Ingeborg!
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Guten Tag!
Ich muß mal eben meinen Frust niederschreiben!
Eine ältere Bekannte, ca. 80 Jahre alt, ist vor einigen Jahren heftig gestürzt. Es war schon dunkel und so hat sie die Treppenstufen nicht mehr richtig erkannt. Folge war zunächst eine schwere Knieverletzung, die operativ behandelt wurde (TEP). Eine weitere Folge machte sich durch allerschlimmste Rückenschmerzen bemerkbar und erst eine lange Zeit später wurde dann auch ein gebrochener Lendenwirbel entdeckt, der nur durch injizierte Schmerzmittel therapiert werden kann. Die Frau sitzt also zuhause auf dem Sofa, kann sich kaum rühren und ist in der Wohnung nur noch mühsam mit Rollator und durch die Hilfe einer Mitbewohnerin beweglich. Draußen, und das ist selten genug, wird sie mit einem PKW in die Stadt gebracht und dann im Rollstuhl geschoben.
Und jetzt kommt's: Hat die Frau doch die Unverfrorenheit, eine Parkerleichterung zu beantragen!
In dieser Woche trat also der ärztliche Beratungsarzt/Sozialmediziner, oder was auch immer, auf den Plan! Dort (Gesundheitsamt!) sollte sie mal vorführen, wie sie sich am Rollator bewegt - ging aber nur wenige Meter, dann Abbruch wg. Schmerzen und Kraftlosigkeit, zurück in den Rollstuhl!
Ergebnis: Ablehnung der beantragten Park- und Lebenserleichterung!
Grund: Früher kamen auch doppeloberschenkelamputierte Kriegsbeschädigte im Leben zurecht, in dem sie sich auf ihren Handrücken sogar eine Treppe hinaufbewegten! Sie sei dagegen doch noch gut zurecht. (Es gab noch mehr von diesen Sprüchen, die ich mir aber noch alle nennen lassen muß!)
Das Gesundheitsamt würde ihr aber einen Treppenlift bewilligen, wenn sie in einem Eigenheim leben würde (an der Adresse konnte der am Ort tätige Medizinmann schon im Vorfeld erkennen, daß sie in einem Mietsblock wohnte)!
Ich habe sie nun fragen lassen, ob sie sich auf ein sattes Widerspruchs- mit anschl. Klageverfahren einlassen möchte!
Mal sehen! Ich bin dafür!
Grüße von
Ingeborg!
Ich muß mal eben meinen Frust niederschreiben!
Eine ältere Bekannte, ca. 80 Jahre alt, ist vor einigen Jahren heftig gestürzt. Es war schon dunkel und so hat sie die Treppenstufen nicht mehr richtig erkannt. Folge war zunächst eine schwere Knieverletzung, die operativ behandelt wurde (TEP). Eine weitere Folge machte sich durch allerschlimmste Rückenschmerzen bemerkbar und erst eine lange Zeit später wurde dann auch ein gebrochener Lendenwirbel entdeckt, der nur durch injizierte Schmerzmittel therapiert werden kann. Die Frau sitzt also zuhause auf dem Sofa, kann sich kaum rühren und ist in der Wohnung nur noch mühsam mit Rollator und durch die Hilfe einer Mitbewohnerin beweglich. Draußen, und das ist selten genug, wird sie mit einem PKW in die Stadt gebracht und dann im Rollstuhl geschoben.
Und jetzt kommt's: Hat die Frau doch die Unverfrorenheit, eine Parkerleichterung zu beantragen!
In dieser Woche trat also der ärztliche Beratungsarzt/Sozialmediziner, oder was auch immer, auf den Plan! Dort (Gesundheitsamt!) sollte sie mal vorführen, wie sie sich am Rollator bewegt - ging aber nur wenige Meter, dann Abbruch wg. Schmerzen und Kraftlosigkeit, zurück in den Rollstuhl!
Ergebnis: Ablehnung der beantragten Park- und Lebenserleichterung!
Grund: Früher kamen auch doppeloberschenkelamputierte Kriegsbeschädigte im Leben zurecht, in dem sie sich auf ihren Handrücken sogar eine Treppe hinaufbewegten! Sie sei dagegen doch noch gut zurecht. (Es gab noch mehr von diesen Sprüchen, die ich mir aber noch alle nennen lassen muß!)
Das Gesundheitsamt würde ihr aber einen Treppenlift bewilligen, wenn sie in einem Eigenheim leben würde (an der Adresse konnte der am Ort tätige Medizinmann schon im Vorfeld erkennen, daß sie in einem Mietsblock wohnte)!
Ich habe sie nun fragen lassen, ob sie sich auf ein sattes Widerspruchs- mit anschl. Klageverfahren einlassen möchte!
Mal sehen! Ich bin dafür!
Grüße von
Ingeborg!