Lordosepositionen (Neutralstellung im Stehen, Hyperextension) sowie in der
Neutralstellung
im Sitzen kommt es discal und durch epidurales Fett bedingt zu einer Verringerung
des ventrodorsalen Durchmessers der zentralen Anteile des Spinalkanals bis auf 6 mm und zu
einer mäßigen Einschnürung der Kaudafasern. Selbige stauchen auf.

5. Im Segment L3l14 breitbasiger kräftiger Bandscheibenprolaps. Discal und durch epidurales Fett
bedingt
kommt es zu einer Verringerung des ventrodorsalen Durchmessers der zentralen Anteile
des Spinalkanals bis
auf 5 mm und auch zu einer konzentrischen Einengung. Die Caudafasern werden zangenartig eingeschnüft.
Beidseitige hochgradige discal, knöchern
und ligamentär bedingte recessale Enge mit leichter
Kompression
der Nervenwuzel L4 beidseits im entsprechenden Verlauf.
Kräftige beidseitige Facettendegeneration
und Hypertrophie der Ligamenta flava beidseits.

6. Im Segment L4/L5 breitbasige dorsale bis nach intraforaminär beidseits ziehende Protrusion der
Bandscheibe, die in den Lordosepositionen (Neutralstellung im Stehen, Hyperextension) und in
der Neutralstellung im Sitzen am stärksten imponiert.
Discal und durch epidurales Fett bedingte Verringerung des ventrodorsalen Durchmessers der
zentralen Anteile des Spinalkanals bis
auf 5 mm sowie auch konzentrische Einengung. Die
Caudafasern werden zangenaftig eingeschnürt.
Beidseitige discal, knöchern
und ligamentär bedingte hochgradige recessale Enge und linksbetonte
neuroforaminale Stenose. Die
Nervenwuzel L4 links wird im intraforaminären Durchtritt tangiert.
Mäßige beidseitige Facettendegeneration und Hypertrophie der Ligamenta flava beidseits.

7. Im Segment L5/S1 breitbasiger links mediolateral betonter bis nach intraforaminär ziehender
Bandscheibenprolaps. Die Neruenwurzel
51 links wird im Thekalsack deutlich komprimiert.
Ebenfalls konzentrische Einengung der zentralen Anteile des Spinalkanals sowie hochgradige
beidseitige
recessale Stenose und beidseitige hochgradige neuroforaminale Engen mit
Kompression sämtlicher entsprechend verlaufender Neruenwuzeln.
Kräftige beidseitige Facettendegeneration und mäßige Hypertrophie. Hypertrophie der Ligamenta
flava beidseits.

Bericht Urologie:

Diagnose
Dranginkontinenz
Stuhlinkontinenz l'
Erektile Dysfunktion
Spinalkanalstenose bei Bandscheibenvorfall L2-L5
Therapie
Urodynamik, Beratung
Herr Busch stellte sich in unserer Sprechstunde vor mit einer
Darnginkontinenz,
er verliere 1-2 x I Woche eine mittlere Menge
Urin, die Drangsymptomatik bestehe mehrmals täglich, tägliche
Miktionsfrequenz
9-10 x. er habe auch gehäufte Stuhlfrequenz bis
4 x
täglich mit gelegentlich versehentlich abgehende Winde. Lyrica
150 mg I Tag und lbuprofen 800 mg / Tag werde aufgrund der
Rückenschmezen
eingenommen.
Restharn 250 ml. Erschwertes Einführen der Mess-Sonden. Die
Urodynamik zeigt eine großkapazitäre (640 ml), stabile, normosensible (1. Harndrang bei 350 ml,
2. bel 480 ml) Blase in der Füllungsphase. In der Miktionsphase maximaler Detrusordruck bis 40
cm H2O. Kein sicherer Hinweis auf eine Detru§or-Sphinkter-Dyssynergie im Beckenboden-EMG.
Empfehlung
Anamnestisch stehen die aufgetretenen Beschwerden in Zusammenhang mit der
Bandscheibenproblematik,
somit besteht der V.a. eine neurogen bedingte Uberaktive Blase.
Urodynamisch zeigt sich im Gegensatz dazu nahezu
ein Normalbefund.
Wir empfehlen die symptomatische Therapie mittels anticholinerger Therapie unter
Restharnkontrollen, weiterhin empfehlen wir die Durchführung einer Urethrocystoskopie zum
Ausschluss einer
Engstelle.

Sorry , die unterschiede in der Formatierung kommen vom Kopieren
aus pdf.

Gruss
 
Top